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BA 13 im Juli 2019
Beim Huuezziplatz geht es voran - aber zu langsam
Christiane Hacker (SPD) spricht von "Schlamperei"
(30. Juli 2019) – Wann end-lich wird der Huuezziplatz in Johanneskirchen der Be-zeichnung Platz gerecht? Das wollte die SPD-Fraktion im BA 13 Bogenhausen wis-sen, „nachdem wir schon lange nichts mehr gehört hatten“ (Sprecherin Karin Vetterle). Schließlich hat die Landschaftsarchitektin Chri-stine Stüber ihren Entwurf schon vor zwei Jahren vor-gestellt. Der BA votierte ein-stimmig dafür.
Das Baureferat, Abteilung Gartenbau, Gestaltung öffentlicher Raum, Quivid (Kunst am Bau), Kulturbau-fonds, Brunnen und Denk-mäler schrieb jetzt an Roland Krack, den Vorsitzenden des Vereins NordOstKultur, die Entwurfsplanung werde im Frühjahr 2020 dem BA 13 zur Projektgenehmigung vorgelegt.
► Reduzierung der Straßeneinmündung zugunsten von Gehwegflächen. Diese wer-
den einheitlich mit Münchner Gehwegplatten belegt.
► Die Abbiegespur von der Kirche St. Johann Baptist entfällt zugunsten von Geh-
wegflächen.
► Im Bereich des Maibaums sind zusätzliche Sitzbänke vorgesehen.
► Als rückwärtige Grünkulisse werden Hecken bzw Sträucher gepflanzt. Ein Blu-
menbeet wird bei der Einmündung der Wacholderstraße angelegt.
► Der Holzmast der Telekom wird verlegt.
► Auf der Westseite ist die Pflanzung einer Linde als Ersatz für die in den 1960er-
Jahren wegen Kanalarbeiten entfernte Dorflinde vorgesehen.
► Die stillgelegte Kanalentlüftung wird zurückgebaut. Es werden zusätzlich Sitz-
bänke aufgestellt.
► Die Zufahrten zu den Anwesen über die Gehwege bleiben weiterhin möglich.
Der Huezziplatz erhielt seinen Namen am 2. Oktober 2015. Angelika Pilz-Strasser, Vorsitzende des BA 13 Bogenhausen, enthüllte das Schild, das die Wiese unter dem Maibaum in Johanneskirchen als Huueziplatz ausweist, samt einer kleinen Tafel mit erklärendem Text. Roland Krack, Vorsitzender des Vereins NordOstKultur, war der Initiator der Platzbenennung nach dem Diakon Huuezi (sprich Wessi) des Bischofs Hitto von Freising, in dessen Besitz Johanneskirchen einst war.
"Sehr unzufrieden" mit der Antwort" ist Christiane Hacker (SPD). "Schlamperei" nennt sie den Umgang mit dem Huuezziplatz und forderte bei der BA-Sitzung, dass "wir sofort die weiteren Planungen sehen wollen".
Fahrradschutzstreifen in der Eggenfeldener Straße
(27. Juli 2019) – In einem fraktionsübergreifenden Antrag (ÖDP/DaCG, Bündnis 90/
Die Grünen, SPD, CSU) fordert der Bezirksausschuss 13 Bogenhausen „schnellst-mögliche Umsetzung“ der Markierung des Fahrradschutzstreifens in der Eggenfelde-ner Straße, westlich der Hultschiner Straße.
Kleinteilige Lösungen statt Parkraummanagement
Ortstermin mit PI 22 und KVR in der Parkstadt
(27. Juli 2019) – Zum Parkraummanagement gibt es laut Martin Tscheu (SPD), Vor-sitzender des Unterausschusses Verkehr, „unzählige Anträge seit 2006“. Es soll fest-gestellt werden, welche Anträge erledigt sind, über den Rest könne weiter diskutiert werden. Tscheu schlägt vor, an einigen Stellen Parkbereiche mit Parkscheibe einzu-richten, um wenigstens Schwerpunktbereiche zu regeln. Der Vorschlag wird positiv aufgenommen.
Der Unterauschuss bekräftigt seine bisherige Haltung, ein Parkraummanagement ohne Einbeziehung der Parkstadt sei nicht sinnvoll. Der UA-Vorsitzende Tscheu wird beauftragt, Vertretern der Polizeiinspektion 22 (PI 22) und des Kreisverwaltungsrefe-rats (KVR) zu einem Ortstermin zu bitten, um „kleinteilige Lösungen zu erarbeiten“.
"Skandalös, beschämend, Hinhaltetaktik"
Sanierung Rot-Weiß Oberföhring eine unendliche Geschichte
(13. Juli 2019) – Vor zwölf Jahren, im Juni 2007, wurde vom Referat für Bildung und Sport der Neubau des Umkleidegebäudes des FC Rot-Weiß Oberföhring sowie die Ertüchtigung der Sportfelder an der Johanneskirchner Straße zugesagt.
Es tat sich – nichts.
2014 bat die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss 13 Bogenhausen um Auskunft über den Zeitplan. Die Antwort kam im Januar 2016, die Planungen würden demnächst beginnen.
Es tat sich – nichts.
2017 forderte die SPD-Fraktion im BA 13 Bogenhausen Beschleunigung und Infor-mation über den Planungsfortschritt.
Es tat sich – nichts.
Am 22. März 2019 gab es, auf Initiative der SPD-Stadtratsfraktion, einen Ortstermin beim FC Rot-Weiß Oberföhring, mit VertreterInnen des Referats und des Vereins. Er-gebnis: Die Erneuerung bzw. Sanierung der Bezirkssportanlage wurde in das Schul-bauprogramm aufgenommen, zusammen mit der benachbarten Helen-Keller-Real-schule. 2021 soll das neue Gelände stehen und die Fußballfelder entsprechend her-gerichtet sein.
Tut sich jetzt etwas?
Mitglieder des BA haben starke Zweifel. Die Vorsitzende Angelika Pilz-Strasser (Bündnis 90/Die Grünen): „Das ist einfach bodenlos.“ Martin Tscheu (SPD), Vorsit-zender des Unterausschusses Verkehr wollte „endlich mal meine Wut los werden“. Er findet es „skandalös und beschämend, wie die Parteien im Stadtrat den Verein und den BA 13 mit ihrer Hinhaltetaktik veralbern“.
Jetzt ist ein neues Problem aufgetaucht. Es wird die Umweltverträglichkeit von Kunstrasen diskutiert, weil durch Abrieb Mikroplastik entsteht. Die EU erwägt, das Kunststoffgranulat ab 2022 zu verbieten.
https://www.sportbuzzer.de/artikel/kunstrasen-mikroplastik-granulat-hintergrund-gabfaf/
Bürgerpark: Kindertagesstätten im Bau
Provisorische Stromleitung legt Beleuchtung lahm
(13. Juli 2019) - Im Prinz-Eugen-Park fehlen Kindertagesstätten. Sie wurden nicht rechtzeitig fertig und der Bedarf ist größer als angenommen. Der Bürgerpark an der Oberföhringer Straße ist als Standort für die die Ersatz-Kitas eine gute Idee. Die Pro-visorien werden rund 280 Kinder aufnehmen, bis die Kitas im Prinz-Eugen-Park fertig sind. Dazu kommen rund 60 Kinder des Montessori-Kindergartens.
Die Bagger leisten ganze Arbeit. Der Aushub wird sortiert - in große Steine, kleine Steine, alte Reifen und was sonst noch so auftaucht . Was die Bodenuntersuchun-gen hinsichtlich Kontaminierung ergab, ist leider nicht bekannt. Im Herbst soll von der Salzstraße kommend die Fernwärmeleitung zum Baufeld verlegt werden.
Eine provisorische Stromleitung von der Oberföhringer Straße zum Baufeld wurde eingerichtet. Dadurch ist die gesamte Straßenbeleuchtung im Bürgerpark ausgefal-len; nachts ist es dort unheimlich. Karin Vetterle, Vorsitzende der Vereinsgemein-schaft Bürgerpark (VG29), in der die dort ansässigen Vereine organisiert sind: „Trotz meiner Reklamation beim Baureferat hat sich der Zustand bislang nicht verändert.“
Die SEM im Münchner Nordosten nimmt Gestalt an
Preisgericht stellt Ergebnisse vor - OB Reiter ausgeschlossen
(12. Juli 2019) - Im Frühjahr wurde der städtebauliche und landschaftsplanerische Ideenwettbewerb für den Münchner Nordosten (SEM) gestartet. Am 20. Juli 2019 wurden auf Einladung des Referats für Stadtplanung und Bauordnung Entwürfe vor-gestellt, die das 1. Preisgericht aus einer Vielzahl von Arbeiten auswählen wird und die in einer zweiten Stufe bis Januar 2020 weiter bearbeitet werden sollen.
Die Mitglieder des Preisgerichts waren aus rechtlichen Gründen von der Teilnahme ausgeschlossen. Dem Oberbürgermeister, den im Preisgericht vertretenen Mitglie-dern des Stadtrates und der Bezirksausschüsse sowie den Fachpreisrichterinnen und -richtern bleibt eine Teilnahme an den Eigentümer- und Öffentlichkeitsveran-staltungen verwehrt.
Der Grund: Angebliche Verstöße gegen Vergabeordnung und Richtlinien für Pla-nungswettbewerbe. Die wollen vom Landtagsabgeordneten Robert Brannekämper (CSU) beauftragte Anwälte in der Auslobung des zweistufigen Ideenwettbewerbes der Stadt entdeckt haben. Brannekämper ist auch Vorsitzender des Unterausschus-ses Planung im Bezirksausschuss 13 Bogenhausen.
Unter anderem wurde die Anonymität des Wettbewerbs-Verfahrens angezweifelt. Stadtbaurätin Elisabeth Merk bezeichnet die Vorwürfe laut Abendzeitung als „absurd“ und stellte fest: „Wir haben nichts falsch gemacht.“ Die prüfende Anwaltskanzlei habe dem Planungsreferat jedoch empfohlen, einige Maßnahmen im Rahmen der Bürgerbeteiligung während des Verfahrens zu schärfen, um die Anonymität sicher zu gewährleisten.
Ärgerlich, findet Alexander Reissl, Chef der Rathaus-SPD. „Es ist der völlig falsche Weg, die Bürgerbeteiligung zu erschweren, wie es Robert Brannekämper mit seinen Vorwürfen erreicht hat. Seinem Einsatz haben wir es zu verdanken, dass die Bürger-beteiligung nun unter restriktiven Bedingungen stattfindet."
MP3-Audiodatei [9.9 MB]
Gaststätte Pyrsos: Abriss und Neubau
(12. Juli 2019) – Die 1966 erbaute Bezirkssportanlage Ecke Englschalkinger Straße/
Westpreußenstraße soll saniert werden und die dazu gehörende Gaststätte „Pyros“ einem Neu-bau weichen. Baubeginn: Frühestens 2022.
Der Bezirksausschuss 13 Bogenhausen fordert „eine adäquate Zwischenlösung“. Er sieht den Erhalt der Gaststätte laut Protokoll der Unterausschusses Planung „als elementar notwendig“ an. Die Lokalbaukommission (LBK) möge die Baukosten so-weit als möglich reduzieren, um die Pachtkosten so gering wie möglich zu halten.
Die Städtische Bezirkssportanlage wird von den Vereinen SV Helios Daglfing, SV Akgü-ney Spor und Team München genutzt. Vorsitzender von Helios Daglfing ist Xaver Finken-zeller, Fraktionssprecher der CSU im BA 13 Bogenhausen.
Dauerbrenner Parklizenzierung
(12. Juli 2019) – Drei Anträge der CSU-Fraktion im BA 13 Bogenhausen vom 19. Juni 2019 betreffend Parklizenzierung in der Parkstadt Bogenhausen und Parklizen-zierung fanden im Unterausschuss Verkehr keine Mehrheit:
Luftreinhaltung ohne Einführung der Parkraumlizenzierung gegen den erklärten Bürgerwillen (abgelehnt gegen die Stimmen von CSU und FDP);
Maßnahmen zur Luftreinhaltung gemeinsam erarbeiten, anstatt sie über die Köpfe der Bürger hinweg zu beschließen (abgelehnt gegen die Stimmen von CSU und FDP);
Luftreinhaltung ohne Schleichverkehr (abgelehnt gegen die Stimmen der CSU).
Um einer vorhersehbaren Ablehnung durch das Plenum zu entgehen, stellte Peter Reinhardt (CSU) den Antrag auf Vertagung, dem zugestimmt wurde. Martin Tscheu (SPD), Vorsitzender des Unterausschusses Verkehr, will die Anträge erneut im UA beraten lassen.
Die Prinzen Post aus dem Prinz Eugen Park
Die 2. Ausgabe der
Nachbarschaftszei-tung für den Prinz
Eugen Park berich-tet über die Eintra-gung der Quartiers-genossenschaft GeQo eG ins Ge-nossenschaftregis-
ter und die Einrich-tung der Buchungs-plattform
Dort wird demnächst zu buchen sein: Gemeinschaftsräume, Gästeappartements,Co-Working-Spaces (Platzreservierung), Kurse, Verleih-Gegenstände und Mobilitäts-mittel (Lastenräder, E-Bikes. Außerdem können Veranstaltungen eingestellt werden.
Das Impressum der PRINZEN POST weist den Arbeitskreis Quartierszeitung Prinz Eugen Park als Herausgeber aus. Verantwortlich i.V.d.P: Gerti Bobach, Julia Gram-minger.
Der BA als Sponsor
(10. Juli 2019) – Der Heimat- und Volkstrachtenverein Staffelseer erhält für die Er-neuerung des Bodenbelags im Vereinsheim aus dem Stadtbezirksbudget des Be-
zirksausschusses 13 Bogenhausen € 4.177,50. Der Unterausschuss Budget, Ver-eine, Satzung empfahl dem Plenum Zustimmung, die erfolgte einstimmig.
Karin Vetterle, Sprecherin der SPD Fraktion im BA 13, freute sich darüber. „Der Heimat- und Volkstrachtenverein Staffelseer e.V. in Höhe von 4.177,50 € ist Mitglied der Vereinsgemeinschaft 29 (VG29) im Bürgerpark Oberföhring und leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Traditionen.“ Vetterle ist Vorsitzende der VG29.
Außerdem bezuschusst:
Gehörlosenverband München und Umland e.V. für sein barrierefreies Sommerfest am 19.07.2019 1.950,00 € .
Condrobs e.V., Freizeitfahrt für männliche suchtkranke Jugendliche in den Som-merferien, mit 2019.€ 1.250.
Beantragt waren € 2.467,50. Der stellvertretende UA-Vorsitzende Wolfgang Helbig (SPD) schlug als Kompromiss € 1.250,00 vor, dem stimmte das Gremium mit knap-per Mehrheit zu (6:5), mit den Zusatz: ausnahmsweise. Die CSU-Fraktion verwei-gerte auch im Plenum ihre Zustimmung, ebenso die FDP. Der Zuschuss wurde mehrheitlich genehmigt.
Die SPD informiert
Stuntzstraße: Bedarfsampel statt Zebrastreifen
(4. Juli 2019) – Wegen Baumaßnahmen ist der Zebrastreifen in Höhe des Hauses Nr. 16 der Stuntzstraße derzeit nicht nutzbar. Damit Eltern ihre Kinder sicher in den naheliegenden Kindergarten bringen können, wurde etwa 50 Meter östlich der Bau-stelle eine mobile Fußgänger-Bedarfsampel installiert. H.R.
Ohne Schweiß kein Preis
(1. Juli 2019) - Die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss 13 Bogenhausen traf sich zum Seminar der Georg-von-Vollmar-Akademie auf Schloss Aspenstein in Kochel am See bei über 30 Grad im Schatten. Von links: Brockert, Martin Tscheu, Marko Poggenpohl, Christiane Hacker, Wolfgang Tassilo Thomma, Karin Vetterle (Frak-tionssprecherin), Helmut Reindl, Frank Otto, Wolfgang Helbig. Es fehlt: Dr. Bernd Olma.
Der Anfang ist gemacht
Erster Bauabschnitt der Grünanlage Salzsenderweg in Arbeit
(1. Juli 2019) - Die Grünanlage am Salzsenderweg wird in zwei Bauabschnitten erstellt. Grund: Der Neubau des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums (WHG). Der
erste Abschnitt (sechs Hektar) sind die durch den WHG-Bau nicht betroffenen Flä-chen östlich des Spiel- und Begegnungszentrums (SBZ) bis zur Freischützstraße und das nördliche Areal zwischen Freischützstraße und Biotop. Der Spielplatz im Südosten wird mit neuen Spielgeräten ausgestattet, der Bolzplatz zum Kleinfeld mit Bande und einem Basketballplatz umgestaltet.