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BA im Dezember 2014
Bistro "Daherkomma" am Herkomerplatz mit WC
Antrag der SPD-Fraktion im BA 13 endlich erfolgreich
(13. Dezember 2014) – Lange schien es, es habe die SPD-Fraktion im BA 13 Bo-
genhausen keinen Erfolg mit ihrem Vorschlag. Jetzt hat das Warten ein Ende, und es hat sich gelohnt. An Stelle des (geschlossenen) Toilettenhäuschens am Herkomer-
platz, das die Stadt aufgeben wollte, entsteht das Bistro „Daherkomma“. Mit dem Bau wurde begonnen, Eröffnung soll im Frühjahr 2015 sein. Während der Betriebs-
stunden des Bistros wird das zugehörige WC auch der Öffentlichkeit zugänglich sein. Das Projekt geht auf einen Antrag von Peter Scheifele und der SPD-Fraktion im Be-
zirksausschuss 13 Bogenhausen zurück.
Ein Chronist des Münchner Nordostens
Herbert Feldmann, ehemaliger Rektor der Ostpreußenschule, ist tot
Herbert Feldmann, vielen Menschen in Denning, Daglfing und Englschalking bekannt als Lehrer und Rektor an der Schule an der Ostpreußenstraße, starb am 7. Dezember 2014 nach schwerer Krankheit; er wurde 89 Jahre alt. Feldmann war Mitglied der SPD Denning und in den 1980er- und 1990er-Jahren Mitglied des Bezirksausschuss 29 (heute 13), zeit-
weise als dessen stellv. Vorsitzender. Als 1925 Geborener musste er Soldat werden. Nach dem Krieg zog er von Essen nach München und wurde Lehrer. 1953 kam er an die Ost-
preußenschule und leitete die Schule ab 1968. Er ging 1990 in den Ruhestand.
„Weißt Du noch?“ - so begann Herbert Feldmann sein Grußwort für eine Festschrift der Ostpreußenschule. „Geschichte läßt sich im Spannungsbogen wichtiger Ereig-
nisse, in Bildern oder persönlichen Erlebnissen erzählen, aber auch in einem Mosaik von Details, die immer wieder Anlaß für die Frage ,Weißt Du noch?' sind. Dieser Ein-
stellung blieb er auch als Mitbegründer des NordOst
Kultur-Vereins ab 2002 treu und setzte sich als langjähriges Vorstandsmitglied für die Erinnerungsarbeit unseres Stadtbezirks ein. R. K.
Hü und Hott bei der CSU
Verkehrsmaßnahmen Prinz-Eugen-Park: Plötzlich ruckzuck
(10. Dezember 2014) – Im Oktober stellte die CSU-Fraktion im BA 13 den Antrag, bauliche Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung zwischen Wahnfriedallee und Lohen-
grinstraße zurückzustellen, bis sich die Verkehrsentwicklung während und nach der Bebauung des Prinz-Eugen-Parks absehen lässt.
Zwei Monate später kann es der CSU damit gar nicht schnell genug gehen. „Es muss alles kommen, umgehend und sofort“, forderte Robert Brannekämper, Vorsitzender des Unterausschusses Planung. Er hat rausgefunden, was längst absehbar war: Rund 9.000 Fahrzeugbewegungen ab Beginn der Bauarbeiten im Prinz-Eugen-Park.
Da musste Peter Reinhardt (CSU) eilends einen Rückzieher machen. Der hatte pro-
visorische Maßnahmen (Blumentröge) und eine Vertagung des Tagesordnungs-
punkts gefordert.
Geplant sind in den Verbindungsstraßen zwischen Wahnfriedallee und Lohengrin-
straße Fahrbahnverengungen mit Wechselverkehrsregelung. Die Einengungen werden als vorgezogene Gehbahnflächen ausgebildet, die Parkbuchten baulich eingefasst. Wo es die Spartenlage (unterirdisch verlegte Kabel) zulassen, werden auf den vorgezogenen Gehbahnflächen Bäume gepflanzt. In jeder Straße sind Abmarkierungen für die versetzte Anordnung von Parkständen vorgesehen.
Diese Maßnahmen hat das Planungsreferat dem BA 13 schon vor zwei Jahren bei einem Ortstermin vorgestellt und mit Hütchen abmarkiert. Damals hatte sich die CSU dagegen ausgesprochen. Wegen der (inzwischen verlorenen) Klage der Anwohner gegen das Bauvorhaben Prinz-Eugen-Park war der Baubeginn bis nach Urteilsfindung zurückgestellt worden.
Ab 1. Dezember 2014 wird das Verkehrskonzept (vorerst nur Verkehrsregelung ohne bauliche Maßnahmen) für das Umfeld der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne umgesetzt.
„Gott schütze Bogenhausen“
Peter Scheifele verabschiedet sich aus dem BA 13
(10.12.2014) – „Manches mag es ja geahnt haben“, sagte Peter Scheifele in seiner Abschiedsrede. Er selber hätte es vor gar nicht so langer Zeit selbst aber nicht geglaubt. „Es gibt ein Leben außerhalb des Bezirksausschusses“, hat der scheidende SPD-Fraktionssprecher Peter Scheifele er-kannt. Nach sechseinhalb Jahren BA 13 gab er sein Amt aus beruflichen Gründen zurück.
Geständnis des bissigen Debattenredners bei seinem letz-
ten Auftritt im Plenum: „Sie hatten es nicht immer ganz leicht mit mir.“ Späte Reue? Keineswegs: „Ich kann Ihnen versichern: das beruht auf Gegenseitigkeit.“
Bei seinem Rückblick erinnerte sich Peter Scheifele an allerlei: „Herausragende An-
träge, skurrile Anliegen, Komisches, und dank Frau Steinbacher von der SZ sogar eine kommunalpolitische Kragenechse“; gemeint war Robert Brannekämper (CSU).
Scheifele mochte sich bei seinem Rückblick vor allem „an schöne und erfolgreiche Initiativen erinnern: Ein Toilettenhäuschen am Herkomerplatz, das nun ein Bistro wird; eine Auffangampel am Krankenhaus Bogenhausen; ein KulturBürgerHaus am Maria-Nindl-Platz im Prinz-Eugen-Park; eine Tram nach St. Emmeram. Manches wird also dauerhaft bleiben.“
Als Peter Scheifeles Rücktritt bekannt wurde, fürchtete der CSU-Kontrahent Robert Brannekämper: „Ohne Sie wird das richtig langweilig.“ Irrtum, laut Scheifele: „Da täuschen Sie sich, denn mit Karin Vetterle, meiner Nachfolgerin, werden Sie mindestens so viel Aufregung und Spaß haben wie mit mir.“
Scheifele bedankte sich bei Kolleginnen und Kollegen in den eigenen Reihen und beim politischen Gegner für die meist gute Zusammenarbeit, ebenso bei den Mitarbeitern der BA-Geschäftsstelle und den Damen und Herren der Presse. Er forderte die BA-Mitglieder auf, immer daran zu denken, dass sie gewählt wurden, um dem Gemeinwohl zu dienen.
Karin Vetterle Sprecherin der SPD-Fraktion
(3. Dezember 2014) - Die SPD-Fraktion im Bezirksaus-
schuss 13 Bogenhausen wählte während ihrer Klausurta-
gung in Kochel Karin Vetterle zur neuen Fraktionssprecher-
in. Sie folgt Peter Scheifele nach, der sein Mandat aus be-
ruflichen Gründen niedergelegte. Scheifele hatte die Frak-
tion seit 2010 geführt. Stellvertretender Fraktionssprecher bleibt Wolfgang Helbig.
Karin Vetterle ist seit 2010 BA-Mitglied dieses Gremiums. Die 49-jährige Sozialversicherungsfachangestellte arbeitet als Referentin in einer großen gesetzlichen Krankenkasse. Ehrenamtlich ist sie Mitglied des SPD-Ortsvereins Bo-
genhausen-Oberföhring, engagiert sich als Vorstandsmitglied der Vereinsgemein-
schaft VG29 sowie im Schützenverein SGOP. 2013 Vetterle federführendbei der zweitägigen Veranstaltung im Bürgerpark Oberföhring anlässlich der 100jährigen Eingemeindung von Oberföhring in die Stadt München. Auch die Kulturtage 2012 be-
gleitete sie. Ihre politischen Schwerpunkte liegen in der Stadt- und Verkehrsplanung sowie in der (Stadtteil-)Kultur.
http://www.spd-muenchennordost.de/die-mitglieder-der-spd-fraktion/
Zum ersten Mal ein Frau an der Spitze
Einer Fraktion, die mehrheitlich von Frauen besetzt ist, steht es gut an, eine Frau als Fraktionssprecherin zu haben. Wir freuen uns sehr, dass Karin Vetterle für dieses Amt gewonnen werden konnte. Sie kennt die „Fußstapfen“, in die sie jetzt treten wird, und kann sich der vollen Unterstützung der gesamten Fraktion sicher sein.
Eine Frau als Fraktionssprecherin ist für die SPD-Fraktion in Bogenhausen ein histo-
risches Novum. Karin Vetterle hat die letzten Jahre als Mitglied des Bezirksausschus-
ses 13 genutzt, sich gründlich in die vielen Themen einzuarbeiten, die Bürgerinnen und Bürger. Sie bleibt stellvertretende Vorsitzende und Protokollantin des Unterausschusses Verkehr, wird sich aber auch bei anderen Fachthemen einmischen.
Ihre guten menschlichen Verbindungen zu Mitgliedern aller Parteien des Bezirksaus-
schusses werden ihr helfen, auch konträre Positionen gütlich zu vereinen und konsens-
fähige Entscheidungen für die Bürgerinnen und Bürger des 13. Stadtbezirks herbeizu-
führen.
Wir gratulieren zum neuen Amt, wünschen viel Glück und volle Kraft voraus.
Die SPD-Fraktion
Dank an Peter Scheifele
Die Fraktion der SPD im Bezirksausschuss 13 Bogenhausen dankt ihrem ehemaligen Fraktionssprecher Peter T. Scheifele für seine langjährige engegierte Arbeit. Sein poli-
tischer Verstand, gepaart mit seinem tiefgründigen Humor, haben die Fraktion immer wieder über hohe Hürden geholfen, haben sie angespornt und motiviert. In ihm verliert die Fraktion einen Freund, einen gradlinigen Genossen und einen Menschen, der für persön-
lichen Gespräche immer ein offenes Ohr hatte. Er war ein verlässlicher Teamspieler. Wir bedauern sein Ausscheiden aus dem Bezirksausschuss 13 Bogenhausen sehr, können seine Entscheidung aber gut verstehen. Auf seinem weiteren beruflichen Weg wünschen wir ihm viel Erfolg und Freude. Die SPD-Fraktion
Was wird im Prinz-Eugen-Park gebaut?
GEWOFAG informiert über die Planungen für den ersten Bauabschnitt
(3. Dezember 2014) – Warum gibt es keine Quartiers-Tiefgarage? Wo ist die Einfahrt für die Tiefgarage? Gibt es vor den Ladengeschäften ausreichend Parkplätze? Sind aus-
reichend Kfz-Stellplätze geplant? Was ist mit „Wohnen im Viertel?“ Wann und wo kann man sich für gefördertes Wohnen bewerben?
Die rund 70 Bürger und Bürgerinnen, darunter Angelika Pilz-Strasser, die Vorsitzende des Bezirksausschusses 13 Bogenhausen sowie BA-Mitglieder, hatten viele Fragen zum Quartier Prinz-Eugen an der Cosimastraße in Bogenhausen. Die Gemeinnützinge Woh-
nungsfürsorge AG (GEWOFAG), eine hundertprozentige Tochter der Stadt München, die zu ihrer zweiten Informationsveranstaltung geladen hatte, wird dort im ersten von drei Bauschnitten auf rund 30 Hektar rund 600 Wohnungen errichten. 460 werden in einem Realisierungswettbewerb ausgeschrieben, der Rest bildet eine ökologische Muster-
siedlung.
45 Prozent der Wohnungen werden einkommensorientiert gefördert (EOF), 35 Pro-
zent entstehen nach dem Münchner Modell (Familien mit mittleren Einkommen und Kindern), 25 Prozent ist Konzeptioneller Mietwohnungsbau (freifinanziert). Weiter