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BA 13 im Oktober 2019
"Manchmal haben wir erfolgreich gebellt"
BA-Vorsitzende Pilz-Strasser bei der Einwohnerversammlung
(25. Oktober 2019) – Die Uhr in der Sporthalle des Wilhelm-Hausenstein-Gymna-
siums (WHG) zeigte 19.15 Uhr. Die akademische Viertelstunde war abgelaufen, die BesucherInnen der Einwohnerversammlung des Stadtteils Bogenhausens forderten klatschend, endlich anzufangen. Doch die Versammlungsleiterin, Stadträtin Dr. Eve-lyne Menges (CSU) bat das Auditorium angesichts der Warteschlange am Eingang um Geduld.
Bevor es endlich losging, sagte Menges: „Ich bin froh, dass nicht alle gekommen sind, wir haben für 500 bestuhlt.“ Das reichte, 461 Menschen hatten Platz genom-
men, als die BA-Vorsitzende Angelika Pilz-Strasser (Bündnis 90/Die Grünen) aus dem Bezirksausschuss berichtete.
Zu den wichtigsten Themen, dem Wettbewerb Münchner Nordosten (SEM) , sowie der S-Bahnlinie S8/Güterverkehrstrasse, sagte sie, dass sie nichts sagen dürfe. Leider sei ihr „ein Schweigegelübde auferlegt“. Als Preisrichterin des Wettbewerbs dürfe sie sich mit niemand austauschen.
Immerhin war soviel zu erfahren: Die 2. Wettbewerbsstufe ist erreicht. Im Januar 2020 gibt es die Entscheidung des Preisgerichts mit Rangfolge, danach eine Aus-stellung.
Über die Tieferlegung S8/Güterverkehrstrasse soll die Allgemeinheit erst informiert werden, wenn so gut wie alles entschieden ist. Geschätzte Anzahl der Züge pro Tag: 360-720). „Kein vernünftiger Mensch“ könne angesichts dieser Zahlen gegen einen Tunnel sein (Beifall). Nicht einmal die Bahn AG, allerdings aus egoistischen Grün-den. Die würde sich Lärmschutzmaßnahmen sparen, wenn der Zugverkehr unter der Erde verschwinden würde, statt im offenen Trog zu fahren (siehe Süddeutsche Zei-
tung vom 23. Oktober https://www.sueddeutsche.de/muenchen/bogenhausen-erst-der-bundestag-dann-die-buerger-1.4652844
Der BA 13 fordere eine Bürgerbeteiligung und Koordination mit der Landeshaupt-
stadt München, deren Stadtrat den Bau des Tunnels beschlossen hat.
Pilz-Strasser über den Neubau des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums am Salz-senderweg, „der manche von uns schmerzt, weil er im Klimapark liegt.“ Die Schule „ein schöner Bau mit viel Holz“ soll 2023 bezogen werden.
Über die Wohnanlage Prinz-Eugen-Park: Jedes Kind hat einen Kitaplatz.“
Über das BA-Budget: Der BA hat sein Budget (zwei Euro pro Einwohner) nicht ausgeschöpft, Vereine, Verbände und andere Gruppierungen sind aufgefordert, Anträge auf Zuschüsse zu stellen.
Fazit von Angelika Pilz-Strasser am Ende der Amtsperiode: „Manchmal haben wir erfolgreich gebellt.“
67 Anträge - das war rekordverdächtig
Für den S8-Tunnel und eine Post, gegen die SEM
(25. Oktober 2019) – Zu Beginn er Versammlung lagen 30 Anträge von Bürgerinnen und Bürgern vor, dann sprach die Versammlungsleiterin Evelyne Menges von 47, schließlich waren es 67 – das war rekordverdächtig. Es gab zahlreiche alte Forderung wie wieder ein Postamt in Bogenhausen (Post Meistersingerstraße ständig überfüllt), und eine Abzweigung der Tramlinie 16 oder 17 zum Bahnhof Johanneskirchen (1.100 m)
Neu war der Antrag eines Verkehrsgutachtens Richard-Strauss-Straße mit Ratschlägen für Umleitungen (Richtung Süden durch die Denninger Straße und Delphstraße). Ein Parkraummanagement westlich der Parkstadt (Mühlbauerstraße) wurde gefordert und Tempo 30 auf einem Teilbereich der Ismaninger Straße.
Dass die SEM-Gegner die Einstellung des Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme fordern, hat niemand überrascht. Auch nicht die Forderung nach dem Tunnel an der Bahnstrecke und eine enge Zusammenarbeit der verschiedenen Bahnprojekte durch DB Netze. „Das findet unsere volle Unterstützung“ sagte Karin Vetterle, die Spreche-rin der SPD-Fraktion im BA 13. „Die Bürgerinitiative hat drei einander ähnliche An-träge gestellt und dadurch die Redezeit von jeweils maximal fünf Minuten clever ge-nutzt."
Heftige Kritik gab es am Parkverhalten von großen Autos in der Vollmannstraße (mit zwei Rädern auf dem Radweg, weil die Parkstreifen zu schmal sind, beim Öffnen der Türen die Radfahrer stark gefährdet werden und LKW nur schwer aneinander vorbeikommen). Es wurde gefordert, auf einer Seite der Straße den Parkstreifen zu entfernen und so mehr Platz zu gewinnen.
Karin Vetterle: „Die SPD-Fraktion steht dieser Forderung skeptisch gegenüber, weil die Durchfahrt von Fahrzeugen erleichtert wird, was wiederum dazu führt, dass die Geschwindigkeit trotz Tempo-30-Begrenzung zunimmt."
Kurz vor 23 Uhr war endlich Schluss. Vor und während der Abstimmung über die Anträge waren viele Teilnehmende nach Hause gegangen.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/bogenhausen-niemanden-auf-der-strecke-lassen-1.4656038
Der sicherste Stadtteil in der sichersten Großstadt
Bilanz der PI 22 von Polizeidirektorin Andrea Ortmayr
(25. Oktober 2019) - „In punkto Sicher-heit schlägt München alle anderen Großstädte über 200.000 Einwohner.“ Poliizeidirektorin Andrea Ortmayr, Chefin der Polizeiinspektion 22, wiederholte fast wortwörtlich, was sie auch im vergangen Jahr bei der Ein-wohnerversammlung des 13. Münchner Stadtbezirks verkündet hatte. In Berlin sei die Kriminalitätsrate doppelt so hoch wie in München. Die Aufklä-rungsquote bei im Stadtteil verübten Straftaten sei auf 62,3 Prozent gestiegen.
Sorgen bereiten Ortmayr die Fahrraddiebstähle, die um 89 Prozent anstiegen.
Einen „explosionsartigen Anstieg“ gab es bei den „falschen Polizeibeamten“, das habe sich in 2019 aber „beruhigt“. Doch ereigneten sich viele neue Betrugsfälle mit „immer wieder neuen vogelwilden Geschichten“, mit denen Betrüger versuchen, vor allem ältere Menschen um ihr Geld zu bringen. Zum Beispiel: Ein Verwandter oder Bekannter habe im Ausland einen Autounfall verursacht und könne nur durch eine Kautionszahlung vor dem Gefängnis bewahrt werden.
Gestiegen ist der Aufbruch von Kraftfahrzeugen um 24 Prozent, doch 2019 sei „die Serie gerissen“. Was „derzeit Hochkonjunktur hat, wie immer im Herbst und Früh-jahr: Diebstahl von Reifen und Felgen“.
Zurückgegangen sind die Wohnungseinbrüche, „die Bürger sind vorsichtiger gewor-den“. Ortmayr verwies auf die Möglichkeit, sich bei der Polizei über die Sicherung von Wohnungen zu informieren.
Im Jahr 2018 gab es im Bereich der PI 22 2.803 Verkehrsunfälle mit 281 Verletz-
ten, davon 123 Radfahren. Die Hälfte der Radler sei aber Unfallverursacher gewesen: Geisterfahrer, bei Rot über die Ampel. Von den neu ausgewiesenen Fahrradstreifen erhofft sich die Polizei mehr Sicherheit.
Die Polizei ist in Bogenhausen auch mit dem Radl da. Uniformierte sind mit Pede-
lecs unterwegs.
Die Verkehrpolizei hat 24.200 gebührenpflichtige Verwarnungen ausgesprochen. Häufigstes Fehlverhalten: Geschwindigkeitsüberschreitungen, Handy am Steuer, Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss (186).
Polizeidirektorin Andrea Ortmayr verabschiedete sich mit der Versicherung: „In Bogenhausen leben Sie im sichersten Stadtteil der sichersten Großstadt Deutsch-lands.“
Situation im Bildungsbereich erheblich verbessert
Julia Schönfeld-Knor informiert die Schulsituation
(25. Oktober 2019) - Bildung scheint in der Bogenhausener Bevölkerung kein Pro-blem zu sein. Die Veranstaltung der SPD-Fraktion im Bezirksausschuss 13 Bogen-hausen (Titel: „Wohin Bogenhausen?“) gestaltete sich zu einem übersichtlichen und doch informativen Abend in relativ kleiner, dafür aber sehr interessierten Runde. Karin Vetterle, Sprecherin der SPD-Fraktion im 13. Stadtbezirk, hatte als Referentin Julia Schönfeld-Knor eingeladen, die Bildungssprecherin der SPD im Münchner Stadtrat. Diese berichtete darüber, was in den vergangenen Jahren im Bildungsbereich durch die Stadt München erheblich verbessert wurde. Zudem informierte sie über künftige Projekte, die viele Schulbauten und Sanierungen von Bestandsgebäuden umfassen. Längst wurde erkannt, dass Ganztagszüge in den Schulen immer wichtiger werden. Wie in vielen anderen Bereichen auch, herrscht auch im Schulbereich ein enormer Personalmangel, so dass manche Projekte dadurch erst später umsetzbar sind.
Dass die Bürgerinnen und Bürger im Stadtbezirk keine großen Sorgen wegen der Bildung haben und deshalb nur wenige zur Veranstaltung kamen, könnte als Zeichen für eine optimale Schulversorgung in Bogenhausen gedeutet werden.
Stadträtin Julia Knor-Schönfel (MitteI, die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion, mit Karin Vetterle, Sprecherin der SPD-Fraktion im Bezirksaus-
schuss 13 Bogenhausen, und Marko Poggenpohl, BA-Mitglied und Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Denning, die beide für den Stadtrat kandidieren.
FOTO: HELMUT REINDL
Die SPD-Kandidaten für die Wahl zum BA
Abschied für Martin Tscheu, Wolfgang Helbig, Helmut Reindl
(23. Oktober 2019) – Sieben der zehn Mitglieder der SPD-Fraktion kandidieren er-
neut für den Bezirksausschuss 13 Bogenhausen. Karin Vetterle (Bogenhausen/
Oberföhring) führt die Liste der 17 Bewerberinnen und 18 Bewerber um die 35 BA-Sitze an. Die Fraktionssprecherin wurde von den Mitgliedern der SPD-Ortsvereine Denning und Bogenhausen-Oberföhring als Spitzenkandidatin bestätigt. Auf Platz zwei folgt Marko Poggenpohl, Vorsitzender des OV Denning. Auf Platz drei: Die Juristin Susanne Weber (Bogenhausen/Oberföhring).
4. Gerrit Dietrich, 5. Georgina Wismeyer, 6. Daniel Jazdzewski, 7. Christiane Hacker, 8. Wolfgang Thomma, 9. Carolina Brändle, 10. Frank Otto, 11. Hermine Ruhland-Giles, 12. Tim Hansen, 13. Angela Brändle, 14. Dr. Bernd Olma, 15. Birgit Büchner, 16. Bertram Hacker, 17. Gudrun Rapke, 18. Dr. Matthias Völcker, 19. Silja Möginger, 20. Carlo Taglietti, 21. Diana Patricia Miyakis, 22. Clemens Büchner, 23. Nadja Terhag-Graeff, 24. Daniel Schön, 25 Nadine Topfmeier, 26. Peter Rößler, 27. Ellen Kahl, 28. Walter Rehberg, 29. Elke George, 30. Gregor Schneider, 31. Helga Vetterle, 32. Wolfgang Handschuch, 33. Hannelore Schmalfix, 34. Reinhard Lang-bauer, 35. Hans Uretschläger.
Es kandidieren nicht mehr: Martin Tscheu, Vorsitzender des Unterausschusses Verkehr; Wolfgang Helbig (Denning), stellvertretender Vorsitzender des Unteraus-schusses Budget/Vereine/Satzung; Helmut Reindl (Bogenhausen/Oberföhring).
Marathonis unterwegs in Bogenhausen
München-Marathon 2019, Kilometer 27, Kreuzung Denninger-/Weltenburger Straße.
BA-Wahl 2020: Plus und minus
In Stadtbezirk Bogenhausen bleibt es bei 35 Mitgliedern
(13. Oktober 2019) – Der Bezirksausschuss 13 Bogenhausen hat seit 2014 35 Mit-glieder: CSU 15, SPD 10, Bündnis 90/Die Grünen 6, DaCG/ÖDP 2, FDP 2. Seit der Wahl 2014 ist die Einwohnerzahl des Stadtbezirks Bogenhausen zwar um rund 6.000 gestiegen: Von 83.900 auf 89.891 (Stand 31.3.2019). Die Zahl der BA-Mitglie-der wird sich aber nicht erhöhen.
Neuer Straßenbelag in der Wahnfriedallee
Auf Antrag der SPD-Fraktion im BA 13
(10. Oktober 2019) – Das ging schnell! Im April 2019 stellte die SPD-Fraktion im BA13 den Antrag, den erheblich beschädigten Straßenbelag im Abschnitt der Wahn-friedallee zwischen der Oberföhringer Straße und der Effnerstraße zu erneuern.
Am Montag, dem 14. Oktober 2019 beginnt das Baureferat mit den Arbeiten und wird diese – gute Witterung vorausgesetzt – am Freitag, dem 25.10.2019 abschlie-ßen. Der sanierungsbedürftige Fahrbahnbelag wird abgefräst und eine neue Asphalt-deckschicht aufgebracht. Außerdem werden in Teilbereichen die Bordsteine neu verlegt.
Während der Bauphase kann der Straßenabschnitt nicht passiert werden. Die Zufahrt bzw. der Zugang zu den Grundstücken wird lt. Referat grundsätzlich jederzeit aufrechterhalten.
Der Bus 187 Richtung Michaelibad wird zwischen Odinplatz und Lohengrinstraße umgeleitet. Die Haltestelle Odinplatz wird in die Odinstraße (westlich Effnerstraße) verlegt.
Die Haltestelle Priel entfällt. Ersatzweise wird die Haltestelle Wahnfriedallee der Buslinien 188/189 Richtung Unterföhring in der Oberföhringer Straße bedient.
https://www.mvg.de/.rest/betriebsaenderungen/api/interruptions/11027/files/687/Bus-187-Stra-enbauarbeiten-Wahnfriedallee-1569570746000.pdf
Ein monströses Bauwerk
BA 13 lehnt neuen Plan für eine russisch-orthoxe Kirche ab
(9. Oktober 2019) - Die Reaktionen schwankten zwischen Entsetzen und Spott, als Xaver Finkenzeller im BA 13 Bogenhausen die Entwürfe für den Bau einer russisch-orthodoxen Kirche gegenüber der Grund- und Mittelschule an der Knappertsbusch-
straße vorstellte. Der Sprecher der CSU-Fraktion, ein Liebhaber der drastische Sprache, nannte es "eine Vergewaltigung des architektonischen Geistes". Es handle sich um eine sechsstöckige Riegelbebauung mit Pflegeheim und Kindertagesstätte, die nicht dem Bebauungsplan entspreche.
Das Bauvorhaben ist nicht neu, es schleppt sich durch die Jahre. Den ersten Entwurf lehnte der BA 13, die abgespeckte Form (Bild links) fand Zustimmung. Finkenzeller: "Das war "ne schöne Sache, hat gepasst. Jetzt scheint die Gemeinde neues Geld bekommen zu haben. Die Kirche ist nicht mehr in der Mitte, sie ist nach links gewandert." Sein Zeugnis für den Architekten: "Studium, und dann durchgefallen."
Auch Karin Vetterle, die Sprecherin der SPD-Fraktion, lehnt das Bauvorhaben in der vorgelegten Form ab. „Was sich die Planer der russisch-orthodoxen Kirche gedacht haben, als sie diesen schon dritten Bauplan erstellt und eingereicht haben, ist nicht nachvollziehbar. Abgesehen davon, dass sich das Bauwerk nicht in die Umgebung einfügt, hat offenbar niemand über das Verkehrsaufkommen in der Knappertsbusch-straße nachgedacht." In unmittelbarer Nähe entsteht das neue Wilhelm-Hausen-stein-Gymnasium, dazu käme das russisch-orthodoxe Gemeindezentrum.
Die Kritik richte sich, so Karin Vetterle, nicht gegen Seniorenheim und Kinder-tagesstätte. "Aber hier scheint der olympische Gedanke „schneller, höher, weiter“ massiv in den Vordergrund getreten zu sein. Diesem Bauvorhaben kann die SPD-Fraktion im Stadtbezirk Bogenhausen keinesfalls zustimmen.“
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, sind die Pläne schon wieder überholt. Das Blatt zitiert den Erzpriester Nikolai Zabelitch von der Christi-Auferstehungsgemeinde München und Dachau: "Wir wollen da nichts Riesiges bauen." Der neue Landes-bischof für Deutschland arbeite sich derzeit in die Materie ein. Bis Jahresende könne man Genaueres sagen.
Blickrichtung von Süden nach Norden: Links die Knappertsbuschschule, rechts der Grundriss der russisch-orthodoxen Kirchen, dahinter das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium (WHG).
Untersuchungen auf Altlasten im ÖBZ
Referat für Gesundheit und Umwelt will Verdacht ausräumen
(8. Oktober 2019) - Das Wasserwirtschaftsamt München lässt derzeit im Auftrag des Referates Gesundheit und Umwelt (RGU) der Stadt München den Boden im Den-ninger Anger im Bereich des Ökologischen Bildungszentrums (ÖBZ) auf Altlasten untersuchen. Ziel sei es, "den bestehenden Anfangsverdacht entweder auszuräumen oder bis zum hinreichenden Verdacht im Sinne des §9, Absatzt 2, Sazt 1 Bundes-
bodenschutzgesetz (https://www.gesetze-im-internet.de/bbodschg/__9.html) zu er-härten".
Zwischen der Englschalkinger- und der Denninger Straße wurden ehemalige Abbau-flächen der Ziegelei (Lehm) und des Kiesquetschsandwerks mit Erdreich verfüllt. Die-se Verfüllungsflächen werden auf Altlasten untersucht. Es werden an acht Stellen bis zu sieben Meter lange Bohrkerne entnommen.
Die Anlieger waren über die Untersuchungen nicht informiert und deshalb beunru-higt. Die ÖBZ informiert inzwischen in seinen Schaukästen über die Arbeiten.
Die Ergebnisse der Maßnahme werden im Frühjahr 2020 vorliegen.
Kunstrasen in Zamdorf von Schadstoffen befreit
Mit Quarzsand statt Recycling-Granulat befüllt
(28. September 2019) – Die Stadt München unterhält auf ihren Bezirkssportanlagen 47 Kunstrasenplätze: Laut dem Referat für Bildung und Sport 35 Groß-, sieben Klein- und fünf Mini-Spielfelder.
Kunstrasenplätze sind als Folge von Untersuchungen der Europäischen Chemika-lien-agentur (ECHA), einer Behörde der Europäischen Union (EU), in die Kritik gera-ten. In Verdacht steht die Befüllung mit Granulat und die Absonderung von Mikro-plastik. Es besteht kein Zweifel, dass die Granulate umweltschädlich sind, allerdings gibt es keine Erkenntnis über Grenzwerte.
In München gibt es zwei Kunstrasenplätze, die mit Recycling-Granulat befüllt sind, das zum Teil aus Altreifen besteht und deshalb auf jeden Fall ausgetauscht werden muss, weil bei dieser Füllung die meisten Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwas-serstoffe (PAK) anfallen. Sie befinden sich auf den Bezirkssportanlagen an der Feh-wiesenstraße in Berg am Laim und an der Fritz-Lutz-Straße in Zamdorf, wo der SC Bogenhausen und der SV Zamdorf zuhause sind. An dem 15 Jahre alten Kunst-rasenplatz an der Fritz-Lutz-Straße begannen die Arbeiten am 24. September, an-schließend ist der Platz an der Fehwiesenstraße an der Reihe.
Die Fußballspieler sind jetzt zwar vor Schadstoffen geschützt, müssen aber wie in der Gründerzeit der Kunstrasenbewegung wieder mit Schürfwunden rechnen. Denn die neue Füllung besteht aus Quarzsand.
Die SPD-Fraktion im BA 13 Bogenhausen hatte im Mai in einem Antrag gefordert, Kunstrasenplätze müssen sukzessive auszutauschen und neu zu errichtende Plätze nach dem neuesten technischen und umweltfreundlichen Stand zu planen.
Deutsche Einheit erstrahlt in neuem Glanz
(28. September 2019) - Rechtzeitig zum Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober 2019) säuberte die Stadt München das durch Schmierereien verunstaltete kleine Denkmal auf dem Platz der Deutschen Einheit in Denning. Die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss 13 Bogenhausen hatte dazu im Mai einen Antrag gestellt, der vom BA einstimmig angenommen wurde.
„Ich bin begeistert, dass die Verwaltung so schnell auf die Initiative der SPD rea-gierte“, sagt Karin Vetterle, die Sprecherin der BA-Fraktion. „Das Denkmal war ein Schandfleck, nun erstrahlt das Bauwerk rechtzeitig vor dem Tag der Deutschen Ein-heit in neuem Glanz.“