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BA im September 2015
Daherkomma - ein Platz mit Seele
(24. September 2015) - "Ein Platz mit Seele! Der DAHERKOMMA ist der kulturelle „Meeting Point“ für die kurze Arbeitspause oder um einfach mal genussvoll ausz-uspannen. Unseren Gästen ist eines gemein: sie legen Wert auf gesunde Ernährung, beste Qualität und ein geselliges Miteinander. Die gemütliche Bistro-Atmosphäre fesselt Jeden und bietet Lebensqualität, die wir immer suchen, doch nur selten finden."
So wirbt das Bistro am Herkomerplatz (http://daherkomma.de/) um Gäste. Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 07:00 bis 24:00 Uhr, Samstag: 09:00 bis 24:00 Uhr, Sonntag: 09:00 bis 22:00 Uhr.
Bürgertreff mit "alpenländischer Tapawelt" statt Fast Food
Betreiber Florian Walter sagt: „Der Schand-
fleck ist weg.“ Das Bistro ist aus dem ehe-
maligen Klohäusl (kleines Foto) entstanden, das die Stadt München im April 2011 schließen wollte, wie sich der ehemalige SPD-Stadtrat Frank Otto erinnert, damals Vorsitzender des Unterausschusses Planung im Bezirksausschuss 13 Bogenhausen. Die SPD-Fraktion im BA beantragte, das für damalige Zeiten recht moderne aber heruntergekommene Gebäude aus dem Jahr 1942 in ein Bistro umzubauen und den Betreiber zu verpflichten, das WC während der Öffnungszeiten der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. 2013 wurden Pläne vorgelegt, die der Bezirksausschuss einstimmig befürwortet. Obwohl nicht gefordert, ist die Toilette behindertengerecht.
Wem der Sinn nach „Fast Food“ steht, kommt nicht auf seine Kosten. Florian Walter bietet gesunde Produkte an (wenig Zucker, Vermeidung von Weißmehl, vermehrt Voll- und Mehrkorn). Er will, dass „heranwachsende Generationen schon im Kindesalter mit der Philosophie, sich gesund zu ernähren, vertraut gemacht werden“, wie auf der Homepage seiner Firma AGOURCREA (http://agourcrea.eu/vision/) zu lesen ist. Walter folgt dem Trend zu vegetarischer und veganer Kost. Es gibt aber auch Hausgemachte Gnocchi mit Pfifferlingen. Schmankerl: Die "alpenländische Tapaswelt".
Frühstück gibt es schon ab 7.00 Uhr. Und Kaffee zum Mitnehmen („to go“), aber ohne Plastikbecher.
Unterricht hat begonnen
Im neuen Pavillon der Grundschule an der Fritz-Lutz-Straße
(17. September 2015) – Ein Bagger steht vor dem zweistöckigen grünen Gebäude. Die Zuwege sind noch nicht alle gepflastert oder mit Platten belegt, die Verbindung zum Hauptschulgebäude nicht hergestellt . Aber unterrichtet wird schon im neuen Pavillon der Grundschule an der Fritz-Lutz-Straße, der neben der Bezirkssportanlage am Zamilasee errichtet wurde.
Parkraummanagement in Bogenhausen
Informationen der Referate Stadtplanung und Bauordnung sowie KVR
(15. September 2015) – In 32 Teilen der Landeshauptstadt München gibt es Park-raumbewirtschaftung. In einer gemeinsamen Sitzung der Unterausschüsse Planung und Verkehr des Bezirksausschusses 13 Bogenhausen stellten Vertreter des Refe-rats für Stadtplanung und Bauordnung sowie des Kreisverwaltungsreferats (KVR) neue Erkenntnisse für ein mögliches Parkraummanagement im Stadtbezirk Bogen-hausen vor.
In der Holbeinstraße gibt es tagsüber viel Pendlerverkehr. In der Möhlstraße/ Maria-Theresia-Straße haben die Beschwerden seit 2009 deutlich zugenommen. Ange-
strebt wird eine Verbesserung der Situation für die Anwohner und die Wirtschafts-kraft des Gebietes zu erhalten.
Die Belastung der Straßen ist in der Mittagszeit extrem. In den übrigen Zeiten gibt es keine hundertprozentige Auslastung vor. Für dieses Gebiet wäre die Beendung der Bewirtschaftung um 18 Uhr denkbar. Voraussetzungen für die Einführung sind: Parkraummangel für Bewohner, fehlende private Stellplätze und hoher Parkdruck durch nicht quartiersansässige Pendler oder Besuche.
Die Problematik (Verdrängungsverkehr) bleibt allerdings. Das KVR gibt zu beden-ken, dass es zwar sicherlich Probleme in kleinen Teilbereichen gibt, der Bezirksaus-schuss sich aber gut überlegen möge, ob ein Parkraummanagement gerade unter Einbezug der Folgeschäden wirklich sinnvoll ist.
Der Beschluss soll im 1. Quartal 2016 in den Stadtrat gelangen. Es soll dabei zu-nächst nur die Frage geklärt werden, ob die Überlegungen für ein Parkraummanage-ment in Boden weiter verfolgt wird.
Der BA 13 vertagte das Thema in die Oktober-Sitzung.
Einbahnstraße von Ost nach West
Ab September neue Verkehrführung am Rosenkavalierplatz
(29. August 2015) – Rosenkavalierplatz in Bogenhausen: Das ist die Straße, die ab dem Knick, den die Elektrastraße zur Englschalkinger Straße hin macht, Richtung Westen zur Arabellastraße und dem Hotel Westin Grand führt. Sie teilt den Rosen-kavalierplatz mit seinen zahlreichen Ladengeschäften, Gastronomien, Stadtbücherei, dem Wochenmarkt, Bürogebäuden und der U-Bahnstation. Der Verkehr staut sich überall, auch durch Autofahrer, die auf einen der Stundenpark-plätze gegenüber der Tiefgarage warten, und durch Busse vor dem Hotel. Ebenso am stark genutzten Fußgänger-Überweg vom nördlichen zum südlichen Teil des Rosenkavalierplatzes.
Im September wird das Verkehrschaos erst mal noch zunehmen. Die neue Verkehrs-regelung tritt in Kraft. Der Rosenkavalierplatz, bisher in beiden Richtungen befahrbar, wird zur Einbahnstraße in Richtung Westen. Der Bezirksausschuss 13 stimmte ei-nem Antrag der CSU-Fraktion mehrheitlich zu. Weil sich das Bürgergremium nicht sicher ist, ob sich die geänderte Verkehrsführung bewährt, gilt sie probeweise für ein halbes Jahr.
Garagenbetreiber plädiert vergeblich für West-Ost-Richtung
Die Einbahnstraße sollte schon vor einem Jahr auf Wunsch des Kreisverwaltungs-referats (KVR) eingerichtet werden. Der BA-Unterausschuss stimmte zu. Die Maß-nahme verzögerte sich, weil vorher die Arabellastraße saniert werden musste.
Zweifel am Sinn der Entscheidung äußerte in der BA-Sitzung vor allem Claus Schnell, Geschäftsführer der Bavaria Parkgaragen GmbH („ich bin der Garagen-wart“). Er plädiert für die umgekehrte Lösung: Einbahnstraße von West nach Ost. Wenn die Tiefgarage des Hotels Westin Grand besetzt sei, könnten die Autofahrer, durchschnittlich 800 täglich, nicht mehr nach Osten in seine Arabella Garage (2.300 Stellplätze) fahren, sondern nur über einen Umweg. Dieser Parksuchverkehr belaste den Fußgängerüberweg.
Die Vermutung, der Vorschlag sei nicht ganz selbstlos, konterte Schnell mit der Feststellung: „Mir gehören alle drei Garagen.“ Auch die des Rewe-Markts an der Elektrastraße (300 öffentliche Plätze) und unter dem Hotel Westin Grand (200). Schnell: „Ich verdiene, egal wo die hinfahren.“
Das Angebot von Claus Schnell, Ein- und Ausfahrt der Arabella Parkgarage zur Entlastung des Rosenkavalierplatzes zu trennen und die Ausfahrt auf die Arabella-straße zu führen, nannte Andreas Kneissl von der Polizei Bogenhausen (PI 22) „eine neue Komponente" zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens. Es gilt aber nur für eine Einbahnstraßenregelung in umgekehrter Richtung, also von West nach Ost. Schnell verschloss sich einer entsprechenden Bitte von Martin Tscheu (SPD), dem Vorsitzenden des BA-Unterausschusses Verkehr. Ebenso lehnte er Tscheus Anre-gung ab, das Kurzzeitparken billiger zu machen. Kostenfreiem Parken für die Kun-den der Geschäfte am Rosenkavalierplatz mag Schnell nur zustimmen, „wenn die Betreiber das bezahlen“.