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BA 13 im August 2015
Radwegbenutzungspflicht aufgehoben
Radler dürfen auf der Denninger Straße fahren, müssen aber nicht
(24. August 2015) – Auf der Denninger Straße ist Radfahrern die Benutzung der Fahrbahn erlaubt. (Foto: Kreuzung Denninger Straße, Vollmannstraße, Weltenburger Straße). Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) verweist in diesem Zusammenhang auf den vom Gesetzgeber eng gesteckten Rahmen des Ermessensentscheid.
Ob die Radfahrer die Auffassung teilen, dass sie auf der viel (und häufig zu schnell) befahrenen Denninger Straße weniger gefährdet sind als auf dem Radweg, den sie weiterhin benützen dürfen, bleibt ihnen überlassen; sie haben die Wahl.
Aus Alt mach' Neu
Von Haus mit den blauen Läden ist kaum noch etwas zu sehen
(15. Januar) – Jahrelang war das alte Haus mit dem blauen Fensterläden (links) in der Glei-
ßenbachstraße 12 (Ecke Wildrosenweg) baufällig und musste gestützt werden. Der Bezirksaus-
schuss 13 Bogenhausen hat im Jahr 2012 Vorschläge zur privatrechtlichen Absicherung des Denkmalschutzes gemacht. Diese seinen, so Frank Otto (SPD), der damalige Vorsitzende des BA-Unterausschusses Planung, „im Wesentli-
chen“ berücksichtigt worden, als die Stadt München die Immobilie im Juni 2014 an Privat verkaufte. Otto: „Eine engere Bindung an den ehemaligen Bestand war rechtlich nicht möglich, da das Gebäude kein Einzeldenkmal ist.“
Der Verein NordOstKultur beklagt, dass die 2011 entstandene Siedlung am Wildrosen-
weg das unter Denkmalschutz stehende Dorfensemble mit der Wehrkirche St. Johann Baptist stark beeinträchtigt.
Hin und weg, und gerne auch mal sesshaft
Florian Böhner wohnt mit Familie in zwei Bauwagen im Denninger Anger
(11. August 2015) – Ein Leben im Bauwagen? Ist für viele Menschen in unserer kon-
sumorientierten Welt schwer vorstellbar. Für Florian Böhner ist es die Welt, in der er mit seiner Frau Claudi und Sohn Finn lebt; Florian ist Messebauer, seine Frau Erzie-
herin. Hin und weg heißt die Bewegung für einfaches Leben in der Gemeinschaft Gleichgesinnter. Wie die Leute vom „Stattpark Olga“, die von Ramersdorf ins Schlachthofviertel gezogen sind, mit Bleiberecht bis Ende 2015.
Die Böhners bleiben aber auch gern mal länger. Sieben Jahre lang standen die beiden Wagen und die von Freunden in Englschalking. Seit 2013 ist die Familie im Denninger Anger daheim, in der Pühnstraße beim alten Quetschwerk. Die Stadt München hat eine provisorische Stromleitung gelegt, der Mitvertrag wurde bis Ende 2016 verlängert.
Reportage in der SZ vom 5. November 2013 http://www.sueddeutsche.de/muenchen/leben-im-bauwagen-freiheit-auf-vier-raedern-1.1810615-2
S-Bahnhof Johanneskirchen: So war es
S-Bahnhof Johanneskirchen: So ist es
Witziger Protest erfolgreich
(6. August 2015) – S-Bahnfahrerin Sylvia Pawelke protestierte vor zwei Jahren mit einem Foto (oben) gegen den Zustand des Wegs zur Station Johanneskirchen. Jetzt schrieb sie: "Ich hab's mit eigenen Augen gesehen: der Weg zur S-Bahn ist geteert!"
Die Deutsche Bahn AG hatte sich für nicht zuständig erklärt. Zu Recht, wie sich her-
ausstellte. Die Straße gehört der Stadt München, das Baureferat hat teeren lassen.