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BA 13 im April 2019
Ein biederer Entwurf für die Versorgungskammer
Neubau fällt gegen Hypo, HVB-Tower, Baywa und Mae West ab
(23. April 2019) - Im Stadtbezirk Bogenhausen entsteht auf dem ehemaligen Sie-mens-Areal an der Richard-Strauss-Straße die neue Zentrale der Bayerischen Ver-sorgungskammer. Der Bürokomplex wird auf Basis des Entwurfs des Berliner Archi-tekturbüros David Chipperfield Architects zusammen mit Atelier Loidl Landschafts-architekten realisiert.
Ab sofort bis Freitag, 3. Mai, ist ihre Arbeit und die der anderen Wettbewerbsteilnehmer montags bis donnerstags von 7.30 bis 18 Uhr und freitags von 7.30 bis 12 Uhr im Erdgeschoss des Referats für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b, in den Räumen 017 und 018, zu sehen.
Das Wettbewerbsareal in der Nähe zu den Hochhäusern im Bereich des Arabella-parks und zum HVB-Tower als bestehendes Baudenkmal ist städtebaulich sehr be-deutend. Aufgabe war, einen qualitätsvollen Entwurf für einen Verwaltungsstandort zu entwickeln, der moderne Büro- und Arbeitswelten ermöglicht und im Kontext mit der Umgebung am Mittleren Ring eine städtebauliche Dominante zulässt.
Der erste Preis überzeugt durch die Klarheit seines Konzeptes: Mit nur drei Baukör-pern, einem Scheibenhaus und zwei darüber hinausragenden Turmhäusern wird das Grundstück optimal ausgenutzt. Diese Gebäudekonfiguration korrespondiert mit ih-ren Büroflächen in den einzelnen Geschossen in ausgesprochen einfacher und funktionaler Art, lässt alle Büroräume ohne Einschränkung am Tageslicht liegen und gewährt einen schönen Ausblick. Mit einfachen, perfekt funktionierenden Grundriss-formen und einer gewählten Holzhybrid-Bauweise zeigen sich die Verfasser auf der Höhe der Zeit – sowohl im Hinblick auf klimaschonendes Bauen als auch im Hinblick auf eine behagliche Arbeitswelt. Das gewählte Konzept lässt eine langfristige Nut-zung und Dauerhaftigkeit des Bürokomplexes erwarten.
Der Wettbewerb wurde von der STRABAG Real Estate GmbH und der Grundstück-eigentümerin RS 76 OHG, vertreten durch die Bayerische Versorgungskammer (BVK), in Abstimmung mit dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung als ein-stufiger, nicht offener Wettbewerb ausgelobt. Insgesamt nahmen zwölf Planungs-gemeinschaften an dem Realisierungswettbewerb teil, für den am 29. März unter Vorsitz von Professor Dr. Franz Pesch das Preisgericht stattfand. Rathaus Umschau
Dazu meint Karin Vetterle, die Sprecherin der SPD-Fraktion im Bezirksausschuss 13 Bogenhausen: „Ob diese Variante die Münchner Bürgerinnen und Bürger über-zeugt? Die Schlichtheit ist sicher den Kosten und der späteren optimalen Nutzung der Büroflächen geschuldet. Effizienz ist ökonomisch wichtig. Sieht man sich aber das nähere Umfeld an mit dem modernen Gebäude der HypoVereinsbank, dem interessant gestalteten Bau der Baywa, die umliegenden Hotelgebäude und nicht zuletzt die Skulptur Mae West inmitten des Effnerplatzes, wirkt der Entwurf des Wettbewerbssieger bieder. Ein bisschen mehr Kreativität hätte dem Areal sicher gut getan – Ideen hätte es ja gegeben."
Ideenwettbewerb Münchner Nordosten
Ergebnisse des ersten Dialogs mit Bürgerinnen und Bürgern
(17. April 2019) - Vor dem Start des Ideenwettbewerbs für den Münchner Nordosten fanden am 15. und 16. März in der Grundschule im Prinz-Eugen-Park die ersten Dialogveranstaltungen statt. Über 200 Bürgerinnen und Bürger sind unserer Ein-ladung gefolgt und informierten sich über das Wettbewerbsverfahren und die Auf-gabenstellung für die Planungsteams. Viele Grundstücks-Eigentümerinnen und Eigentümer haben dies am Tag zuvor bei einer geladenen Veranstaltung getan. Einige haben zudem die Gelegenheit genutzt, im Nachgang individuelle Termine im Planungsreferat zu vereinbaren. Jede Eigentümerin beziehungsweise jeder Eigen-tümer ist herzlich eingeladen, unter den unten genannten Kontaktdaten einen Termin zu vereinbaren.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Dialogveranstaltung möchten wir herz-lich danken. Sie haben den Dialog mit uns gesucht und Wünsche, Ideen und Hin-weise aufs Papier gebracht, die Ihnen für die Planung des neuen Stadtviertels im Münchner Nordosten am Herzen liegen – zu den Themen Siedlung, Nutzungen, Grünraum, Verkehr oder übergeordnete Planungsziele.
Der Ideenwettbewerb startet nun mit Ihren Anregungen im Gepäck. Wir haben die Ergebnisse zusammengefasst, die wir der Auslobung für die teilnehmenden Pla-nungsteams beigelegt haben. Wer selbst am Wettbewerb als eingetragene Architek-tin/ Architekt, Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt in optionaler Kooperation mit Stadtplanerinnen und Stadtplaner teilnehmen möchte, kann die EU-weite öffent-liche Ausschreibung auf den üblichen Plattformen im Internet einsehen und herunterladen.
Wenn Mitte Juli die Wettbewerbsjury maximal zehn Arbeiten als Preisgruppe für die zweite Stufe bestimmt hat, möchten wir in einem nächsten öffentlichen Dialog und einer Ausstellung Ihre Anregungen und Meinungen dazu aufnehmen und den Teil-nehmerteams erneut mit auf den Weg für die zweite Stufe des Ideenwettbewerbs geben. Aus diesen Arbeiten werden Anfang nächsten Jahres die Preisträgerinnen und Preisträger hervorgehen. Auch zum Abschluss des Ideenwettbewerbs sind Sie wieder eingeladen mitzudiskutieren.
Die Ergebnisse aus dem ersten öffentlichen Dialog sind auf unserer zentralen Internetseite www.muenchen.de/nordosten dokumentiert. Dort finden Sie auch die Auslobung sowie weitere Informationen und Termine. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: nordosten@muenchen.de.
Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Planungsteam Münchner Nordosten
KVR verfügt Zone 30 in der Vollmannstraße
2016 lehnte der BA diese SPD Forderung noch ab
(12. April 2019) - „Wir waren mit unserem Antrag der Zeit voraus“, sagt Karin Vetterle, die Sprecherin der SPD-Fraktion im BA 13 Bogenhausen. Sie hatte im Juli 2016 einen Antrag gestellt, in der Vollmannstraße eine Tempo-30-Zone einzurichten. Begründung: Der Streckenabschnitt zwischen Englschalkinger Straße und Pachmayrplatz ist ein von den Schülerinnen und Schülern des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums stark benutzter Schulweg. Ferner befinden sich in der Vollmannstraße im beantragten Abschnitt zwei Kindertagesstätten. Der Antrag fand keine Mehrheit.
Im Oktober 2018 erreichte den BA ein Schreiben des Kreisverwaltungsreferats: „Es ist beabsichtigt, die neue gesetzliche Regelung nach § 45 Abs. 9 StVO zur Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h vor sensiblen Einrichtungen auch im Bereich der Vollmannstraße beidseitig zwischen Englschalkinger Straße und nördliche Einmündung Pachmayrplatz anzuwenden (insgesamt 300 m Länge). In der Vollmann-straße 53 und 59 befinden sich jeweils Kindertagesstätten (etwa mittig von der Strecke), deren Eingänge unmittelbar an der Straße liegen." Diesmal stimmte der BA zu. Im April 2019 wurde die 30er-Zone eingerichtet.
In München gibt es derzeit etwa 330 Tempo-30-Zonen. 80 bis 85 Prozent des ge-
samten Straßennetzes sind Tempo-30-Zonen. Damit ist München deutschlandweit führend. Wichtigstes Kriterium für die Auswahl der Gebiete war beziehungsweise ist die vorbeugende Schulwegsicherheit.
Neue Rolltreppen für U-Bahnhof Böhmerwaldplatz
(12. April 2019) - Die Stadtwerke München (SWM) tauschen weitere Rolltreppen im Netz der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) aus. Im U4-Bahnhof Böhmerwald-platz wird ab Montag, 15. Mai die Fahrtreppenanlage auf der Nordseite der Station erneuert, die Oberfläche und Zwischengeschoss verbindet. Bis Ende des Jahres werden in diesem U-Bahnhof auch noch zwei weitere Anlagen ausgetauscht.
Die Rolltreppe 7 bleibt von Montag, 15. April, bis Freitag, 10. Mai, durchgängig ge-sperrt. Mit einem Lift und einer weiteren Rolltreppe, die gegenüber liegt, erreichen Fahrgäste aber weiterhin wie gewohnt das Zwischenge-schoss. Die Rolltreppen 3 und 2 auf der Südseite des Bahnhofs Böhmerwaldplatzes werden ab Mitte August bzw. Mitte November gegen neue An-lagen ausgetauscht. Eine alternative Fahrt-
möglichkeit zum Böhmerwaldplatz bietet auch die Buslinie 59.
Die genaue Lage der einzelnen Anlagen und ihren aktuellen Betriebszustand zeigt der Service „MVG zoom“, der unter anderem über www.mvg-zoom.de und in der App „MVG Fahrinfo München“ erreichbar ist.
Ein Fortschritt, aber noch nicht am Ziel
Kooperative Ganztagsbildung in der Ruth-Drexel-Schule
(11. April 2019) - Viele Eltern wünschen sich eine Betreuung nach dem Unterricht und in den Schulferien - und das auf hohem pädagogischem Niveau. Bei den Ganz-tagsklassen vermissen die Eltern bislang vor allem eine Ferienbetreuung und eine Betreuung am Freitagnachmittag. Die Kooperative Ganztagsbildung gibt den Eltern die Garantie, dass ihr Kind einen Platz erhält. Wie lange das Kind nach dem Unter-richt betreut werden soll, kann ganz individuell von den Eltern gewählt werden.
Es handelt sich um ein neuartiges Modell für die Ganztagsbetreuung an Grund-schulen, das die Stadt München zusammen mit dem Sozial- und dem Kultusmini-sterium entwickelt hat. Die Genehmigung wird vom Kultusministerium erteilt, die Finanzierung dieses Pilotprojekts teilen sich Stadt und Land.
Betreuung am Nachmittag und in den Ferien
Kooperative Ganztagsbildung wird wochentags je nach Bedarf bis maximal 18 Uhr buchbar sein und auch in den Ferien angeboten. Der Unterricht im Grundschul-bereich endet in der Regel zwischen 11.15 und 13 Uhr. Viele Eltern wünschen sich für ihre Kinder eine pädagogisch qualitätsvolle Betreuung am Nachmittag und in den Schulferien. Das neuartige Modell setzt die jeweilige Grundschule mit einem Ganz-tagskooperationspartner um. Im Fall der Ruth-Drexel-Grundschule im Prinz-Eugen-Park wird das die Caritas sein., die gleichzeitig auch die Horte führt.
Die Ruth-Drexel-Grundschule im Prinz-Eugen-Park ist zwar einer der zehn Stand-orte, an denen von September an kooperative Ganztagsbildung angeboten wird. Doch nur die Eltern von Erstklässlern werden eine Betreuungsplatz-Garantie erhalten und zwischen verschiedenen Ganztagsformen wählen können, die Familien von Zweit- bis Viertklässlern gehen leer aus. Dabei waren viele Familien auch wegen der Aussicht auf Ganztagsbetreuung in den Prinz-Eugen-Park gezogen.
Die SPD im Bezirksausschuss 13 Bogenhausen versteht die Enttäuschung der Eltern im Prinz-Eugen-Park, deren Kinder aus organisatorischen Gründen nicht in den Genuss dieses Pilotprojekts kommen können. Dieses Modell wurde erst mit dem Stadtratsbeschluss vom 14.03.2018 möglich. Es ist daher rätselhaft, wie zum Zeit-punkt der Ausschreibung oder des Einzugs vor drei bis vier Jahren den Eltern des Prinz-Eugen-Parks eine derartige Ganztagbetreuung ihrer Grundschüler zugesagt werden konnte.
SPD bedauert "haltlose Versprechungen"
Die SPD-Fraktionssprecherin Karin Vetterle sagt: „ Wir bedauern, dass den Eltern haltlose Versprechungen gemacht wurden. Die ungenügende Nachmittagsbetreuung an allen Grundschulen ist uns bestens bekannt. Wir kennen die Nöte der berufstäti-gen Eltern sehr gut und haben uns immer für all ihre Forderungen mit Nachdruck eingesetzt. Wir sind froh, dass das Referat für Bildung und Sport dieses Modell mit dem Kultusministerium hinbekommen hat, und dass das man sich um einen guten Ausgleich, nämlich eine ausführliche Hortbetreuung, für die Schülerinnen und Schü-ler bemüht, die nicht kooperativ betreut werden können. Wir werden die Situation weiter beobachten und uns um auftretende Problem gerne kümmern. Betroffene Eltern können sich jederzeit an uns wenden. “
So sieht es der Kulturminister: „Mit der ‚Kooperativen Ganztagsbildung‘ in München gehen wir einen neuen Weg: Wir vereinen die Vorteile von Ganztagsschule, Hort und Mittagsbetreuung in einem übersichtlichen Konzept. Bildungsministerium, Sozialmini-sterium und Landeshauptstadt haben ein Angebot konzipiert, mit dem wir auf die Wünsche der Münchner Eltern reagieren: Es ist zeitlich umfassend, qualitativ hoch-wertig, kostengünstig und übersichtlich strukturiert.“
Die Münchner Stadtschulrätin Beatrix Zurek ergänzt: „Viele Eltern von Grundschul-kindern in München benötigen ein Ganztagsangebot, hauptsächlich um arbeiten gehen zu können. Den Betreuungsbedarf konnten wir in den vergangenen Jahren aber nicht immer decken. Ich bin deshalb froh, dass wir gemeinsam mit dem Sozial- und dem Kultusministerium das Modell der Kooperativen Ganztagsbildung entwickelt haben. Die Kooperative Ganztagsbildung vereint die Wünsche der Eltern nach qua-litätsvoller Pädagogik und Betreuung bei gleichzeitig hoher Flexibilität. Ich hoffe, dass das Angebot gut angenommen wird und wir die Kooperative Ganztagsbildung bald an vielen Münchner Schulen anbieten können.“
Zebrastreifen über die Ostpreußenstraße
In Höhe der Einmündung der Berenter Straße
(11. April 2019) – Ein Zebrastreifen in Höhe der Einmündung der Berenter Straße wird künftig das Überqueren der vor allem während des Berufsverkehrs stark befah-renen Ostpreußenstraße erleichtern. Das hilft vor allem den Bewohner des Gebiets westlich der Ostpreußenstraße auf ihrem Weg zum Einkauf.
Grüner Wunsch:Bauwagen für Naturkindergarten
Zuständigkeit für geplanten Standort ungeklärt
(11. April 2019) – Eine Elterninitiative sucht im Prinz-Eugen-Park oder seiner Umge-bung einen Platz für einen Naturkindergarten. Bei einem Ortstermin des Unteraus-schusses Stadtgestaltung, Öffentlicher Raum, Ökologie wurde ein Teil der Wiese zwischen Grimmeisen- und Knappertsbuschstraße nahe dem künftigen Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium am Salzsenderweg als für geeignet erachtet. Auf dem Gelände sollte eine Bezirkssportanlage entstehen, dafür eignet es sich auf Grund von neuen Richtlinien (Abstand zum Wohngebiet) nicht mehr.
In einem Antrag bittet die stellvertretende BA-Kinderbeauftragte Paula Sippl (Bünd-nis 90/Die Grünen) das Referat für Bildung und Sport (RBS), dort Platz für zwei Bau-wagen zur Verfügung zu stellen. Helmut Reindl (SPD): „In wieweit das RBS für die Verfügungsstellung zu-ständig ist, war bei der Ortsbegehung eine offene Frage. Auch kann erst nach Ver-lagerung des Gehweges ein möglicher Standort der Bau-wagen bestimmt werden. Dabei muss auch noch der Sicherheitsabstand zu den etwa 15 Meter hohen Bäumen berücksichtigt werden.“
Der Antrag wurde in den Unterausschuss vertagt.
Der BA 13 als Sponsor
Zuschüsse für Aktivitäten aus dem städtischen Budget
(10. April 2019) – Die 25 Münchner Bezirksausschüsse können aus dem städtischen Budget Aktivitäten in ihrem Stadtviertel unterstützen. Das gilt zum Beispiel für
► Spielgeräte und Tore für Spiel- und Bolzplätze,
► Gestaltung von öffentlichen Plätzen,
► Aufstellen und Leerung von Mülleimern,
► Ausrüstung für den Schulsport,
► kleinere Baumaßnahmen bei Vereinen,
► Projekte von Vereinen und Initiativen aus den Bereichen Kultur, Jugend und
Soziales, Schule, Sport und Spiel, Gesundheit und Umwelt, Seniorinnen und
Senioren, Inklusion, Integration und Migration, Stadtteilentwicklung.
In seiner Sitzung am 9. April 2019 beschloss der BA 13 auf Empfehlung des Unterausschusses Budget, Vereine, Satzung folgende Zuschüsse:
Evang.-Luth.Kirchengemeinde Immanuel-Nazareth, für das Festival für Elektronische Musik in der Kirche (23.-25.05.2019): 1.000,00 Euro.
Progeno Park e.V, Quartiersspaziergang und Filmabende, Anschaffung von Leinwand und Vorhänge: 6.295,00 Euro.
Auch ein Rundfunksender erhofft sich Geld vom BA 13. Der Geschäftsführer von Radio Lora informierte im Unterausschuss über die Planung lokaler Stadtteilberichte; dafür wären Zuschüsse erforderlich.
LORA München (die Abkürzung steht für Lokalradio) ist ein lokaler Hörfunksender in München, der sich als Alternative zu den privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern versteht. Obwohl der Sender privatrechtlich organisiert ist – und auch Werbung erlaubt ist –, bietet LORA München als nichtkommerzielles und freies Radio eine Plattform für soziale, ökologische, kulturelle und politische Themen, Initiativen und Organisationen. Eigentümer sind die gemeinnützige LORA Programmanbieter GmbH, an der der LORA Förderverein e.V., die Laute Lora GbR und acht Einzelpersonen als Gesellschafter beteiligt sind.
Wolfgang Helbig (SPD), stellvertretender UA-Vorsitzender, äußerte im Plenum massive Bedenken: „Dann können wir die Berichterstattung bei Radio Lora per Zuschuss bestellen. Unterausschuss und BA nahmen Kenntnis.
Postfiliale: kein adäquater Ersatz in Sicht
Der Laden an der Ismaninger Straße steht leer
(8. April 2019) – Eine Postfiliale befand sich einst in der Ladenzeile Ecke Ismaninger Straße/Wehrlestraße; jetzt steht der Laden leer. An sie erinnert noch ein Briefkasten. „Der nimmt halt keine Pakete an und gibt auch kei-ne aus“, sagt Karin Vetterle, die Sprecherin der SPD-Fraktion im BA 13 Bogenhausen. „Schlecht für die Anwohner – kostengünstig für die Post.“
Die SPD hatte für den Erhalt der Poststelle demonstriert – vergebens. Ein Sprecher der Post versprach Ersatz. Dann hörte Karin Vetterle nichts mehr. „Ich erwarte keine Wun-der und deshalb auch keine Rückmeldung.“
Geblieben ist die Post in der Meistersingerstraße, vor der sich nach Büroschluss und am Samstag die Wartenden häufig eine lange Schlange bilden. Und sonst im Stadtbezirk 13 Bogenhausen mit mehr al 86.000 Einwohnern? Karin Vetterle hat sich über den Filialfinder auf der Post-Homepage auf die Suche gemacht.
Neu ist die Filiale in Unterföhring im Marktkauf. „Die habe ich zufällig beim Einkau-fen entdeckt. Entweder ich bin unaufmerksam oder ich habe tatsächlich keine Wer-bung dazu gesehen. Ein Paketshop ist in der Fürkhofstraße zu finden – den kannte ich auch nicht. Ansonsten: Ostbahnhof.“
Eine neue Postfiliale als adäquaten Ersatz für die schmerzlich vermisste Post in der Ismaninger Straße konnte Vetterle nicht entdecken.
Winterschäden erfordern Ausbesserung
In der Wahnfriedallee sind vor allem Radfahrer betroffen
(5. April 2019) – Die die Asphaltdecke in der Wahnfriedallee im Abschnitt zwischen Effnerstraße und Oberföhringer Straße befindet sich durch Winteraufbrüche in einem sehr schlechten Zustand (Foto). In einem Antrag an den Bezirksausschuss 13 Bogenhausen bittet die SPD-Fraktion die Landeshauptstadt München bzw. das Baureferat/Straßenbau und baldmöglichste Erneuerung. Radfahrer, für die in dieser 30er-Zone kein Radweg zur Verfügung steht, seien ganz besonders betroffen. Das Plenum stimmte zu.
Nachgefragt
Unterflurcontainer im Prinz-Eugen-Park
(27. April 2019) – Unter der Titel „Nachgefragt“ begibt sich die SPD-Fraktion im BA 13 Bogenhausen immer wieder mal auf Spurensuchen und versucht zu ergründen, was aus ihren Anträgen geworden ist.
Auf Antwort zum Antrag betreffend der Unterflurcontainer im Neubaugebiet „Prinz-Eugen-Park" in Oberföhring wartet die SPD seit genau zwei Jahren auf Antwort. Sie hatte über den BA 13 beantragt, eine ausreichende Anzahl von Unterflurcontainern für die Wertstoffsammlung einzuplanen und dabei die Standorte so zu wählen, dass sie für die Nutzer gut erreichbar sind.
SPD-Fraktionssprecherin Karin Vetterle: „Inzwischen sind einige Bürgerinnen und Bürger eingezogen. In der Ruth-Drexel-Straße wurde eine oberirdische Wertstoff-insel aufgebaut. Wir gehen optimistisch davon aus, dass es sich hierbei lediglich um ein Provisorium zur Zwischennutzung handelt.“
Vetterle bittet die Verwaltung um „eine zeitnahe und zuverlässige“ Information, wann die Unterflurcontainer an welchen Standorten im „Prinz-Eugen-Park“ errichtet werden. Das möge geschehen, „bevor die oberirdischen Wertstoffinseln zum typi-schen Straßenbild im Neubaugebiet werden“.