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BA 13 im November 2021
Kultureller Ehrenpreis an Ingvild Goetz
(26. November 2021) – Die Kunstsammlerin und Kuratorin Ingvild Goetz wird für ihr Lebenswerk mit dem Kulturellen Ehrenpreis der Landeshauptstadt München 2021 ausgezeichnet. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und wird jährlich an eine Persönlichkeit von internationaler Ausstrahlung mit engem Bezug zu München für ihre kulturellen beziehungsweise wissenschaftlichen Leistungen vergeben. Die Preisträger*innen der letzten Jahre waren Dieter Hildebrandt, Senta Berger, Jürgen Habermas, Uwe Timm, Werner Herzog Herlinde Koelbl, Klaus Doldinger, Günter Rohrbach, Antje Kunst-mann, Gerhard Polt und zuletzt Hanna Schygulla.
Die Begründung der Jury: „Die Landeshauptstadt München zeichnet mit dem Kultu-rellen Ehrenpreis für Ingvild Goetz eine außergewöhnliche Sammlerin und leiden-schaftliche Vermittlerin und Förderin von zeitgenössischer Kunst aus. Ende der sechziger Jahre begann die studierte Politologin und Verlegerin, Kunst zu sammeln. Bereits als Galeristin – anfangs in Zürich, seit 1973 in München – zeigte sie ein außerordentliches Gespür für das Entwicklungspotential und die Qualität der von ihr ausgestellten Künstler*innen (wie Christo, Bruce Nauman, Andy Warhol oder Cy Twombly).
Nach dem Ende ihrer Galerist*innentätigkeit wandte sie sich seit Mitte der 1980 Jahre ausschließlich der Sammlung zeitgenössischer Kunst und der Aufgabe zu, bestimmte ihrer wichtigsten, aktuellen Strömungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen: vor allem die arte povera, minimal art, junge britische und amerikanische Kunst, Medienkunst, Installation und Fotografie.
1993 zog sie mit ihrer „Sammlung Goetz“ in ein von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron nach ihren Vorgaben entworfenes Ausstellungsgebäude in Oberföhring, Oberföhringer Strasse 103, das schon als Bauwerk und mehr noch durch zahlreiche wechselnde Ausstellungen eine nachhaltige Bereicherung für das Münchner Kunstleben darstellt.
Damit begannen auch vielfältige Kooperationen mit Museen weltweit, so in Basel, Hamburg, Madrid, Karls- ruhe, Bozen, Sao Paolo; neben Schwerpunkten ihrer Sammlungen steuerte Goetz auch einzelne Werke zu thematischen Sonderaus-stellungen bei. In München zeigte sie Werke und Werk-Komplexe nicht nur in ihrer eigenen Sammlung, sondern auch in der Villa Stuck, der Kunsthalle der Hypo-Kul- turstiftung, in der Pinakothek der Moderne und regelmäßig im Haus der Kunst.
Über die Jahre schuf Ingvild Goetz so eine Sammlung zeitgenössischer Kunst mit mehr als 5.000 Werken aus nahezu allen künstlerischen Gattungen. 2014 schenkte sie wichtige Teile ihrer Sammlung und das Ausstellungsgebäude dem Freistaat Bayern, der es seitdem als eine staatliche Institution weiterführt.
Ingvild Goetz ist neben der Förderung von Kunst auch sehr diskret in verschiedenen karitativen Projekten engagiert – unter anderem in der Flüchtlingshilfe für Frauen und Kinder, in der Unterstützung von Menschen mit Essstörungen oder der Hilfe für Schu-len in Mali.
Mit dem kulturellen Ehrenpreis würdigt die Stadt München in Ingvild Goetz eine weltweit engagierte, der Kunst zutiefst verbundene Persönlichkeit, deren Leistung für die Förderung und Vermittlung zeitgenössischer Künstler*innen kaum zu über-schätzen ist.“
Informationen zum Preis: www.muenchen.de/kulturfoerderung, Stichwort „Preise“.
3G-Regel in U-Bahn, Tram und Bus
(24. November 2021) - Für eine Fahrt in U-Bahn, Tram und Bus in München ist seit Mittwoch, 24. November 2021, ein sogenannter
3G-Nachweis erforderlich. Darauf weist die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) hin. Die 3G-Regel bedeutet, dass Fahrgäste für eine Fahrt im öffentlichen Nahverkehr in München entweder geimpft,
genesen oder aktuell negativ getestet sein müssen – und dies auf Verlangen auch nachweisen können. Hiervon ausgenommen sind Kinder unter sechs Jahren sowie Schülerinnen und Schüler.
Grund für die Einführung der 3G-Regel ist die Änderung des Infektionsschutzge-setzes, die Bundestag und Bundesrat aufgrund der anhaltend hohen Inzidenzen in weiten Teilen Deutschlands
beschlossen hatten. Die Einhaltung der 3G-Regel, die in allen Fahrzeugen des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs gilt, wird stichprobenartig überprüft.
Die FFP2-Maskenpflicht besteht weiterhin und gilt in allen Fahrzeugen und in allen Bahnhöfen, nicht jedoch an Haltestellen in Freien. Bei der U-Bahn gilt die Masken-pflicht bereits beim
Betreten des Bauwerks und nicht erst im Zug oder am Bahn-steig.
Die übrigen Hygiene-Regeln gelten unverändert. Die MVG bittet Fahrgäste, beim Ein- und Aussteigen aus den Fahrzeugen alle Türen zu nutzen, um Gedränge zu vermeiden und zu einer besseren
Verteilung aller Fahrgäste beizutragen. Außerdem sollten – wo möglich – Klappfenster geöffnet bleiben, um eine gute Durchlüftung zu gewährleisten.
bibBox - die kleinste Filiale der Stadtbiibliothek
(24. November 2021) - Auf dem Bogenhausener Rosenkavalierplatz hat jetzt wieder eine Filiale der Münchner Stadtbibliothek geöffnet. Mit dem Container, in dem die bibBox untergebracht ist, betritt die Stadtbibliothek Neuland. Sie hat eine mobile Selbstbedienungs-Bibliothek auf kleinstem Raum entwickelt. Der Container vor dem Eingang zur Stadtbibliothek Bogenhausen ist eine Sonderanfertigung mit maßge-
fertigtem, bibliotheksgerechtem Innenausbau.
In der bibBox können Medien weitgehend kostenfrei bestellt, ausgeliehen und zu-rückgegeben werden. Genau wie in anderen Filialen finden die Besucher*innen auch hier Inspiration und Anregung: Eine kleine, aber feine Auswahl an neuen Büchern und anderen Medien lädt zum Stöbern ein.
Die Längsseite des Containers ist durchgehend verglast. Eine Tür, die mittels gül-tigem Bibliotheksausweis geöffnet werden kann, führt ins Innere. Mit einer zusätz-lichen überdachten Rampe ist die bibBox barrierefrei gestaltet. Die Kund*innen der Stadtbibliothek können ihre bequem von zuhause aus bestellten Medien an einem Verbuchungsterminal in der Box entleihen, wie sie es aus den stationären Stadt-bibliotheken gewöhnt sind. All dies als sogenannte open library, geöffnet von Montag bis Sonntag von 7 bis 22 Uhr.
Die bibBox wird nicht nur die Wartezeit auf die neu sanierte Stadtbibliothek Bogen-hausen verkürzen, die 2022 eröffnet werden wird. Sie hat noch einen weiteren Vorteil. Wird sie auf dem Rosenkavalierplatz nicht mehr gebraucht, kann die kleinste Biblio-theksfiliale Münchens auch an anderen Stellen eingesetzt werden und allen Interes-sierten einen persönlichen Zugang zu Medien eröffnen.
„Finnerl Oase“ besser erreichbar
(10. November 2021) – Der BA 13 Bogenhausen hatte beim Baureferat (Gartenbau) einen besseren und behindertengerechten Zugang zur Garten-wirtschaft “Finnerl’ Oase” in der Schrebergartenanlage Schreberweg bean-tragt. Der Zugang war bisher durch die Baustelleneinrichtungsflächen der derzeit laufenden Erneuerung der Trinkwasserleitungen nur über einen Um-weg erreichbar.
Das Referat kam dem nach und teilte mit, dass der Zugang vom Schreber-weg in Richtung Spielplatz und Gaststätte über die bisher gesperrte Fußgän-gerrampe wieder allen Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung steht. Die Baufirma habe mit Abschluss der gröberen Erdarbeiten die Baustellenein-richtungsfläche deutlich verkleinert und die Bauzäune zur Schaffung des ge-forderten Durchganges eingerückt. Ein Rückschnitt von Gehölzen sei nicht erforderlich gewesen.
Verkehrssicherheit vor Grundschule
(9. November 2021) – Vor der Grundschule an der Oberföhringer Straße und dem Förderzentrum Phoenix Pfennigparade sah eine Bürgerin die Sicherheit nicht ausgreichend gewährleistet und forderte weitere Maßnahmen.
Das Mobilitätsreferat sieht das anders. Es wies in seiner Ablehnung auf die bestehende Tempobeschränkung 30 kmh hin. Die Beschilderung sei beid-seitig aufgestellt und gut zu sehen, es gebe Wiederholungsbeschilderungen. Bei der „Inaugenscheinnahme“ sei keine keine Sichtbehinderungen durch parkende Lkw oder Baumwuchs festgestellt worden.
Das Referat verwies außerdem darauf, „dass die Kommunale Verkehrsüber-wachung im Bereich der Schulen regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durchführt. In diesem Jahr wurden bereits 16 Messungen durchgeführt. Die Beanstandungsquote lag dabei deutlich unter dem stadtweiten Durchschnitt“.
Dritter Wertstoffstandort abgelehnt
(9. November 2021) – Der Bezirksausschuss 13 Bogenhausen forderte in einem Antrag die Landeshauptstadt München, Kommunalreferat, Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM), auf, Vorschläge zu einem dritten. Wertstoffinselstandort zu nen-nen. Die Leerungsfrequenz sollte an den Bedarf angepasst werden, dazu sollten in den ersten Monaten regelmäßige Kontrollen durchgeführt werden.
Das AWM antwortete: „Seitens des AWM erfolgte am 09.09.2021 eine Befahrung des gesamten Prinz-Eugen-Parks. Nach
Prüfung der ursprünglich für Unterflurcon-tainer angedachten Standorte in der Ruth-Drexel-Straße 29, Ruth-Drexel-Straße 173 und Jörg-Hube-Straße ggü. 33 kann mitgeteilt werden, dass ggf. alle 3
Standplätze mit geringfügiger Verschiebung auch als oberirdische Lösung in Frage kommen.
Es bleibt jedoch anzumerken, dass diese Beurteilung aufgrund der noch nicht abge-schlossenen Baumaßnahmen lediglich eine Momentaufnahme ist und jeder einzelne Standort dem formellen
Genehmigungsverfahren vorbehalten bleiben muss.“
Das Referats-Deutsch besagt, was auch allgemein verständlich so hätte gesagt werden können: ABGELEHNT!
Volkshochschule im Arabellapark wieder offen
(8. November 2021) - Nach rund anderthalb Jahren Sanierung öffnete am 8. November 2021 das Stadtteilzentrum Bogenhausen der Münchner Volks-hochschule im Arabellapark wieder. Es bietet ab sofort den bewährten Pro-grammquerschnitt durch alle an der MVHS angebotenen Fachgebiete. Dazugekommen sind neue Programmangebote wie Schreibwerkstätten oder Ideenwerkstätten zur städtebaulichen Entwicklung.
Das komplette Programm: vhs.link/arabellapark
Einen Eindruck von den modern, hell und großzügig neugestalteten Räumen bietet das Stadtteilzentrum am Donnerstag, 11. November, zwischen 11 und 13 Uhr (während des Bogenhausener Wochenmarktes
auf dem Rosenkava-lierplatz). Der Zugang ist barrierefrei, es gelten die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen. Vom Infostand neben dem Eingang Rosenkavalierplatz 16 führt Clownin „Confetti“ ins neu
gestaltete Haus und lädt zu einer Nascherei ein.
Wenn auch die Münchner Stadtbibliothek, die das Haus gemeinsam mit der Münchner Volkshochschule nutzt, fertig eingezogen ist, startet wieder das gemeinsame Bogenhausener Kulturprogramm unter dem Namen „Kunstforum Arabellapark“.
Bogenhausen darf sich dann wieder auf ein hochkarätiges Programm mit Musik, Kabarett, Film, Lesungen und Ausstellungen freuen.
Münchner Bäder und Saunen:
Zutrittsregeln gemäß Krankenhausampel
(8. November 2021) - Die Coronaschutz-Regeln orientieren sich nach der bayernweiten Krankenhausampel (Grün/Gelb/Rot). Ab 9. November steht
diese laut dem Bayerischen Gesundheitsministerium auf Rot. Die damit verbundenen Zutrittsregelungen gelten auch für die 9 Münchner Hallenbäder sowie das Dante-Winterwarmfreibad, die 10 M-Saunen sowie
die beiden Fitnesscenter der SWM in der Olympia-Schwimmhalle und im Nordbad.
► Grün bedeutet: Zutritt nach der 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet,
aktueller negativer
Schnelltest).
► Gelb bedeutet: Zutritt nach der 3G-Plus-Regel (geimpft, genesen oder ge-
testet, aktueller negativer
PCR-Test).
► Rot bedeutet: Zutritt nach der 2G-Regel (geimpft oder genesen).
Die entsprechenden Nachweise sind an der Kasse zusammen mit einem Licht
bildausweis vorzuzeigen. Ab Stufe Gelb gilt FFP2-Maskenpflicht für Erwachsene und Jugendliche ab dem 16. Geburtstag (für 6- bis 15-Jährige: medizini-sche Maske).
Maskenpflicht herrscht in den Bädern und Saunen ab dem Gebäudeein-gang bis inklusive
Umkleiden.
Den jeweils aktuellen Status der Krankenhausampel finden die Badegäste unter www.swm.de/baeder
Prinz-Eugen-Park: Bessere Verkehrsanbindung
Forderung des Zehn-Minuten-Takts der Tram
(3. November 2021) – Drei Forderungen stellte ein Bewohner des Prinz-Eugen-Parks bei der Bürgerversammung des Stadtteils Bogenhausen.
► Wiederherstellung des Zehn-Minuten-Takts der Tram 37 von St. Emmeram
in die Innenstadt. Der Antragsteller sagte, er sei auch deshalb in den
Prinz-Eugen-Park gezogen, weil dieser mit einer guten Verkehrsanbin-
dung beworben worden sei. Für ihn sei, weil er gehbehindert ist, eine
Wartezeit an der Tram Haltestelle bis zu 20 Minuten zu viel.
► Verbesserung der ÖPNV-Anbindung für den Prinz-Eugen-Park durch Ver-
längerung der Buslinie 184 (vom Bruno Walter Ring bis zum Arabella Park)
bis 0:00 Uhr.
► Verbesserung der Information und Transparenz durch die Münchner
Verkehrsgesellschaft (MVG).
Ein Mitarbeiter erklärte, die MVG habe während der Pandemie große finanzielle Einbußen erlitten. Deshalb sei momentan nicht davon auszugehen, dass das Angebot erweitert oder auf den Stand von vor Corona zurückgeführt werden könne.
Dem Antrag des Bürgers stimmte die Versammlung in allen drei Teilen zu.