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BA 13 im Februar 2025
Öffentliche Sitzung des BA 13 Bogenhausen
am 11. Februar 2025
Tagesordnung
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Bauvorhaben Warthestraße 1 in Denning, von der Denninger Staße aus gesehen. Im Vordergrund der Biomarkt.
Abgespecktes Bauvorhaben an der Warthestraße
(26. Februar 2025) - Zweiter Anlauf, ein Jahrzehnt nach dem ersten. Ecke Denninger Straße/Warthestraße plant der Immobilienriese Vonovia den Bau einer Wohnanlage mit 50 Wohnungen, Gewerbe im Erdgeschoss und Tiefgarage. Name des Projekts: „Warthestraße 1“. 2015 hatte der damalige Besitzer der bestehenden Wohnanlage, die Deutsche Annington, schon einmal Pläne vorgelegt, die vom Bezirksausschuss 13 Bogenhausen als zu wuchtig abgelehnt wurden.
Das neue Projekt präsentiert sich abgespeckt: Zwei Blöcke statt drei, einer Block vierstöckig entlang der Warthestraße, einer Sack-straße, anstelle der Flachbauten mit dem Biomarkt VollCorner und dem malaysischen Restaurant Champor, außerdem ein Hochhaus mit sieben Stockwerken. Die Wohngebäude westlich davon an der Denninger Straße sind neun Stockwerke hoch.
Wann das Bauvorhaben realisiert wird steht noch nicht fest.
Freie Fahrt für Tram nach Johanneskirchen
(18. Februar 2025) – Gute Nachricht für die Nutzer der Trambahn im Münchner Nordosten. Die Stadtrat hat in in einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Arbeit und Wirtschaft sowie für Mobilität dreii große Trambahnprojekte bestätigt. Darunter befindet sich auch die Tram nach Johanneskirchen. Und das, obwohl beim Baupro-gramm des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Mehr-jahresinvestitionsprogramm (MIP) für die Jahre 2025-2027 118 Millionen Euro eingespart werden müssen.
Wie das Mobilitätsreferat mitteilt, sind von der Konsolidierung die Finanzmittel für die Tram Münchner Norden und die Tram nach Johanneskirchen betroffen. Verzögerungen aufgrund der aktuellen Haushaltslage hätten bei den beiden Tramprojekten gravierende Auswirkungen, insbesondere auf die Verkehrserschließung und die städtebauliche Entwicklung entlang der Strecken. Zudem würde eine Verzögerung mittel- bis langfristig auch finanzielle Mehraufwände für die Landeshauptstadt mit sich bringen.
Es werden rund 30 Millionen Euro eingespart beziehungsweise refinanziert und Projekte möglichst ohne Verzögerung fortgeführt. Unter anderem ist vorgesehen, Mittel aus der Stellplatzablöse oder aus der Umwidmung von Geldern zur Elektrifizierung des Busverkehrs und auf Vorschlag der SWM durch eine Vorfinanzierung durch die SWM einzusetzen.
Die Teilstrecke in Johanneskirchen zweigt künftig von der bestehenden Linie nach St. Emmeram ab und bindet so den S-Bahnhof Johanneskirchen an das Tramnetz an. Umgekehrt verbessert sich der Anschluss von Johanneskirchen an die Innenstadt und benachbarte Stadtviertel.
Kürzungen bei der U4 bleiben
(11. Februar 2025) - Die Münchner Verkehrsgesell-schaft (MVG) kann die Kürzungen auf den U-Bahn-linien U4 und U7 nicht wie ursprünglich angekündigt zu Montag, 17. Februar zurück-nehmen. Damit gilt bis auf Weiteres der seit 3. Februar eingeschränkte Fahrplan:
Die U4 fährt ganztägig alle 10 Minuten. Die Verstärkung in der Hauptverkehrszeit auf einen 5-Minuten-Takt entfällt.
Die U7 fährt mit vierteiligen Kurzzügen auf dem verkürzten Llinien-weg Olympia-Einkaufszentrum – Sendlinger Tor. Im Abschnitt Sendlinger Tor – Neuperlach Zentrum haben Fahrgäste die Möglich-keit, auf die Linien U2 bzw. U5 auszuweichen.
„Wir haben bei der neuesten Zuggeneration, den C2-Zügen, einen erhöhten Radverschleiß festgestellt. Wir haben die betroffenen Fahrzeuge aus dem Betrieb genommen und untersuchen schritt-
weise die komplette Flotte. Daher können wir leider nicht wie geplant während der Bauarbeiten wieder zum normalen Angebot zurück-kehren. Alle Fahrzeuge werden kontinuierlich überprüft, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten“, sagt Oliver Glaser, Leiter Betrieb Schiene bei der MVG.
Stellenausschreibungen: www.swm.de/technische-fachkraft
Wertstoffinsel bleibt in Johanneskirchner Straße
(1. Februar 2025) – Der Bürgerantrag auf Verlegung der Wertstoff-insel in der Johanneskirchner Straße 21 wegen Müll- und Rattenplage wurde in der Bürgerversammlung im Oktober n2024 mehrheitlich. angenommen. Das Kommunalreferat lehnte denAntrag ab.
Begründung: An der Wertstoffinsel in der Johanneskirchner Straße würden alle straßenrechtlichen Auflagen eingehalten, die das Abfallwirtschaftsgesetz verlangt. Eine Versetzung oder gar einAbzug der Containerinsel sei – insbesondere vor dem Hintergrund der Aufrechterhaltung der Entsorgungskapazitäten für Wertstoffe (die gesetzlich gefordert ist) – nicht möglich.
Wegen der "angeblichen Rattenplage" habe der Abfallwirtschafts-betrieb (AWM) das Gesundheitsreferat bereits beauftragt, Maß-nahmen zur Bekämpfung zu ergreifen, was inzwischen veranlasst ist.
Die CSU-Fraktion im BA 13 gab sich mit diesem Bescheid nicht zufrieden und forderte - trotz abschlägiger Antwort - die Verlegung der Wertstoffinsel „an einen besser geeigneten Standort“.
Begründung: Erhebliche Verunreinigungen, illegale Sperrmüll-ablagerungen, Rattenbefall. Die Frage nach einem besser geeigneten Standort, der diese Problem auffangen könnte, wurde nicht beantwortet. Vorschläge gab es keine.
Mehrere MdBA13 haben in der Zwischenzeit - z.T. regelmäßig - den Wertstoff-Standplatz zu unterschiedlichen Tageszeiten besucht und die gesamte Umgebung der Wertstoffinsel fotographiert. Allgemeine Beurteilung der MdBA13: „Der Standplatz sieht ordentlich aus.“ Die Betreiberfirmen Remondis und Wittmann seien verpflichtet, montags und freitags zu reinigen, was sie durch spezielle Reinigungsfirmen auch durchführen lassen.
"Kein Rattenbefall"
Die Hygienekontrolle des Gesundheitsamts hat ergeben: „Kein Rattenbefall." Sperrmüll wurde nicht gesichtet / gefunden. Ein Problem seien die Altkleidertüten, die vor dem -oft überfüllten Alt-kleidercontainer abgelegt werden. Mit den Betreibern des Container wurde Kontakt aufgenommen. Die Betreiberfirmen Remondis und Wittmann sind hierfür NICHT zuständig.
Weiteres Problem ist die mangelnde Glas-Entsorgungs-Disziplin der Bürger*innen , die ihre Flaschen, Dosen etc. vor den Containern lagern anstatt zu hineinzuwerfen. Das hat der BA13 in seinen Gesprächen mit den Betreiberfirmen Remondis und Wittmann angesprochen, Abhilfe wurde zugesagt.
Der vorgeschlagene Alternativstandort in der Else-Lasker-Schüler-Straße sei problematisch, weil sie in einer engbebauten Wohnsied-lung läge, die Tiefgarageneinfahrten zu kurz hintereinander lägen und sich am Ende der Strasse ein Wendehammer für Rettungskräfte befinde. Marko Poggenpohl (SPD) stimmte zu: „Das Umsetzen der Container sehen wir kritisch.“ Andere MdBA sahen hier nur eine Verlagerung der Probleme, aber keine Lösung.
Der Antragsteller, ein Anwohner, widersprach: „Wir haben vier Lebendfallen aufgestellt und die Ratten im Moos ausgesetzt. Wir können eine Ratte von einem Eichhörnchen unterscheiden.“
Da dies nicht die Lösung der geschilderten Probleme diente, lehnte der BA13 den Antrag der CSU auf Verlegung der Wertstoffinsel mehrheitlich ab.
Kein neuer Taxistand am Herkomerplatz
(1. Februar 2025) - Schulbushaltestelle statt Taxistand am Herko-merplatz: Das forderte die CSU-Fraktion im Bezirksausschuss 13 Bogenhausen (BA 13) für die Dauer der Turnhallensanierung in der Gebeleschule; der geplante Standort in der Bülowstraße soll gestrichen werden. Begründung: Diese Lösung biete den Schülern einen idealen und geschützten Ort, um sicher den Schulbus zu benützen.
Die Einwände: "Wir sehen den Bedarf nicht, über den Kopf der Schule hinweg den Taxileuten den Platz wegzunehmen" und "So kurzfristig ist der Wunsch nicht umzusetzen" haben die Mehrheit des BA13 überzeugt.
Der Antrag wurde abgelehnt, der Taxistand bleibt, wo er ist.