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BA 13 im September 2021
Fahrradweg-Markierungen am Rosenkavalierplatz
(10. September 2021) - Durchgehende Boden-Fahrradweg-Markierungen auf dem Straßenasphalt des Rosenkavalierplatzes anzubringen, fordert die SPD-Fraktion in einem Antrag an den BA 13 Bogenhausen.
Der Rosenkavalierplatz ist für PKW's eine Einbahnstraße mit beidseitigen Parkbuchten. An beiden Enden des Straßenverlaufs sind über kurze Abschnittte Bodenmarkierungen für die angebracht, die den Fahrradweg auf beiden Seiten anzeigen. Über den Straßenverlauf fehlen solche Markierungen. Dies führt bei Ein- und Ausparkmanövern sowie bei Ausweich- und Überholmanövern regelmäßig zu vermeidbaren Blockaden der Fahrradwege durch PKWs und bisweilen zu gefährlichen Situationen, da den PKW-Fahrern in diesen Momenten die Radwege nicht gegenwärtig sind.
Gehweg-Abmarkierung in der Pixisstraße
Parken mit zwei Reifen auf dem nördlichen Gehweg
(10. September 2021) - Zur Reduzierung des bereits bestehenden hohen Parkdrucks und gleichzeitig Legalisierung der bestehenden Parkweise an der südlichen Seite der Pixisstraße zwischen der Ismaninger Straße und der Scheinerstraße, fordert die SPD-Fraktion im BA 13 Bogenhausen in einem Antrag, einen Teilbereich des Gehwegs für parkende PKW abzumarkieren. Zudem soll das Parken auf PKW beschränkt werden.
Der Parkdruck in o.g. Streckenabschnitt ist größtenteils erheblich. Derzeit wird die nördliche Straßenseite ohne Nutzung des vorhandenen Gehwegs ordnungsgemäß beparkt. Die gegenüberliegende Straßenseite wird derzeit so beparkt, dass die PKW mit zwei Rädern auf dem Gehweg stehen.
Diese Parkweise hat sich in der Praxis bewährt; eine Legalisierung durch die Abmarkierung erscheint erforderlich. Die Durchfahrt durch die Pixisstraße ist mit dieser Parkweise möglich. Die Beschränkung auf „nur PKW“ sichert die Durchgangsbreite auf dem Gehweg und die Durchfahrt auf der Straße.
Nachgefragt: (Mehr-)Generationenparks im 13. Stadtbezirk
(10. September 2021) - Im September 2019 hat der Bezirksausschuss 13 Bogenhausen auf Antrag der SPD-Fraktion die Errichtung eines Mehrgenera-tionenparks im Stadtbezirk 13 mit Teilfinanzierung aus dem BA-Budget (Be-
stellung städtischer Leistung) angeregt.
Mit Schreiben vom 22.10.2019 erhielt der BA13 Antwort aus dem Baurefe-rat/Gartenbau:
Die Finanzierung durch das Stadtbezirksbudget setzt eine entsprechende Beschlussvorlage voraus. Das Baureferat wird daher den Standortvorschlag des Bezirksausschusses prüfen und bei positiver Prüfung mit einer Vorplanung einschließlich Kostenschätzung zu gegebener Zeit auf den Bezirksausschuss zukommen. Wir bitten um Verständnis, dass wir aufgrund der zahlreichen parallel laufenden Projekte in Bogenhausen, u.a. dem hochpriorisierten Projekt Prinz-Eugen-Park mit 12 Hektar öffentlicher Grünfläche, aus Kapazitätsgründen frühestens in der zweiten Jahreshälfte 202o mit einem entsprechenden Konzept an Sie herantreten können.
Karin Vetterle, SPD-Fraktionssprecherin: „Inzwischen befinden wir uns bereits in der zweiten Jahreshälfte 2021 und haben noch kein Konzept für die Umsetzung des Antrags erhalten. Die Grünflächen im Prinz-Eugen-Park sind in großen Teilen bereits in der Ausführung, so dass wir davon ausgehen, zeitnah ein entsprechendes Konzept vorgelegt zu bekommen.“
Nachgefragt: Autonome Shuttle-E-Busse im Prinz-Eugen-Park
(10. September 2021) – Der BA 13 Bogenhausen hat vor exakt zwei Jahren auf Antrag der SPD-Fraktion die kostenfreie Bereitstellung autonomer E-
Busse im Prinz-Eugen-Park beantragt. Mit Schreiben vom 08.11.2019 erhielt der BA13 die Antwort, dass u.a. die rechtlichen Rahmenbedingungen noch fehlen. Dabei wurde auf das Forschungsprojekt „EASYRIDE – Automatisiertes und vernetztes Fahren im städtischen Kontext – Pilotstadt München“ verwie-sen. Zielbilder und Handlungsempfehlungen sollten bis Ende 2020 vorliegen. Bisher wurde dem beantragenden BA13 nichts vorgelegt.
Weil der Bebauungsplan für den Prinz-Eugen-Park infrastrukturell keine Befahrung durch konventionelle Busverkehre vorsieht, bietet die Alternative von kleinen E-Bussen eine neue Möglichkeit. Teilbereiche des Prinz-Eugen-Parks sind weit vom öffentlichen Nahverkehr sowohl zur Cosimastraße als auch zum Bruno-Walter-Ring entfernt. Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, aber auch Menschen, die ihre schweren Einkäufe zu Fuß nach Hause tragen müssen, werden dement-sprechend in ihren Bewegungsmöglichkeiten benachteiligt.
Die SPD-Fraktion beantragen deshalb, den Prinz-Eugen-Park nach Fertigstellung des Straßenbaus als Testfeld einzubeziehen und eine bürgernahe Lösung zu finden. Schließlich handelt es sich um ein Wohngebiet, das möglichst wenig Individualverkehr verursachen soll.
Details zum Projekt: https://www.easyridemuenchen.info/
Klar, wo's lang geht
SPD sorgt für neue Wegmarkierung im Isabella-Braun-Weg
(3. September 2021) – Manchmal geht es ganz schnell. Im Mai forderte die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss 13 Bogenhausen, an der Fußgängerweg-kreuzung am Isabella-Braun-Weg eine Kennzeichnung von Fahrrad- und Fußweg anzubringen. Und zwar in Form von am Boden aufgebrachten Pikto-grammen, um einen Schilderwald in der Grünanlage zu vermeiden. Im August waren am Anfang und am Ende des Isabella-Braun-Weges (von der Regina-Ullmann-Straße und von der Preziosastraße) bereits die geforderten Piktogramme mit der Kennzeichnung, welche Seite Fußweg und welche Radweg ist, aufgebracht.
Der Isabella-Braun-Weg kreuzt etwa auf Höhe des Spielplatzes mit einer Fußwegquerverbindung. Wer von diesem Fußweg kommt, konnte vorher nicht feststellen, welche Seite den Fußgängern und welche den Radfahren-den zuzuordnen ist war. Durch die Piktogrammen auf Höhe der Kreuzung ist Klarheit geschaffen.
Der Weg ist nach der deutschen Jugendbuchautorin Isabella Braun (1815-1886) benannt. Sie wurde als Tochter von Bernhard Maria Braun, ei-nes Rentenverwalters des Grafen Schenk von Stauffenberg, und seiner Frau Euphemia in Jettingen (Landkreis Böblingen) geboren. Nach dem Tod des Vaters 1827 zog die Familie nach Augsburg, wo Isabella Braun bis 1834 die Höhere Töchterschule der Englischen Fräulein besuchte. Bis 1836 wurde sie an der Lehrerbildungsanstalt St. Ursula zur Lehrerin ausgebildet und ein Jahr später an der Volksschule in Neuburg an der Donau angestellt.
Als die Schule 1848 eine klösterliche Leitung erhielt, wurde Isabella Braun in den frühen Ruhestand versetzt und widmete sich in der Folgezeit neben ihrer Tätigkeit als Privatlehrerin auch dem Verfassen von Jugendschriften. Ihr er-stes Werk Bilder aus der Natur erschien 1849, es folgten zahlreiche Bücher. Nach ihrem Umzug nach München 1854 gründete Braun die Zeitschrift Jugendblätter für christliche Unterhaltung und Belehrung, die sie bis zu ihrem Tod herausgab. Zudem war sie „Salondame“ und pflegte Kontakte zu Persön-lichkeiten wie Franz Graf von Pocci, Franz von Kobell und Emanuel Geibel, die in den Jugendblättern veröffentlichten. Prinzessin Alexandra Amalie von Bayern sah in Isabella Braun ihre literarische Mentorin.
Braun reiste nach Preußen und Pommern. Sie war Gast des russischen Prinzen von Oldenburg und des Prinzen Ludwig von Bayern, später Ludwig II. Von Herzog Max in Bayern wurde sie 1868 mit der Goldenen Medaille zur Förderung von Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet, König Ludwig II. ehrte sie 1879 mit der Ludwigsmedaille für Kunst und Wissenschaft. Er ge-währte ihr in ihren letzten Lebensjahren, die von schweren Krankheiten ge-zeichnet waren, eine Schriftstellerpension.
Isabella Braun starb 1886. Grab: Alter Südlicher Friedhof München, (Grä-berfeld 13, Reihe 12, Platz 42).
Informationsveranstaltung der Russisch-Orthodoxen Kirche
Große Bedenken der Anwohner
(11. September 2021) – Rund 60 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einla-dung der Russisch-Orthodoxen Kirche, die ihr Bauprojekt an der Knapperts-buschstraße 26 vorstellten. Die Bedenken der AnwohnerInnen sind groß, da es um eine sehr große Baumaßnahme geht, die sich auf die verkehrliche Situation und auf den Parkdruck negativ auswirken würde.
Die erste Maßnahme umfasst den Bau einer Holzkapelle mit etwa 150 m² im äußersten nordwestlichen Bereich des insgesamt etwa 7.000 m² großen Grundstücks. Damit soll das derzeitige Provisorium (Zelt) abgelöst werden.
Für die Zukunft ist eine Kindertagesstätte für 40 Kinder geplant; die Idee, ein Seniorenheim zu errichten wurde mittlerweile verworfen. Insgesamt sind drei Gebäude vorgesehen: die Holzkapelle, ein Gemeindehaus und eine gemauerte Kirche. In welcher Reihenfolge was nach der Holzkapelle errichtet werden soll, steht noch in den Sternen. Sicher scheint jedoch, dass die Holzkapelle auch dann bleibt, wenn ein gemauerter Kirchenbau steht. Dann sollen die Messen mal im großen, mal im kleinen Gotteshaus stattfinden.
Bürgerinnen und Bürger fragten: Wie stellt sich das Parkplatzkonzept dar? Wie sieht der Zeitplan aus? Wird der Zaun bleiben? Warum gibt es keine Tiefgarage?
Geduldig wurden die Fragen beantwortet. Der Stellplatzschlüssel für Kirchen fordert je 30 Besucher einen Stellplatz. Bei erwarteten 150 Personen wären das gerade mal fünf Stellplätze. Dem gegenüber wurde argumentiert, dass die Planungen 1:12 abdecken und deshalb mehr Stellplätze als gefordert ge-baut werden. Außerdem möchte man mit dem Referat für Bildung und Sport in Verhandlungen treten, um die Parkplätze in der Tiefgarage des neuen Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums stundenweise anmieten zu können. Auch die Stellplätze der benachbarten Mittelschule wären eine Option. Auf dem eigenen Grundstück sollen keine weiteren Flächen für Parkplätze versiegelt werden.
Ein Zaun jedenfalls wird bleiben müssen, weil die Angst vor Vandalismus dies fordert. Außerdem wollen die Kirchenbesucher beim Gebet nicht gestört werden. Eine Barriere für Interessierte soll der Zaun aber nicht sein. Die Kirche ist für alle offen.
Die Bürgerinnen und Bürger waren sehr aufgeschlossen gegenüber dem geplanten Kirchenbau. Die Holzkapelle wird besonders begrüßt. Wenn alles gut läuft, dann dauert es etwa ein Jahr ab Erteilung der Baugenehmigung, bis die Kapelle steht. Karin Vetterle
Neue Online-Plattform: Mach München besser
(2. September 2021) – Münchnerinnen und Münchner können auf der neuen machmuenchenbesser.de Meldungen rund ums Stadtbild einreichen und so mithelfen, die Stadt sauber, attraktiv und intakt zu halten. Beim Namenswett-bewerb gingen mehr als 300 Namensvorschläge beim IT-Referat ein. Das Rennen hat „Mach München besser!“ gemacht.
Vorerst können Verschmutzungen oder Beschädigungen in zwölf Kategorien gemeldet werden.
So funktioniert es:
Foto machen, die Seite machmuenchenbesser.de im Browser des Smart-phones aufrufen, den GPS-Standort ermitteln, Kategorie des Anliegens aus-wählen, Foto hochladen und eine kurze Erklärung dazu schreiben – fertig.
Die unter machmuenchenbesser.de eingehenden Meldungen werden an die zuständige Stelle
weitergeleitet. In der Regel befindet sich diese im Baurefe-rat. Dieses ist für den Unterhalt von mehr als 2.400 Hektar Grün- und Parkan-lagen, zirka 4.500 Kilometer Gehwegen oder knapp 125.000
Straßen- und Tunnelleuchten zuständig.
Nicht überall liegen die Reinigung und der Unterhalt der öffentlichen Flächen in der Hand des Baureferats; so ist beispielsweise für den Englischen
Garten, den Hofgarten und den Nymphenburger Schlosspark der Freistaat in der Pflicht, an den Tram- und Bushaltestellen ist die Münchner Verkehrsgesell-
schaft zuständig, für die Sauberkeit rings um die Wertstoffcontainer müssen die vom Abfallwirtschaftsbetrieb München beauftragten Firmen sorgen.
Weitere Infos zum Start der Plattform:
Radwegsanierung längs der Cosimastraße
(2. Septemberg 2021) – Das Städtische Baureferat (Tiefbau) saniert den westlichen Radweg längs der Cosimastraße zwischen Johanneskirchner Straße und Wahnfriedallee. Die Arbeiten, die abschnittweise durchgeführt werden, haben am 30. August begonnen und dauern voraussichtlich bis zum 4. Oktober 2021.
Während der Bauzeit ist das Parken im gewohnten Umfang leider nicht mög-lich. Die Zufahrt bzw. der Zugang zu den Grundstücken wird für Anlieger auf-rechterhalten. Allerdings sind an den Tagen des Asphalteinbaus keine Fahr-zeugbewegungen möglich. Anwohner werden über die Sperrungen rechtzeitig informiert.