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BA 13 im Juli 2022
Öffentliche Sitzung des BA 13 Bogenhausen
am Dienstag, dem 02.08.2022, um 19.30 Uhr
im Gehörlosenzentrum, Lohengrinstr. 11, 81925 München
Wiedereröffnung Stadtbibliothek Bogenhausen
Ende der zwei Jahre dauernden Sanierungsmaßnahmen
(21. Juli 2022) – Endlich! Seit dem 21. Juli, ist die Stadtbibliothek Bogen-hausen nach zwei Jahren Pause wie-der geöffnet. Sie war wegen Sanie-rungsmaßnahmen geschlossen.
Die Bücherei versteht sich als offener, barrierefreier Raum für Kultur und Bildung. Ein Zentrum, nicht nur für die Ausleihe von Medien, sondern für Begegnung und Austausch: Mit mehr als 70 Arbeits- und Leseplätzen, buchbaren Lern- und Seminarräumen sowie einem großen Veranstaltungs-saal mit modernster Technik. Verschiedene Zonen, markiert durch unter-schiedliche Lichtszenarien und ein von Meereswelten inspiriertes Farbkonzept, spiegeln die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der Bibliothek (Eigenwerbung).
https://www.muenchner-stadtbibliothek.de/stadtbibliothek-bogenhausen
Huuzzi bekommt endlich seinen Platz
Neue Fahrbahn, verbesserte Aufenthaltsqualität
(15. Juli 2022) - Mehr als sechs Jahre nach der Namensgebung für den Huezziplatz haben die Arbeiten für die Umgestaltung begonnen. Als der BA 13 Bogenhausen im März vergangenen Jahres den Plänen für den Bau des Huuezziplatzes zustimmte, lautete der Zeitplan: Zweite Jahreshälfte 2021 Bauzeit ca. drei Monate“. Karin Vetterle, Sprecherin der SPD-Fraktion, war skeptisch: „Weitere fünf Jahre möchte ich nun nicht mehr warten“. Jetzt sagt sie:„Ich bin froh, dass endlich was voran geht. Mir viel Geduld und Ausdauer haben wir die lange Wartezeit nun überstanden. Ein herzlicher Dank an Christiane Hacker für die beharrlichen Nachfragen beim Referat – hat sich gelohnt!"
Der Huuezziplatz, benannt nach dem Diakon Huuezi (sprich Wessi) des Bischofs Hitto von Freising, in dessen Besitz Johanneskirchen einst war, liegt südwestlich der Kirche St. Johann Baptist in Johanneskirchen an der Kreu-zung Johanneskirchener Straße/Wacholderweg.
In den Seitenbereichen des Platzes, der endlich einer wird, wurde der As-phalt entfernt (Foto); er wird durch Gehwegplatten ersetzt. Im nordwestlichen Seitenbereich wird eine Linde als Ersatz für die in den 60er-Jahren entfernte Dorflinde gepflanzt sowie der neue Plattenbelag in gebundener Bauweise hergestellt, um die Überfahrt von Schwerverkehr (landwirtschaftliche Ma-schinen) zu gewährleisten.
Zudem werden dort zwei Bänke aufgestellt. Die Fahrbahn wird erneuert und belastungsklassengerecht ausgebaut.Zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität werden in der südöstlichen Grünfläche an der Grenze zum benachbarten Grundstück zur Ab-schirmung eine Hecke gepflanzt und vier weitere Bänke aufgestellt. Der Holzmast wird Richtung Süden versetzt. Anstatt der zusätz-lichen Fahrbahn zwischen Gleißenbachstraße und Johanneskirchner Straße wird der Bereich vor dem Eingang zur Kirche St. Johann Baptist gepflastert. Die Entwässerung erfolgt über neue Absetz- und Sickerschächte. Es wird eine Linde sowie eine Hecke gepflanzt.
Die Bürgerversammlung hatte die Neugestaltung des Platzes schon 2015 gefordert, der BA 13 war 2016 gefolgt. 2018 musste der morsche Maibaum abgesägt werden.
Roland Krack, Vorsitzender des Vereins NordOstKultur, war 2015 Initiator der Platzbenennung nach dem Diakon Huuezzi. Im Jahr 815 wird in einer Urkunde zwischen dem Hochstift Freising und Huuezzi erstmals eine Johannes dem Täufer geweihte Kirche als „ecclesia sancti Johannis baptiste in loco Ferin-gas“ erwähnt. Das war die erste Pfarrkirche der Ur-pfarrei Föhring. Die heu-tige Kirche im romanischen Stil stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sie ist eine von einer Ringmauer um-gebene Kirchenburg erbaut und diente auch als Wehranlage und Zufluchtstätte.
Roland Krack (Foto), der Vor-sitzende des Vereins Nord-OstKultur, war 2015 Initiator der Platzbenen-nung nach dem Diakon Huuezzi. Im Jahr 815 wird in einer Urkunde zwischen dem Hochstift Freising und Huuezzi erst-mals eine Johannes dem Täufer geweihte Kirche als „eccle-sia sancti Johannis baptiste in loco Feringas“ erwähnt. Das war die erste Pfarr-kirche der Ur-pfarrei Föh-ring. Die heutige Kirche im romanischen Stil stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sie ist eine von einer Ringmauer umgebene Kirchenburg erbaut und diente auch als Wehranlage und Zufluchtstätte.
Karin Vetterle bleibt SPD-Fraktionssprecherin
(11. Juli 2022) - Bei ihrer Klausurtagung in der Georg-von-Vollmar-Akademi in Kochel bestätigte die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss 13 Bogenhausen Karin Vetterle als ihre Sprecherin. Stellvertreterin bleibt Christiane Hacker. Neuer Stellvertreter ist Marko Poggenpohl. Von rechts: Carolina Brändle, Gerrit Dittrich, Karin Vetterle, Christiane Hacker, Hermine Ruhland-Giles, Marko Poggenpohl.
Trambahn Cosimastraße-S-Bahn Johanneskirchen
Fragen und Antworten der Informationsveranstaltung der MVG
(5. Juli 2022) - Viele Fragen hatten die Bürger*innen, die sich am 25.6.22 um 10 Uhr auf der Wiese gegenüber der Wohnhäuser Freischützstraße 82-86, zu einer Protestversammlung gegen die die neue Trambahnstrecke trafen. Direkt vor ihrem Haus wird sich in Zukunft die Wendeschleife der neuen Tramlinie Cosimastraße/ S-Bahn Johanneskirchen befinden. Die vier Bezirksausschussmitglieder, die an der Versammlung teilnahmen, notierten die Sorgen der Bürger und leiteten 16 Fragen und die Forderung zeitnah eine öffentliche Informationsveranstaltung in die Wege zu leiten an die MVG weiter. Die MVG reagierte schnell.
Die Informationsveranstaltung findet statt: 12.7.2022, 18 Uhr, Hotel Leonardo Munich Effnerstraße 99, 81925 München
Anmeldung ist nicht erforderlich. Es ist geplant, den Infoabend per Livestream zu übertragen. Informationen rechtzeitig auf www.mvg.de/nordtangente.
Fragen der Bürgerinnen und Bürger, Antworten der MVG, zum Beispiel:
Hält der Bus 154 in beiden Richtungen innerhalb der Wende-schleife?
„Ja. Die Buslinie 154 wird zur Verkürzung der Umsteigebeziehungen zur S-Bahn und zur Tram in beiden Richtungen in die Wendeschleife geführt werden.“
Gibt es eine Möglichkeit der Erschütterungsdämmung, vor allem bei den Weichen und Haltekanten in der Wendeschleife (z.B. durch schalldämmende Matten im Gleisbett)?
„Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für die neue Tramstrecke wird ein Gutachten zum Schall- und Erschütterungsschutz erstellt. Auf der Basis dieses Gutachtens planen wir dann entsprechende Maßnahmen ein. Dazu zählen z.B. elastische Matten unter dem Gleiskörper zur Reduzierung von Schallemissionen und Erschütterungen.“
Sind Abgrenzungen des Zugangsweges zu den Wohnungen südlich der Wendeschleife geplant?
„Entlang des Zugangs zum Wohngebäude südlich der Wendeschleife sind eine kleine Stützmauer mit Geländer zur Überwindung des Höhenunter-schiedes vorgesehen, sowie im weiteren Verlauf nach Osten Heckenelemente zur visuellen Abgrenzung.“
BA bittet Münchner Stadtverwaltung um Stellungnahme
Einflussnahme bei S-Bahnhöfen verbessern
(6. Juli 2022) – Der S-Bahnhof Daglfing steht immer mal wieder unter Wasser, zuletzt geschah das am 13. Mai 2022. Der BA-Unterausschuss Verkehr und Mobilität nahm das zum Anlass, darüber nachzudenken, wie die Einfluss-nahme des BA auf die Deutsche Bahn AG, die deren Grund betreffen, ver-bessert werden könnte.
Der UA-Vorsitzende Samuel Moser (Bündnis '90/Die Grünen) will „die Eskalationsstufe in die Höhe treiben“. Der BA beschloss, die Stadtverwaltung zu einer Stellungnahme aufzufordern, ob die Verkehrssicherungspflicht auch für die DB gilt. Auch OB Dieter Reiter wird informiert. Zusätzlich wird das zu-ständige Referat um Stellungnahme gebeten, inwieweit die DB in Bezug auf die Umsetzung der Verkehrssicherungspflicht auf ihren eigenen Flächen im Stadtgebiet in Haftung genommen werden kann.
BA stimmt Planung für Tram zu
Durch Englschalkinger Straße zum S-Bahnhof
(6. Juli 2022) - Die Tram Nordtangente ist neben der Tram Münchner Norden und der Tram Westtangente eines der wichtigsten Schienenprojekte der Münchner Verkehrs-
gesellschaft (MVG) und zentraler Baustein des Nahverkehrsplans. Der Planungsab-
schnitt 3 ist die rund einen Kilometer lange Teilstrecke in Johanneskirchen, die von der bestehenden Tramstrecke nach St. Emmeram in der Cosimastraße nach Osten abzweigt. Die Trasse soll durch die Johanneskirchner Straße zum S-Bahnhof Johanneskirchen führen.
„Ganz schön viele Fragen offen“ sieht der BA-Vorsitzende Florian Ring (CSU), Jens Luther (CSU) gar „rote Linien überschritten“. Den Anwohnern drohe Dreck, Schmutz, aber das grösste Problem sei der Schall. Es komme auf jeden Fall zu Schallüber-schreitungen, selbst dann, wenn Schallschutzmatten im Gleis- und Weichenbereich verbaut werden. Unklar sei, ob die Verhandlungen des Kommunalreferats mit den Grundstückseigentümern erfolgreich sein würden.
Karin Vetterle, Sprecherin der SPD-Fraktion: „Dass die CSU dagegen ist, ist klar. Das war schon bei der Cosima-Tram so.“ Petra Cockrell (Bündnis '90/Die Grünen) warnte davor, „das abzulehnen wegen ein paar kritischen Punkten“, denn Bogenhau-sen sei „nicht Supersuper an den ÖPNV angebunden“.
Der Unterausschusss-Vorsitzende Samuel Moser (Bündnis '90/Die Grünen) verwies auf eigene Erfahrung („ich wohne direkt neben einer Trambahnweiche“) und Lärm-schutzmaßnahmen (Schallschutzfenster). Klaus Niebler (Bündnis '90/Die Grünen), ehemaliger Trambahnfahrer erklärte, der Elektromotor der Tram sei längst nicht so laut wie ein Diesel. Gerrit Dittrich (SPD) zeigte sich überrascht davon, „dass die CSU einen Unterschieht sieht zwischen dem Lärm von Autos und der Tram“.
Robert Brannekämper (CSU) forderte Vertagung bis nach der Informationsveran-
staltung der MVG am 12. Juli 2022. Das sei die richtige Reihenfolge, alles andere eine „Verarschung der Leute“.
Das Problem: Die Frist für die Stellungnahme des BA 13. Karin Vetterle, Sprecherin der SPD-Fraktion: „Sie läuft ab, und zwar morgen, am 6. Juli.“ Das scheint auch damit zusammenzuhängen, das es im Unterauschuss Verkehr und Mobilität zu einem „unflätigen Verhalten gegenüber dem Referat“, gekommen ist, wie Vetterle berichtete.
Der BA 13 stimmte der Vorlage zur Trassierung der Trambahn nach Johanneskir-chen zu (18:10), unter folgenden Maßgaben:
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Die Tramverlängerung darf kein Hinderungsgrund für die bereits beschlossene Verlängerung der U4 nach Englschalking darstellen
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Auf der Südseite der Johanneskirchner Straße soll ein Radweg in beide Richtungen verlaufen, um die Helen-Keller-Realschule und die Bezirkssportanlage anzubinden, ohne dass zusätzliche Querungen der Straße notwendig sind
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Die Lichtsignalanlage an der Westseite des Bahnsteigs „Ringofenweg“ soll wie bei der Haltestelle Klinikum Bogenhausen so eingerichtet werden, dass sie automatisch umschaltet, wenn eine Trambahn hält
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Auf Höhe der Helen-Keller-Realschule sollen PKW-Stellplätze erhalten bleiben
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Der Essensstand (Grillstation) auf der östlichen Seite der Freischützstraße soll einen nahegelegenen Ersatzstandort in der Wendeschleife bzw. dem Kreuzungsbereich erhalten
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Das Gutachten zum Schall- und Erschütterungsschutz sowie die daraus resultierenden Maßnahmen sind dem BA so bald wie möglich vorzulegen
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Der BA fordert, mindestens einmal im Jahr zum aktuellen Stand der Planungen bzw. des Baufortschritts unterrichtet zu werden.
Der BA 13 unterstützt
Der BA 13 stimmte in seiner Sitzung am 5. Juli 2022 folgenden Anträgen auf Zuschüsse aus dem Stadtbezirksbudget zu:
Deutsch-Japanische Gesellschaft in Bayern e.V.
Japanfest 2022 am 17.07.2022: 1.000,00 €.
Kreislaufschränke München e.V.
Kreislaufschrank Denning/Englschalking ab Herbst 2022: 4.200,00€.
https://kreislaufschraenke.de/
Kreisjugendring München-Stadt im BJR K.d.ö.R. (SBZ Fideliopark)
Stadtteilfest Bogenhausen am 25. Juni von 11:30-20 Uhr: 2.340,00€.
FC Rot-Weiß Oberföhring
Festakt zum 100jährigen Jubiläum des Vereins FC Rot-Weiß Oberföhring
vom 09.07.-10.07.2022: 5.000,00 €.
Friedl-Eder-Schule e.V.
Theaterprojekt „Peer Gynt“ von Mai-Juni 2022: 2.000,00€.
Gehörlosenverband München und Umland e.V.
GMU-Sommerdult mit Oldtimertreff am
29.+30.07.2022: 1.871,25 €.
Intensive "Sprachförderung"
Sprachförderung für Kinder aus der Ukraine durch Pferde und kreative Medien: 4.410,00 €.
Zurückgestellt bis zur Sitzung im August:
13er Kultur Trägerverein e.V.
Strukturelle Neuaufstellung des gesamten
Vereins: 2.800,00 €.
„Frei leben! Die Frauen der Bohème“
Ausstellung in der Monacensia
(29.06.2022) - Die Monacensia im Hildebrandhaus widmet sich mit ihrer neuen Ausstellung „Frei leben! Die Frauen der Bohème. 1890-1920“ von Freitag, 1. Juli, bis 31. Juli 2023 Schriftstellerinnen, die um 1900 in der Sub-kultur der Bohème ein freies und selbstbestimmtes Leben suchten. Im Mittel-punkt stehen Franziska zu Reventlow, Margarete Beutler und Emmy Hennings.
Die Ausstellung wird am Donnerstag, dem 30. Juni, um 19 Uhr
eröffnet. Es sprechen Bürgermeisterin Katrin Habenschaden und Anke Buettner, Leiterin der Monacensia. Die Kuratorin Laura Mokrohs moderiert eine Lesung der Schauspielerinnen Julia Gräfner und Annette
Paulmann.
Das Aufbegehren gegen gesellschaftliche Schranken und bürgerliche Moral zeigt sich in den Lebensentwürfen und Texten der Schriftstellerinnen. Freiere Formen des Zusammenlebens,
Selbstbestimmung über den eigenen Körper und über ihre Sexualität sind ebenso zentrale Themen wie Unabhängigkeit, „freie Mutterschaft“ und Prostitution. Sie sind Kapitel ihres Lebens genauso wie
Motive ihrer Werke. Als Künstlerinnen fordern sie öffentliche Aufmerksam-keit ein und prägen die Subkultur der Bohème zwischen München, Berlin und Zürich.
Die Ausstellung zeigt zahlreiche biografische Dokumente, Manuskripte, Tagebücher, Briefe und Fotografien aus verschiedenen Archiven sowie aus Privatbesitz. Einen Kernbestand bildet der
Nachlass von Franziska zu Reventlow.
Videobeiträge der Münchner Kammerspiele und aktuelle literarische Positio-nen zum Beispiel von Jovana Reisinger, Florian Kreier, Mareike Fallwickl und Gün Tank fügen in der Ausstellung und im
digitalen Magazin eine heutige Perspektive hinzu.
Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch und Freitag von 9.30 bis 17.30 Uhr, Donnerstag von 12 bis 22 Uhr sowie am Wochenende von 11 bis 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Infomationen: www.monacensia.org/boheme.
Digitale Magazin zur Ausstellung: www.monacensia.org/boheme-magazin