Mitglied werden
BA 13 im Januar 2020
Pavillons für Kinderbetreuung im Bürgerpark
(21. Januar 2020) - Auf dem Gelände des Bürgerparks entstehen zwei Häuser als Pavillonanlage für den Nachwuchs aus dem Neubaugebiet Prinz-Eugen-Park. Die vom BA 13 beantragten Schrägparkplätze längs der Oberföhringer Straße wurden nicht genehmigt.
Expressbus X 30 soll an der Moselstraße halten
(18. Januar 2020) – Der Expressbus X30 vom Harras zum Arabellapark ist eine we-sentliche Verbesserung des Angebots der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Auch die SPD-Fraktion im BA 13 Bogenhausen lobt die neue Verbindung. Sie for-derte allerdings in einem Antrag einen zusätzlichen Stopp an der bereits vorhande-nen Haltestelle „Moselstraße“. Die Anwohnerin Elke George, ein ehemaliges BA-Mitglied, begründete das so: „Dort wohnen viele ältere Leute. Die Haltestelle anzu-fahren verursacht keine Kosten.“ SPD-Fraktionssprecherin Karin Vetterle: „Der Halt wird sicher nicht zu einer erheblichen Verzögerung der Fahrzeit führen.“ Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Austausch von Rolltreppen am Böhmerwaldplatz
(18. Januar 2020) - Die Stadtwerke München (SWM) setzen ihr Programm zur Erneuerung von Rolltreppen im Netz der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) auch in diesem Jahr fort.
Seit dem 15. Januar bis voraussichtlich Mitte Februar 2020 wird die gut 30 Jahre alte Rolltreppe am U4-Bahnhof Böhmerwaldplatz ausgetauscht. Sie verbindet im Südwesten den Bahnsteig mit dem Zwischengeschoss. Fahrgäste werden gebeten, während der Bauarbeiten auf die anderen Rolltreppen oder den Aufzug auf der ande-ren Seite der U-Bahnstation auszuweichen.
Die Rolltreppe am Böhmerwaldplatz ist die erste von insgesamt 21 Fahrtreppen an neun Bahnhöfen, die in diesem Jahr erneuert werden. Noch im Januar folgen zwei weitere Rolltreppen am U3/U6-Bahnhof Marienplatz. Im März wird die Rolltreppe am Böhmerwaldplatz getauscht.
Die Lage der einzelnen Anlagen und ihren aktuellen Betriebszustand zeigt der Service „MVG zoom“, der unter anderem über www.mvg-zoom.de und in der App „MVG Fahrinfo München“ erreichbar ist.
Der Hüllgraben soll entwässert werden
Er ist der Erweiterung der Bahntrassen im Wege
(16. Januar 2020) - Der Hüllgraben ist eine Lebenader für die Biotope im Münchner Nordosten. Wird er durch die Baumaßnahmen der Deutschen Bahn AG trocken-gelegt oder nur noch durch Grundwasser, Regenwasser und gereinigtes Sickerwas-ser der Bahnanlagen gespeist, sind Fauna und Flora gefährdet.
In einem gemeinsamen Antrag forderten CSU und SPD im Bezirksauschuss 13 Bogenhausen die Landeshauptstadt München auf, den Hüllgraben in seiner derzei-
tigen Form zu erhalten, wobei "die wasserrechtlichen, vor allem auch die natur-schutzrechtlichen Belange hinreichend berücksichtigt werden und der Zustand und die Funktionen erhalten bleiben". Bevor das nicht gesichert sei, dürfe mit den Pla-
nungen unter Zustimmung der Landeshauptstadt nicht fortgefahren werden.
Dem Hüllgraben droht Gefahr durch die Baumaßnahmen, mit der die Deutsche Bahn AG den Güterverkehr verdichten und beschleunigen will. Das bundeseigene Unternehmen will die eingleisige Kurve zwischen Trudering und Riem ertüchtigen, die Kurve zwischen Dagllfing und Riem zweigleisig ausbauen und in einen Trog legen. Außerdem soll die Kurve Trudering/Daglfing zweigleisig werden für mehr und schnelleren Verkehr. Daran anschließend ist der vierspurige Ausbau des Stecken-abschnitts zwischen Daglfing und Johanneskirchen geplant. Die Bahntrassen vereinen sich südlich der Autobahn A94.
Weil das westliche Gleis der Truderinger Spange südlich des Bahnhofs Daglfing unter den von der S8 befahrenen Schienen geführt werden soll, ist der Hüllgraben der Güterzugtrasse im Weg. Er müsste in Berg am Laim nach Osten umgeleitet werden.
Der BA 13 will auf den Hüllgraben nicht verzichten, er stimmte dem Antrag mehrheitlich zu.
Chronik des Hüllgrabens
Der Hüllgraben ist ein künstlich angelegter Wasserlauf im Nordosten Münchens. Im Norden Truderings kam es früher regelmäßig zu Überschwemmungen durch das Wasser des bei Berg am Laim versickernden Hachinger Bachs. Östlich von Daglfing lag das zum Erdinger Moos gehörende Moorgebiet Johanneskirchener Moos.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Gebiet durch die Vertiefung von Bächen und Neuanlage von Gräben teilweise entwässert. Auf einer Karte von 1812 ist ein Mühlgraben verzeichnet, der ähnlich wie der heutige Hüllgraben und Abfanggraben verlief.
Eine Absenkung des Grundwasserspiegels ergab sich durch den Bau des bis zu acht Meter unter dem Geländeniveau liegenden Abfanggrabens in den Jahren 1920 bis 1929. 1933 wurde eine Rohrleitung gebaut, die das Wasser des Hachinger Bachs in den Hüllgraben leitet.
Während des 2. Weltkriegs wurde der Hüllgraben weiter ausgebaut. Am Riemer Feld in Daglfing wurde im Jahr 2000 ein naturnah gestalteter Seitenarm des Hüllgra-bens angelegt. Er führt als Fortsetzung des unterirdisch zugeleiteten Hachinger Bachs vom Zamdorfer Gleisdreieck in den Abfanggraben, der in den Mittlere-Isar-Ka-nal mündet. Er fließt durch Daglfing und Johanneskirchen.
Der in Kirchtrudering gegenüber der Kirche beginnende Truderinger Hüllgraben mündet in Daglfing in den Hüllgraben. Im Bereich des U-Bahnhofs Moosfeld verläuft er in einer auf der Decke des Bahnhofs verlegten Rohrleitung. Der Hüllgraben wird von der ehemaligen Bahnstrecke der Feldkirchner Tangente auf einer Bogenbrücke gequert.
Vielleicht einmal Realität? Ein ICE der neuesten Generation auf Abwegen auf der S-Bahnlinie S8. Dieses Bild entstand im Dezember 2019.
Download in höherer Auflösung: http://www.fahrgaeste.de/ICE-Flughafen.jpg
Foto: Roland Krack/Aktion Münchner Fahrgäste
Express-S-Bahn zum Flughafen ertüchtigen
Forderung der Aktion Münchner Fahrgäste
(14. Januar 2020) - Die östliche S-Bahnanbindung zum Flughafen braucht dringend
Verstärkung, da immer mehr Fluggäste mit der Bahn anreisen und die Pendlerströme nach Unterföhring und Ismaning stetig wachsen.Das fordert die Aktion Münchner Fhargäste. Die vom Freistaat frühestens 2021 geplante "Express-S-Bahn light" mit zusätzlichen Zügen im 40 Minuten-Takt, die nach dem Ostbahnhof nur noch an den Bahnhöfen Leuchtenbergring, Unterföhring und Ismaning halten, sei eine erste Ver-
besserung.
Stefan Hofmeir, Sprecher der Aktion: „Wir brauchen kurzfristig eine Express-S-
Bahn, die genauso häufig wie die bestehende S8 fährt, damit ab Ostbahnhof ein 10-Minuten-Takt in Richtung Flughafen existiert. Der Probebetrieb im Sommer 2018, als die Freisinger Bahnstrecke erneuert wurde und die S1 als Express-S18 über Unter-föhring zum Flughafen verlängert wurde, zeigte, was bereits jetzt möglich wäre.
Die S18 funktioniere 2018 jedoch nur, weil Güterzüge umgeleitet wurden oder diese länger pausierten. Das Nadelöhr ist der Streckenabschnitt Leuchtenbergring-Engl-schalking, auf dem sich die S-Bahn die Gleise mit dem Güterverkehr teilen muss. Auf eine endgültige Entscheidung von Freistaat und Stadt, ob dieser Streckenab-schnitt in 15 Jahren oder später in einen Trog oder Tunnel verlegt wird, darf nicht abgewartet werden."
Se sei dringend nötig, für den vom künftigen Brenner-Basistunnel kommenden zu-
sätzlichen Güterverkehr eine andere Umfahrung von München in Richtung Norden zu finden als quer durch den Münchner Osten. Ein Warten auf die zweite Stammstrecke sei nicht nötig, da eine Express-S-Bahn keine zusätzlichen Züge in die Innenstadt benötigt.
Die Flughafen-S-Bahn sollte künftig auch in Berg am Laim am SZ-Hochhaus halten, wo sie aktuell mangels Bahnsteigen durchfährt. Um den Fahrplan nicht aus dem Takt zu bringen, könnte die reguläre S-Bahn beispielsweise weiterhin nur am Leuchten-bergring halten, während die neue Express-S-Bahn nur in Berg am Laim stoppen würde. Dieser S-Bahn-Halt sei ideal mit Tram und Bus erschlossen. Die östlichen Bezirksausschüssen haben sich bereits positiv für diesen Halt ausgesprochen.
Kommentar von Karin Vetterle, Sprecherin der SPD-Fraktion im BA 13. Bogen-
hausen: "Leider wird die Express-S-Bahn nicht in Johanneskirchen halten. Aber wer will schon an einem S-Bahnhof zu- oder aussteigen, der auch in naher Zukunft nicht barrierefrei sein wird und es an den hierfür notwendigen PKW-Stellplätzen mangelt? Schon jetzt fahren viele Fluggäste nach Unterföhring."
Stadtbibliothek: Samstags offen, montags zu
Forderung der SPD im BA 13 nach Umbau erfüllt
(8. Januar 2020) – Karin Vetterle, die Sprecherin der SPD-Fraktion im Bezirksaus-
schuss 13 Bogenhausen, kann sich noch gut erinnern: „In der Sitzung im März 2017 haben wir die Samstagsöffnung der Stadtbibliothek am Rosenkavalierplatz beantragt. Wir wollten, dass sie in die im April 2017 gestartete Pilotphase aufgenommen wird.“
Daraus wurde nichts, weil die Bibliothek erst umgebaut werden musste. Nun aber ist es endlich soweit!
Ab Samstag, 11. Januar, haben alle Münchner Stadtbibliotheken auch samstags geöffnet. Öffnungszeiten: Dienstags bis freitags von 10 bis 19 Uhr, samstags 10 bis 15 Uhr.
Mit der Samstagsöffnung aller Stadtteilbibliotheken erfüllt sich ein Wunsch vieler Münchnerinnen und Münchner. Ob
Familien oder Berufstätige – wer unter der Woche keine Gelegenheit hat, kann jetzt in allen Stadtteilen samstags Zeit in der Bibliothek verbringen, Medien sichten und ausleihen.
Montags sind die Bibliotheken in den Stadtteilen künftig für das Publikum geschlos-sen. An diesen Tagen finden Aktionen für geschlossene Gruppen, zum Beispiel mit Kindergärten und Schulklassen
statt.
Schnelle Hilfe für Fritz-Lutz-Schule
Elternbeirat freut sich: Keine Taxis, nur noch Busse
(8. Januar 2020) - „Problematische Schulbussituation an der Fritz-Lutz-Straße“ stand unter 2.3.18 im Dezember auf der Tagesordnung des von Martin Tscheu (SPD) ge-führten Unterausschusses Verkehr im BA 13 Bogenhausen. Der Elternbeirat be-klagte teilweise zu kleine Schulbusse, den Einsatz von Taxis, für die Schülerinnen und Schüler Sitzerhöhungen mitbringen müssen, und eine veränderte Strecken-führung, die zu Irritationen führe.
Das Referat für Bildung und Sport (RBS) handelte schnell. Dr. Kerstin Salomon, Vorsitzendes Des Elternbeirats der Fritz-Lutz-Schule: „Unsere Rektorin Frau Kraft hat heute die Information erhalten, dass ab dem 13.01.2020 künftig drei Schulbusse mit optimalen Abfahrts- und Ankunftszeiten eingesetzt werden und keines der be-troffenen Kinder weiter mit dem Taxi zur Schule gebracht werden muss. Ein ent-sprechendes Informationsschreiben an die Eltern wird von der Schule morgen verteilt. Wir bedanken uns sehr herzlich für den Einsatz des BA 13 in dieser Angelegenheit!“
Karin Vetterle, Sprecherin der SPD-Fraktion im BA 13 und Mitglied des UA Verkehr: „Es freut mich, dass es gelungen ist, eine sehr schnelle für alle Beteiligten zufrieden-stellende Lösung herbeiführen zu können. Hier sieht man wieder sehr deutlich, dass der Bezirksausschuss als Anwalt der Bürgerinnen und Bürger vor Ort doch vieles bewegen kann. Das ist ein Motivationsschub für die bevorstehenden Aufgaben.“
Aus der Traum vom "Amt ums Eck"
KVR verweigert Bürgerbüro in Bogenhausen
(7. Januar 2019) – Der Stadtbezirk 13 Bogenhausen, mit 85.971 Einwohnern (Stand 31.12.2018) der viertgrößte in München, bekommt zumindest vorerst kein Bürger-büro. Erneut hat das Kreisverwaltungsreferat (KVR) dem vom BA angenommenen Antrag der SPD-Fraktion nicht stattgegeben und endgültig abgelehnt.
"Aus der Traum vom Amt ums Eck", kommentiert Karin Vetterle, die Sprecherin der SPD-Fraktion im BA 13 Bogenhausen, die Entscheidung. "Keine Bürgernähe, kein Service, stattdessen Zwang zur Digitalisierung auch derer, die lieber persönlichen Kontakt hätten."
„Das Kreisverwaltungsreferat wird einen weiteren Standort in Bogenhausen nicht verfolgen“, heißt es in dem 22-seitigen Beschluss des Kreisverwaltungsausschusses vom 26. November 2019. Darin steht, dass ein integriertes Strukturkonzept erarbeitet werde, es würden aber „noch einige verlässliche Daten wie künftige ÖPNV-Anbin-dung, Festlegungen zu Größe und Dichte der Bauvorhaben und zur räumlichen Verteilung von Arbeiten und Wohnen fehlen“. Diese seien für die Aufnahme von Bogenhausen in das Standortkonzept und für die Aussagen über die Erreichbarkeit der Bürgerbüros unerlässlich.
Obwohl diese Planungen noch nicht abgeschlossen werden können, hat das Kreis-verwaltungsreferat im Februar 2018 den Bedarf für einen Bürgerbürostandort Bogen-hausen in der Größenordnung von ca. 40 Stellen für das integrierte Strukturkonzept angemeldet.
Als Standort ist allerdings nicht Bogenhausen vorgesehen, sondern der Hanns-Seidel-Platz (Neuperlach Zentrum). Dabei handelt es sich um ein städtisches Bau-vorhaben mit Sozialbürgerhaus, Bibliothek, Volkshochschule. Dieser Bürgerbüro-standort könne das Bürgerbüro am Orleansplatz (Ostbahnhof) entlasten und diene damit auch der besseren Erreichbarkeit der Bürgerinnen und Bürgern aus dem 13. Stadtbezirk Bogenhausen.
Besser erreichbar? Das sei keine gute Lösung, sagt Karin Vetterle. Der Weg zum Ostbahnhof sei für viele Bürgerinnen und Bürger schon weit, erst recht der etwa von Oberföhring nach Neuperlach. Vetterle: „Die Anfahrt wird dadurch nicht kürzer; ältere Menschen werden keineswegs entlastet.“
Unterflurcontainer im Prinz-Eugen-Park schon 2020
SPD-Forderung wird früher als erwartet erfüllt
(2. Januar 2020) - Im Mai 2017 beantragte die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss 13 die Errichtung von Unterflurcontainern im Neubaugebiet Prinz-Eugen-Park. Kurz darauf wurden oberirdische Wertstoffcontainer aufgestellt, die das Gesamtbild schon während der Bauphase negativ prägten. Deshalb fragte die SPD beim Abfallwirt-schaftsamt im April 2019 nach, wann die Container endlich unter die Erde kämen.
Überraschung: Das wurde für drei Standorte ab Frühjahr 2020 bis Ende 2020 zuge-sagt; die Umsetzung orientiert sich am endgültigen Straßenausbau im Prinz-Eugen-Park.
Der Werkausschuss des Abfallwirtschaftsbetriebes München (AWM) beschloss bereits Anfang Juli 2014 (03.07.2014), dass jährlich etwa 10 bis 20 der insgesamt 1.000 Wertstoffinseln der bayerischen Landeshauptstadt unter die Erde verlegt wer-den sollen.
Offenbar hat das Abfallwirtschaftsamt einen möglichen neuen Vertragspartner ge-funden, der die Unterflurcontainer nicht nur errichten, sondern auch leeren kann.
Am 7. Januar 2020 werden die neuesten Unterflurcontainer beim Abfallwirtschaftsamt vorgestellt - allerdings nicht für Wertstoffcontainer, sondern für Restmüll.
Die ÖPD im BA 13 als Antragsteller suchte einen Standort in der Kunihohstraße aus. Bei einem Ortstermin wollen die Mitglieder des BA13 feststellen, ob sich der Standort eignet, bestehen aber unverändert auf Unterflurcontainer. In bebauten Ge-bieten ist eine Unterflurlösung laut Aussage des Abfallwirtschaftsamtes in der Regel sehr schwierig, da dort der Raum unter der Erde meist schon mit Leitungen und anderen Sparten belegt ist.
Karin Vetterle, Sprecherin der SPD-Fraktion im BA 13: „Ich wünsche mir, dass das Abfallwirtschaftsamt die mittlerweile aus dem ganzen Stadtgebiet vorliegenden Anregungen, bestehende Standort unterirdisch zu verlegen, endlich umsetzt. Dass die Belegung mit Sparten an bestehenden Standorten manches Vorhaben hindert, ist nachvollziehbar. Dann muss eben nach neuen fußläufig erreichbaren Standorten gesucht werden."
Ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe
Münchner Bezirksausschüsse als Sachwalter der Bürgerschaft
Die Bezirksausschüsse sind keine Erfindung der baye-rischen Landeshauptstadt München. Laut Art. 60 Ab-satz 2 bis 4 der Gemeindeordnung des Freistaats Bay-ern können die Bürgerparlamente in Städten ab 100.000 Einwohner eingerichtet werden. In Städten mit mehr als einer Million Einwohnern müssen sie gebildet werden.
Bezirksausschüsse gibt es aber nur in zwei bayeri-schen Städten: München und Ingolstadt. Entschei-dungsrechte wurden lediglich den 25 Münchner Bezirks-ausschüssen übertragen. Sie haben die Aufgabe, stadt-teilbezogene Anliegen der Bürger zu unterstützen und durchzusetzen. Ihre ehrenamtlichen Mitglieder werden für sechs Jahre im selben Wahlgang wie der Stadtrat direkt von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt, das nächste Mal am 15. März 2020. Sie vertreten die Interessen der Bevölkerung im Stadtbezirk bei Stadtrat und Stadtverwaltung.
In den Bezirksausschüssen wird das Wissen und die spezifische örtliche Kenntnis eingesetzt, um gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Verbesserungen im Stadtbezirk zu erreichen und Probleme zu bewältigen. Dazu werden Anträge aus der Bevölkerung und Vorlagen der Stadtverwaltung behandelt und eigene Initiativen er-griffen.
Die Politik kümmert sich
Darauf hat sich die SPD-Fraktion im BA 13 Bogenhausen im abgelaufenen Jahr 2019 mehr als je zuvor konzentriert und viele Projekte befördert. Man könnte es auch Nachbarschaftshilfe nennen: Verbesserung von Schulwegsituationen, Erneuerung maroder Parkbänke, Reinigung des Denkmals zur Deutschen Einheit, Reparatur von Spielgeräten, Erneuerung von Straßenbelägen. Es waren Anliegen, die nicht die Welt bedeuten, ab den Bürgerinnen und Bürgern das Gefühl geben, dass sich Politik küm-mert.
Auch innovative Ideen aus der SPD-Fraktion haben den Weg ins Plenum und von dort in die zuständigen Referate gefunden. Zum Beispiel, die Einwohnerschaft des Neubaugebiets Prinz-Eugen-Park mit einem Shuttlebus zu versorgen, um ihren Weg zu den öffentlichen Verkehrsmitteln an der Cosimastraße zu verkürzen. Das wird ver-mutlich dauern, aber ein Anfang ist gemacht.
Die Verkehrswende in München ist auch in unserem Stadtbezirk eine große Her-
ausforderung. Die SPD-Fraktion leistet dazu ihren Beitrag mit Forderungen nach einer Taktverdichtung unserer Tramlinien 16 und 17, dem Einsatz längerer Züge und der Errichtung zusätzlicher Fahrradstellplätze. Wir werden sicher nicht müde, Forde-rungen zur Optimierung des öffentlichen Nahverkehrs zu stellen und beispielsweise auch die Ostseite der Parkstadt Bogenhausen und die „Schwarzwaldsiedlung“ bes-ser anzubinden.
Unser Antrag, einen Mehrgenerationenpark im Stadtgebiet zu errichten, fand in der Stadtverwaltung ebenfalls eine positive Resonanz. Die Planungen können aus perso-nellen Gründen allerdings erst nach der Freiflächengestaltung im Prinz-Eugen-Park aufgenommen werden.
Ein weiteres Thema, das uns unter den Nägeln brennt, ist die Unterstützung Sport-vereins Rot-Weiß Oberföhring, der schon lange dringend eine neues Vereinsheim mit Umkleideräumen und Duschen sowie bessere Trainingsmöglichkeiten benötigt. Die SPD-Fraktion hat sich zusammen mit den Stadträtinnen und Stadträten der SPD dafür stark gemacht, dass die Planungen fortschreiten, gemeinsam mit denen für die benachbarte Helen-Keller-Realschule, die ebenfalls dringenden Sportplatzbedarf hat.
Bahntunnel ist unverzichtbar
Das wichtigste Thema ist und bleibt aber die Untertunnelung der Gleisstrecke im Osten unseres Stadtteils. Die stetig ansteigende Anzahl an Güterzügen auf dieser Strecke erhöht erheblich die Lärmbelästigung der Bürgerinnen und Bürger entlang der Gleise. Störungen der Bahnlinie S8 sind vorhersehbar, weshalb die Deutsche Bahn den Ausbau auf vier vier Gleise vorantreiben möchte.
Wir bestehen weiterhin auf die Verlegung der Gleise in einen Tunnel ab der so genannten „Daglfinger und Truderinger Kurve“ bis zur Stadtgrenze zu Unterföhring. Ohne Tunnel kein Ausbau! Das sind wir den seit Jahrzehnten lärmgeplagten Bürgerinnen und Bürgern schuldig.
Wir kümmern uns – Gesagt. Getan. Gerecht.
Allen Leserinnen und Lesern unserer Homepage wünsche ich ein gesundes, erfolg-reiches und friedliches Jahr 2020. Bitte stärken Sie die SPD, damit wir unsere er-folgreiche Arbeit in Bogenhausen fortsetzen können.
Ihre Karin Vetterle
Sprecherin der SPD-Fraktion
Pläne liegen aus
Zentrale der Versorgungskammer:
(30.12.2019) - Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats hat für das Gebiet Richard-Strauss-Straße (östlich), Grundstück Fl.Nr. 214/17 die Aufstellung eines vorhabenbezogenen
Bebauungsplanes mit Grünordnung Nr. 2150 unter Teiländerung des Bebauungsplanes Nr. 1325 beschlossen. Hier entsteht die neue Zentrale der Bayerischen Versorgungskammer.
Die Unterlagen, aus denen sich die Öffentlichkeit zu den allgemeinen Zielen und Zwecken sowie wesentlichen Auswirkungen der Planung unterrichten kann, werden von Mittwoch, 8. Januar bis einschl. 10.
Februar an folgenden städtischen Dienststellen zur Einsicht bereitgehalten:
- beim Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28 b (Hochhaus), Erdgeschoss, Raum 071, Auslegungsraum – barrierefreier Eingang an der Ostseite des Gebäudes, Blumenstraße 28 a (Montag
mit Freitag von 6.30 bis 18 Uhr),
- bei der Bezirksinspektion Ost, Trausnitzstraße 33 (Montag, Mittwoch, Freitag von 7.30 bis 12 Uhr, Dienstag von 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Donnerstag von 8.30 bis 15 Uhr),
- bei der Stadtbibliothek Bogenhausen, Rosenkavalierplatz 16 (Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 15 Uhr).
Neuer Standort Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium:
Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats hat beschlossen, für das Gebiet Salzsenderweg (nördlich), Fideliostraße (nördlich), Freischützstraße (westlich), Ringofenweg (östlich)
einen Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 2151 aufzustellen. Hier soll ein sechszügiges Gymnasium (Verlegung Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium) mit Dreifachsporthalle, Freizeitsportanlagen und
Pausenbereichen entwickelt werden. Die Unterlagen, aus denen sich die Öffentlichkeit zu den allgemeinen Zielen und Zwecken sowie wesentlichen Auswirkungen der Planung unterrichten kann, werden von
Mittwoch, 8. bis einschl. 22. Januar an folgenden städtischen Dienststellen zur Einsicht bereitgehalten:
- beim Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28 b (Hochhaus), Erdgeschoss, Raum 071, Auslegungsraum – barrierefreier Eingang an der Ostseite des Gebäudes, Blumenstraße 28 a (Montag
mit Freitag von 6.30 bis 18 Uhr),
- bei der Bezirksinspektion Ost, Trausnitzstraße 33 (Montag, Mittwoch, Freitag von 7.30 bis 12 Uhr, Dienstag von 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Donnerstag von 8.30 bis 15 Uhr),
- bei der Stadtbibliothek Bogenhausen, Rosenkavalierplatz 16 (Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 15 Uhr).