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BA 13 im Mai 2019
Es tut sich was im Denninger Anger
(24. Mai 2019) – Der Bagger hat einen Hügel aufgeworfen, Bäume wurden gepflanzt: Im Denninger Anger rührt sich war. Auf der acht Hektar großen Fläche südlich der Denninger- und östlich der Weltenburger Straße in Bogenhausen, einem Teil des „Grünen Band Ost“, das sich in städtischem Besitz befindet, entsteht eine öffentliche Grünanlage. Geplant sind u.a. Spiel- und Liegewiese, Bewegungsparcours und auf Anregung des Bezirksausschusses 13 Bogenhausen Bouleanlage und Schachbrett.
Erste Erdbewegungen in Bürgerpark
(24. Mai 2019) - Am 3. Juni 2019 geht es los: Baustelleneinrichtung im Bürgerpark zur Aufstellung der geplanten Kita-Container für die Kinder aus dem Prinz-Eugen-Park. Erste Maßnahme: Untersuchung des Bodens auf mögliche Kontaminierung, insbesondere als Folge der Nutzung als Krankenhausgelände bzw. Lazarett schon vor und während des zweiten Weltkriegs.
Etwa 7 bis 10 Tage später kommen Bagger zur Erdabtragungen. Um den Betrieb im Bürgerpark gerade in den morgendlichen Bringzeiten für den Montessori-Kinder-
garten auf dem Gelände so wenig als möglich zu beeinträchtigen, sollen die belade-nen LKW möglichst schon vor 7.30 Uhr losgefahren sein.
Aus der Salzstraße kommend soll - voraussichtlich im Spätsommer und Herbst 2019 - eine Fernwärmeleitung in der Bürgerpark gelegt werden. Für die Stromver-sorgung der Kitas soll über die Oberföhringer Straße entlang Haus 1 eine unterirdi-sche Stromleitung führen, die in einem neuen Trafo endet. Die Nutzer von Haus 1 wünschen sich nach Abschluss der Arbeiten natürlich einen ordentlich wiederher-gestellten Grünstreifen vor dem Haus.
Der Zugang zu den in der Nähe des Baufeldes befindlichen Häuser (Häuser 1 und 2) wird während der Gesamtmaßnahme sichergestellt.
Der Parkplatz ist während der Bauphase nicht nutzbar. Vereinsmitglieder können ihre Fahrzeuge auf den verbleibenden Straßen abstellen.
Auf Antrag der SPD-Fraktion beschloss der BA 13, die Stadt München zu bitten, außerhalb des Bürgerparks wegen des zu erwartenden vermehrten Hol-und Bring-verkehrs, die Längs- in Schrägparkplätze umzuwandeln.
Auf das Kommunalreferat kommt noch die Aufgabe zu, die im Bürgerpark wider-rechtlich abgestellten Schrottfahrzeuge einschließlich Boot rechtzeitig zu entfernen.
Abschied von einer Idylle
(20. Mai 2019) - Im Ökologischen Bildungszentrum (ÖBZ) werden die beiden licht-blauen Bauwagen, in denen Gartengeräte aufbewahrt wurden, durch einen Zweckbau ersetzt. Das mag sinnvoll sein, passt aber nicht so ganz zum Ambiente.
Boardinghouse in der Buschingstraße 67?
Anwohner beobachten "Seltsames" auf dem Gelände
(19. Mai 2019) – Im Jahre 2017 forderte der Bezirksausschuss 13 Bogenhausen den Erhalt des Edeka-Markts in der Buschingstraße 67 mit der Begründung, das sei die einzige Einkaufsmöglichkeit in der Parkstadt. Der BA wünschte sich, nachdem der Pächter aufgegeben hatte, einen Bonusmarkt, in dem Langzeitarbeitslose qualifiziert werden – Beispiel Johanneskirchen, eröffnet 2011.
Gekauft wurde die Immobilie von der Infanterix GmbH (Bilinguale Krippen und Kin-dergärten), die beim städtischen Referat für Bildung und Sport (RBS) die Errichtung von zwölf Krippen- und 25 Kindergartenplätzen beantragte.
Im Mai 2019 gibt es weder eine Einkaufsmöglichkeit noch Krippen- und Kindergar-ten; die Firma Infanterix zog ihren Antrag beim RBS zurück.
Die CSU-Fraktion im BA 13 verlangt in einem Antrag vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung, es möge den Bauherrn auf seine Pflichten hinweisen (Einhaltung des Denkmalschutzes, Bautafel). Der Antrag stützt sich darauf, dass „die Anwohner der Parkstadt Bogenhausen Seltsames auf dem Gelände“ beobachten. „Den Ge-rüchten nach“ wird aus dem ehemaligen Geschäft ein Boardinghouse (Beherber-gungsbetrieb), deutsche Bezeichnung „Zuhause auf Zeit“.
Der BA 13 als Sponsor
(19. Mai 2019) – Der BA 13 Bogenhausen fördert aus dem Stadtbezirksbudget auf Antrag Projekte von Sportvereinen, Kirchengemeinden und sozialen Einrichtungen. Auf Vorschlag des Unterausschusses Budget, Vereine, Satzung beschloss der BA 13 in seiner Mai-Sitzung für sechs Fördermaßnahmen einen Zuschuss von insgesamt 20.029,00 Euro.
Der SV Helios-Daglfing erhält 12.580,25 Euro für „Anschaffung notwendigen Gebrauchs-bedarfs zum Sportbetrieb“.
Der Gehörlosenverband München und Umland bekommt als Zuschuss für sein „barrierefreies Maifest“ 16.38,75 Euro.
Das Atelierhaus FOE im Bürgerpark erhält für eine „Ausstellung inkl. Audioperformance“ 600,00 Euro.
Der Kreisjugendring München bekommt für die „50-Jahrfeier Jugendtreff Cosimapark 1.1660,00 Euro.
Die Initiative Papiertheaterfestival im Bürgerpark erhält für das „3. Papiertheaterfestival“ 3.000,00 Euro.
Der Verein Wohnen im Alter im Cosimapark bekommt für eine Informationsveranstaltung 550,00 Euro.
Mehr Parkplätze vor dem Bürgerpark
Bring- und Holverkehr für 340 Kinder in Kita und Kindergarten
(15. Mai 2019) – Im Prinz-Eugen-Park fehlen Kindertagesstätten. Sie wurden nicht rechtzeitig fertig und der Bedarf ist größer als angenommen. Der Bürgerpark an der Oberföhringer Straße ist als Standort für die die Ersatz-Kitas eine gute Idee. Die Pro-visorien werden rund 280 Kinder aufnehmen, bis die Kitas im Prinz-Eugen-Park fertig sind. Dazu kommen rund 60 Kinder des Montessori-Kindergartens.
Das führt zu mehr Verkehr. Karin Vetterle, Sprecherin der SPD-Fraktion und Vor-sitzende der Vereinsgemeinschaft 29, in der die im Bürgerpark beheimateten Vereine und Künstlervereinigungen organisiert sind: „Um den Hol- und Bringverkehr der ins-gesamt etwa 340 Kinder durch deren Eltern unterstützen und gleichzeitig entzerren zu können, werden außerhalb des Geländes des Bürgerparks Oberföhring zusätz-liche PKW-Stellplätze benötigt.“ Die SPD bittet deshalb in einem Antrag an den BA 13 die Landeshauptstadt München, auf der Oberföhringer Straße vor dem Gelände des Bürgerparks Oberföhring spätestens ab Sommer 2020 zusätzliche Stellplätze für PKW zu schaffen und diese als Kurzparkzonen (30 Minuten/Mo.-Fr. 8-17 Uhr) aus-zuweisen.
Ausreichend Platz für Längsparker
Vetterle: „Die Oberföhringer Straße ist im Bereich zwischen Bürgerpark und Mauer-kircher Straße relativ breit und sollte an der östlichen Straßenseite den erforderlichen Platz für ,Schrägparker' anstelle der bestehenden Längsparkplätze bieten. Auf dem breiten Gehwegstreifen gegenüber der Zufahrt zum Bürgerpark (westliche Straßen-seite) ist ausreichend Platz, um weitere Plätze (,Längsparker') zu schaffen. Der Geh-weg wird kaum von Fußgängern genutzt; oftmals parken bereits Fahrzeuge auf dem Gehweg.“
Der BA 13 stimmte mehrheitlich zu, Bündnis 90/Die Grünen waren dagegen. Nico-la Holtmann (ÖDP) rechnete vor, dass der Bürgerpark vom Prinz-Eugen-Park mit dem Fahrrad in vier Minuten zu erreichen sei, man mit dem Auto jedoch sieben Mi-nuten benötigte. Xaver Finkenzeller (CSU) nannte Radfahren „im Sommer einen Top-Idee“. Auch die CSU sehe die Parksituation kritisch. Und mit Blick auf die Grü-nen: „Es wird kein Grün vernichtet, wir unterstützen das.“ Vetterle nannte den Ein-wand, Parkplätze würden Verkehr schaffen, „Blödsinn“. Sie wies darauf hin, das El-tern ihre Kinder meist auf dem Weg zum Arbeitsplatz mit dem Auto zur Kita bringen.
Wohnen über dem Parkplatz am Cosimawellenbad?
SPD im BA 13 will diese Möglichkeit von der Stadt prüfen lassen
(3. Mai 2019) – Was beim Dantebad möglich ist, müsste auch anderswo machbar sein: Wohnungsbau über den Parkplatz – zum Beispiel am Cosimawellenbad. Die SPD-Fraktion im BA 13 Bogenhausen bittet in einem Antrag die Landeshauptstadt München, den Parkplatz am Cosimawellenbad in Kooperation mit den Stadtwerken München analog des Parkplatzes am Dantebad mit einem Wohngebäude zu über-bauen. Diese Wohnbebauung soll in ökologischer Holzbauweise erfolgen und Stu-dierenden sowie Auszubildenden preisgünstig als Mietappartements zur Verfügung gestellt werden.
„Für Studierende und Auszubildende ist es in München extrem schwierig, bezahl-baren Wohnraum für die Zeit Ihrer Ausbildung zu erhalten“, sagt Karin Vetterle, Spre-cherin der SPD-Fraktion im BA 13. „Der Parkplatz am Cosimawellenbad bietet sich an, in kurzer Zeit ökologisch und nachhaltig mit einem Appartementhaus überbaut zu werden, die Appartements in städtischem Besitz zu halten und diese preisgünstig an Studierende und Auszubildende für die Zeitdauer Ihres Studiums bzw. ihrer Ausbil-dung zu überlassen. Die optimale Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist ein zusätzlicher Vorteil, den dieser Standort mit sich bringt.“
Zwar haben die Stadtwerke den Parkplatz als möglichen Standort für ein Kraftwerk genannt, sollte 2022 das Heizkraftwerk Nord abgeschaltet werden. Doch wäre das Projekt gegen die vielen Gegner (Anwohner, BA 13) wohl nicht durchsetzbar. Auch die SPD lehnt es ab.
Der BA-Unterausschuss Planung empfahl dem Plenum ´Zustimmung.
SPD fordert Pilotprojekt gegen Zigarettenkippen
Drastische Strafen in baden-württembergischen Städten
(1. Mai 2019) - Was man wissen sollte: Zigaretten-kippen sind Illegal entsorg-ter Müll, wie Kaffee-Papp-becher und Kaugummis. Sie schaden nicht nur dem Stadtbild, sondern sind auch ein Problem für die Umwelt. Das gilt auch für den Stadtbezirk 13 Bogen-hausen. Karin Vetterle, Sprecherin der SPD-Frak-tion: „Rund um die Tram- und Bushaltestellen werden mangels Entsorgungsmöglichkeiten Zigarettenkippen achtlos auf den Fußweg, auf die Straßen oder in die Pflanzbereiche der Bäume geworfen.“ (Foto).
Deshalb bittet die SPD-Fraktion in einem Antrag, die Landeshauptstadt München möge, gemein-sam mit den Münchner Verkehrsbetrieben, die vorhandenen Müllbehälter um Entsorgungsmöglich-
keiten für Zigarettenkippen (Aschenbecher) ergänzen und sie regelmäßig zu lee-ren (Foto: Beispiel Berlin). Mit einem Pilotprojekt im 13. Stadtbezirk soll die Tauglichkeit für das ge-samte Stadtgebiet getestet werden, versuchsweise entlang der Tramstrecke von St. Emmeram bis Herkomerplatz.
Andere Bundesländer greifen hart durch. Baden-Württemberg hat die Bußgelder für diese Art von Umweltverschmutzung drastisch auf 75 Euro Strafe plus Verwaltungs-gebühren erhöht.
In den meisten deutschen Städten kommen kommen die Umweltsünder noch glimpflich davon: Düsseldorf, Hannover, Dresden 10 Euro; Dortmund, Nürnberg 15 bis 35 Euro; Duisburg, Leipzig, Bremen 20 Euro; Berlin, Essen 20 bis 35 Euro; Frankfurt a. M. 30 Euro, Köln 35 Euro.
In München ist das Bußgeld 55 Euro, in Singapur 300 Euro.
Andere Bundesländer grei-fen hart durch. Baden-Würt-temberg hat die Bußgelder für diese Art von Umweltver-schmutzung drastisch auf 75 Euro Strafe plus Verwal-tungsgebühren erhöht.
In den meisten deutschen Städten kommen kommen die Umweltsünder noch glimpflich davon: Düsseldorf, Hannover, Dresden 10 Euro; Dortmund, Nürnberg 15 bis 35 Euro; Duisburg, Leipzig, Bremen 20 Euro; Berlin, Essen 20 bis 35 Euro; Frankfurt a. M. 30 Euro, Köln 35 Euro.
In München ist das Buß-geld 55 Euro, in Singapur 300 Euro.
Neue Heimat für Hin und Weg
(1. Mai 2019) - Hin und Weg, das alternative Wagendorf, musste seinen Standplatz an der Pühnstraße im Denninger Anger räumen. Dort entsteht eine acht Hektar (80.000 qm) große, parkähnliche Grünanlage. Der neue Standplatz ist am Salzsen-derweg neben dem Spiel- und Begegnungszentrum (SBZ). Voraussichtlich können die Umsiedler Ende 2020 in den Denninger Anger zurückkehren.