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BA 13 im Juli 2017
Die Welle schwappt wieder durch das Cosimabad
(30. Juli 2017) – Am ersten Ferientag standen die Besucher Schlange vor dem Cosimawellenbad (Foto Helmut Reindl) und warteten mehr oder weniger geduldig auf ihren kostenlosen Badespaß. Nach dreijähriger Bauzeit wurde das Hallen- und Freibad in Bogenhausen am Samstag, dem 29. Juli 2017, um 14 Uhr nach dreijähriger Umbauzeit wieder geöffnet.
„Bei der Sanierung war der Schwerpunkt die Gebäudesubstanz sowie die Haus- und Badewasser-
technik“, erläutete Werner Albrecht, Geschäftsführer Personal und Soziales des Stadtwerke München (SWM). Wichtig sei ein großzügiger und attraktiver Kinder-
planschbereich, mit 120 qm der größte in München, sowie ein multifunktionales Becken mit Wellenbetrieb. Dach, Fassade und die technische Ausrüstung sind neu.
Die Sanierung des Cosimawellenbads sei ein wichtiger Baustein des Münchner Bäderkonzepts, sagte Stadträtin Simone Burger (Foto,l., mit Karin Vetterle, Sprecherin der SPD-Fraktion im BA 13). „Rund 150 Millionen Euro haben die SWM seit 1996 in die Modernisierung und den Neubau ihrer Frei- und Hallenbäder investiert.“ Es profitiere nicht nur die badelustige Bevölkerung, sondern auch Schulen und Vereine, weil mittels einer Hubwand ein 25-m-Becken abge-
teilt werden kann.
StadtBus 190/191 soll pünktlicher fahren
MVG setzt auf zwei Minuten frühere Abfahrtszeit am Ostbahnhof
(28. Juli 2017) - Um die Pünktlichkeit und damit die Anschlüsse am Knotenpunkt Berg am Laim Bf. zu verbessern, optimiert die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) die Fahrpläne der StadtBus-Linien 190 und 191. Ab Montag, 31. Juli, fahren beide Linien am Ostbahnhof (Friedenstraße) und an allen nachfolgenden Halte-
stellen bis Berg am Laim Bf. in der Regel zwei Minuten früher ab als bisher. So soll gewährleistet werden, dass die Busse nach dem stauanfälligen Abschnitt in Baum-
kirchen und an der dortigen Bahnunterführung insgesamt pünktlicher in Berg am Laim Bf. abfahren und sich die Umsteigezeiten reduzieren. Fahrgäste werden ge-
beten, die neuen Aushangfahrpläne zu beachten. Diese werden auch unter www.mvg.de zur Verfügung gestellt.
Karin Vetterle, Sprecherin der SPD-Fraktion im Bezirksausschuss 13 Bogen-
hausen, äußert sich skeptisch: „Wer glaubt, dass durch eine Fahrplanverschiebung um zwei Minuten die aufgewühlten Gemüter beruhigt werden, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.“ Sie sagt: "Das Problem löst nur die vom BA 13 geforderte Direktverbindung in die Innenstadt durch die neue Straßenbahnlinie 22 (anstelle 25), die künftig über den Max-Weber-Platz nicht mehr nach Grünwald, sondern in die Innenstadt fährt."
55 Wohnungen im „grünen" Hochhaus
Innovative Bauweise an der Arabellastraße in Bogenhausen
(19. Juli 2017) – Es grünt so grün in Bogenhausen! Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung beschloss für das Grundstück an der Arabellastraße 26 bis 28 die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans mit Grünordnung. Es ist der von der Kommission für Stadtgestaltung positiv bewertete Entwurf für ein begrüntes Wohn- und Geschäftsgebäude mit 55 Wohnungen.
Das „grüne“ Hochhaus entsteht im architektonisch hochwertigen Umfeld zwischen dem denkmalgeschützten Hochhaus der HypoVereinsbank und der „Arabeska“, dem Neubau der Bayerischen Versorgungskammer. Das Wohn- und Geschäftshaus ist als 16-geschossiger Solitär mit Balkonen, Loggien und Dachgärten geplant. Das Kernstück des Entwurfs bildet eine zukunftsweisende Fassadengestaltung mit vertikaler Begrünung und attraktiven Kommunikationszonen. Die begrünte Fassade soll zu einer Verbesserung des Kleinklimas beitragen und wird als Pilotprojekt zu Forschungszwecken von der Hochschule Weihenstephan sowohl während der Planungsphase als auch in der Realisierung begleitet werden.
Bei dem Wohn- und Geschäftshaus sind in den ersten vier Geschossen gewerb-
liche Nutzungen vorgesehen. In den zwölf Geschossen darüber sind 55 Wohnungen geplant. Die erforderlichen Stellplätze werden in einer zweigeschossigen Tiefgarage untergebracht.
Symbolischer erster Spatenstich durch OB Reiter
Wohnraum für 4.500 Menschen im Prinz Eugen Park
(18. Juli 2017) – Im Münchner Nordosten entsteht an der Cosimastraße ein neues Stadtquartier: Der Prinz-Eugen-Park, mit 1.800 Wohnungen, die rund 4.500 Menschen eine Heimat bieten. Der GEWOFAG-Konzern, die größte städtische Wohnungsbaugesellschaft der Landeshauptstadt München, lud am Dienstag (18. Juli 2017) zum symbolischen Spatenstich mit Oberbürgermeister Dieter Reiter und Geschäftsführer Dr. Klaus-Michael Dengler.
Die GEWOFAG ist mit rund 35.000 Wohnungen Münchens größte Vermieterin. Sie stellt den Münchner Bürgerinnen und Bürgern seit über 85 Jahren Wohnraum zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung und bietet damit Alternativen im ange-
spannten Münchner Wohnungsmarkt. Neben Neubau und Vermietung sind die Sanierung und Instandsetzung des Wohnungsbestands die wichtigsten Aufgaben der GEWOFAG. Der GEWOFAG-Konzern mit dem Tochterunternehmen Heimag München GmbH beschäftigt in München rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die GEWOFAG baut auf sechs der 16 Baugebiete des neuen Quartiers Prinz Eugen Park rund 650 Wohnungen, zahlreiche soziale Einrichtungen sowie Gewerbeflächen und errichtet damit etwa ein Drittel des Gesamtbestandes. Im Südteil des Areals, innerhalb der ökologischen Mustersiedlung, baut der Konzern rund 180 Wohnungen in Holzbau-/Holzhybridbauweise.
Teilnehmer des Bezirksausschusses 13 Bogenhausen am Festakt: SPD-Fraktions-
sprecherin Karin Vetterle, Frank Otto, Martin Tscheu, Dr. Bernd Olma, Maria Hilger-Koßin, Wolfgang Helbig (alle SPD), BA-Vorsitzende Angelika Pilz-Strasser, Andreas Baier, Paula Sippl, Holger Machatschek (alle Bündnis 90/Die Grünen. Die Fraktionen CSU, FDP und ÖDP waren nicht vertreten.
Carolina Brändle (SPD) verlässt den BA 13
Jugendbeauftragte geht zum Masterstudium nach Mannheim
20. Juli 2017) - Carolina Brändle (23), Mitglied der SPD-Fraktion, verlässt den BA 13 Bogenhausen, dem sie seit 2014 angehörte. Sie war Jugendbeauftragte und gehörte den Unterausschüssen Planung und Bildung, Kultur, Sport und Soziales an. Brändle hat ihr Soziologiestudium in München abgeschlossen (Bachelor) und beginnt in September in Mannheim mit dem Masterstudium.
Nachfolgerin im BA 13 ist Gudrun Rapke-Borchert nach (Foto). Sie ist die die stellvertretende Vorsitzende des SPD.Ortsvereins Bogen-hausen-Oberföhring und stellvertretende Pressesprecherin der SPD-Landtagsfraktion Bayern. Borcherts Amtszeit beginnt mit der Vereidigung in der BA-Sitzung am 12. September 2017.
Strafanzeige gegen Pro-Klimapark
Rektorinnen der Schulen Knappertsbuschstraße wehren sich
(13. Juli 2017) – Donnernden Applaus ihrer rund 30 Gefolgsleute von der Bürg-
erinitiative „Pro Klimapark“ erhielt Tania Albrecht für ihren Auftritt in der Sitzung des Bezirksausschusses 13 Bogenhausen. Sie hatte wieder einmal zu erklären versucht, weshalb das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums (WHG) am Salzsenderweg nicht neu gebaut werden soll. Ihr Antrag auf Verlegung des Standorts an den der Grund- und Mittelschulen an der Knappertsbuschstraße war im Juni vertagt und inzwischen ergänzt worden.
Nicht minder heftig fiel der Beifall für Holger Machatschek (Bündnis 90/Die Grünen) aus, der den geplanten Bau des WHG zum wiederholten Mal als „eine der größten Sünden, die der BA in seinem Viertel anrichtet“ bezeichnete. Auch Paula Sippl (Bündnis 90/Die Grünen) fand, dass das Gymnasium „den Klimapark verschandelt“. Sippl erntete aber keinen Beifall, sondern Missfallensbekundungen, denn sie erklärte, zumindest für die Mitglieder der Initiative Pro Klimapark überraschend: „Es tut mir leid für das große Engagement“, aber der BA habe keine Möglichkeit, das Bauvorhaben zu verhindern. Im Unterausschuss Bildung, Kultur, Sport, Soziales hatte Paula Sippl, auf Anraten von Petra Cockrell (CSU) und Martin Tscheu (SPD), ihren Antrag auf Überprüfung des Umfangs der Sanierung der Knappertsbuschschule zurückgezogen.
Appell ans Gewissen der BA-Vorsitzenden
Vor der BA-Sitzung hatte Pro-Klimapark-Aktivistin Tania Albrecht die BA-Vor-
sitzende Angelika Pilz-Strasser (Bündnis 90/Die Grünen) schriftlich aufgefordert, der BA möge auf ihren Fragenkatalog „logische, vernünftige, machbare und ehrliche Antworten und Lösungen“ finden, „wenn nicht öffentlich, dann gerne auch nur Ihnen selbst oder Ihrem Gewissen gegenüber“.
Da lag Pilz-Strasser schon der Brief von Hans-Jürgen Stein vor. Der Chef des Immobilienmanagement im Referat für Bildung und Sport schrieb der BA-Vor-
sitzenden: „Die Auswüchse um das Gymnasium Salzsenderweg und damit im Schlepptau auch die in die Diskussion hineingezogene GS und MS Knapperts-
buschstraße nehmen allmählich etwas beunruhigende Formen an.“ Er finde es „nicht akzeptabel, dass Fremdpersonen ohne
Genehmigung der beiden Schulleitungen und auch ohne Genehmigung des Referates für Bildung und Sport das Schulgelände Knappertsbuschstraße und damit widerrechtlich betreten und zudem wiederum ohne
Genehmigung Fotoaufnahmen machen“. Dass die beiden Schulen Strafanzeige wegen Hausfriedensbruches stellen, findet, laut Stein, „unsere volle Unterstützung“. Pro Klimapark hatte dem BA heimlich
aufgenommene Fotos aus dem angeblich maroden Schulgelände übermittelt. Das sei „reine Polemik“.
Laut Stein wird die Schulanlage von August 2017 bis August 2019 saniert. Der Umzug der Grundschule in das neue Schulgebäude an der Ruth-Drexel-Straße im Prinz-Eugen-Park findet am 28. Juli
2017 statt. Sie kehrt nach Beendigung des ersten Bauabschnitts im August 2018 zurück.Der zweite Bauabschnitt endet im August 2019. Dann erst werden die Außenanlagen erneuert.
Stein bat in seinem Brief die BA-Vorsitzende um Mithilfe, dass Grund- und Mittelschule „nicht zum Spielball anderer Leute gemacht werden und hoffe sehr auf Ihre Unterstützung, um die Sache
wieder in ruhigeres Fahrwasser zu bringen“.
Ob das gelingt? Die Pro-Klimapark-Mitglieder erweckten nach ihrem geräusch-vollen Auszug aus der BA-Sitzung nicht so, als würden sie endlich Ruhe geben.
Kommentar
Recht und Gesetz
Aber nur, solange Recht und Gesetz nicht gebrochen wird. Das könnte bei Pro Klimapark der Fall sein. Dessen Aktivisten sind in den Bereich der Knapperts-
buschschulen eingedrungen und haben Fotos ins Netz gestellt. Sie wurden von den beiden Rektorinnen wegen Hausfriedensbruch angezeigt.
Pro Klimapark geht es angeblich um die Erhaltung der Natur. Ein hehres Ziel, wenn es denn so wäre. Tatsächlich handelt es sich um einen Gymnasiums-Verhinderungs-klub, der mit teils abstrusen Forderungen und Vorschlägen versucht, den Neubau des WHG am Salzsenderweg zu verhindern oder zumindest zu verzögern.
Das ist sinnlos. Der Münchner Stadtrat hat den Bau des Gymnasiums beschlossen, die Mittel sind im Haushalt eingestellt, im kommenden Jahr geht es los. K.Vetterle
Karin Vetterle ist Sprecherin der SPD-Fraktion im BA 13 Bogenhausen.
Gartenschau ab 2029 im Bereich der SEM Nordost
Eine Forderung der SPD-Fraktion im Münchner Stadtrat
(12. Juli 2017) - Die "Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme" (SEM) im Münchner Nordosten ist das letzte große Wohnbauvorhaben, das auf Münchner Stadtgebiet möglich ist. Sie beschäftigt schon jetzt den Stadtrat, den Bezirksausschuss 13 Bogenhausen, politische Parteien und Bürgerinitiativen.
Die SPD-Fraktion im Stadtrat fordert in einem Antrag die Referate für Stadtplanung für Bauordnung und das Baureferat auf, eine Bewerbung der Landeshauptstadt München für eine Bundesgartenschau (IGA) ab 2029 im Bereich der SEM zu prüfen. Und außerdem, ob die IGA in Kombination mit einer Internationalen Bauausstellung (IBA) stattfinden kann, um urbane und grüne Stadtentwicklung damit in Kombination zu entwickeln.
Im Bereich der SEM Nordost könne eine IGA als eingebundenes stadtplanerisches Instrument eine weitere Aufwertung für das neu zu entwickelnde Siedlungsgebiet werden. Auch die Auseinandersetzung mit neuen urbanen Bauformen, die ange-
sichts steigender Einwohnerzahlen bei endlichen Flächen und gleichzeitigem Freiraumbedarf notwendig sind, könnte in diesem Zusammenhang durch eine Kombination mit der IBA gelingen. Erfahrungen, die 2022 bei einer ähnlichen Veranstaltung (Floriade 2022 mit IBA in Almere) in den Niederlanden gemacht wer-
den, seien zu berücksichtigten.
Mit der Tram vom Berg am Laim zum Stachus
MVG erfüllt BA-Forderung, kein Umsteigen am Max-Weber-Platz
(11. Juli 2017) – Der BA 13 Bogenhausen hat dafür gekämpft, dass die Tram 25 von der neuen Endhaltestelle Berg am Laim Bf. in die Innenstadt fährt und nicht am Max-Weber-Platz Richtung Grünwald abbiegt. Erst einmal vergebens! Die MVG blieb bei ihrem Konzept, Fahrgäste auf dem Weg in die Stadt müssen am Max-Weber-Platz umsteigen.
Aber nur noch bis Dezember diesen Jahres. Es scheint, als könne der BA einen späten Sieg feiern. Im 37-seitigen Leistungsprogramm der MVG für die Fahrplan-
periode 2018 findet sich auf den Seiten 31 und 32 das späte Eingeständnis einer Fehleinschätzung. Die Tram 25 wird zwar ab Dezember 2017 weiterhin nach Grün-
wald fahren, aber wie früher ab Max-Weber-Platz. Ab Berg am Laim Bf. fährt die Tram 22 zusätzlich zur Linie 19 durch die Maximilianstraße in die Innenstadt zum Karlsplatz (Stachus).
Dort ist eine Anbindung an die Tramlinie 22 (Stachus-Hochschule München) vorgesehen. Es entsteht die neue Linie 22 von der Hochschule München über das Zentrum und den Max-Weber-Platz bis Berg am Laim Bf. Sie soll, wie bisher die Linie 25, auch am Wochenende und in den Abendstunden verkehren. Damit werden Streckenabschnitte in der Innenstadt und in der Dachauer Straße künftig wesentlich häufiger bedient.
Ob die MVG, wie zu lesen, „im Hinblick auf die Vielzahl der Beschwerden“ ge-
handelt hat, ob es ihr dringendes Bedürfnis ist, „das Angebot für die Fahrgäste weiter zu verbessern,“, oder ob die Tram so gut genutzt wird, das es sich lohnt, spielt keine Rolle. Wichtig ist: Der östliche Teil von Bogenhausen profitiert. Die Beschäftigten der Süddeutschen Zeitung werden es ebenso zu schätzen wissen, nicht umsteigen zu müssen wie jene Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie die Gäste des Ramada-Hotels in den Munich Towers am Vogelweideplatz, die Ende 2018 fertig sein werden.
Verbesserung auch im Busnetz
Verbesserungen soll es auch im Busnetz geben. Aus dem Leistungsprogramm der MVG 2018: „Mit dem Ziel einer Verbesserung der Umsteigeverbindungen in Berg am Laim Bf. werden bereits mit Beginn der Sommerferien 2017 die Fahrpläne der StadtBuslinien 190 und 191 in stadtauswärtiger Fahrtrichtung angepasst. Ab Ostbahnhof, Friedenstraße erfolgt die Abfahrt wenige Minuten früher und der Halt in Berg am Laim Bf. wird um eine kurze Pufferzeit ergänzt. Damit sollen die Abfahrten ab Berg am Laim Bf. nach den staugefährdeten Bereichen in Baumkirchen und der Bahnunterführung insgesamt pünktlicher erfolgen und sich die Umsteigezeiten damit spürbar reduzieren.
Im Hinblick auf die entfallenen Direktverbindungen mit den Buslinien 190 und 191 zum Max-Weber-Platz sowie der Anbindung des Schulstandortes Mittelschule Stuntzstraße aus dem Bereich östlich von Berg am Laim werden derzeit eventuelle Ergänzungen des bestehenden Busnetzes geprüft. Die Rahmenbedingungen hinsichtlich zusätzlicher entstehender Kosten sowie sehr knapper Platzressourcen am Max-Weber-Platz sowie Ostbahnhof sind unveränderbar. Derzeit werden die Kosten und die Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit der Straßenbahnprojekts ermittelt. Ergebnisse werden für Ende Juli erwartet.
Im Busnetz werden dabei sowohl einzelne, bedarfsgerechte Schülerfahrten als auch eine eventuelle zusätzliche Buslinie zu einem der nächsten Verknüpfungs-
punkte mit der U-Bahn geprüft.“
Knappertsbuschschule zieht an Ruth-Drexel Straße
Ausweichquartier ab Herbst 2017 für die Zeit der Sanierung
(3. Juli 2017) – Das gab es noch nie in München: Dass eine Schule fertig ist, aber die Schülerinnen und Schüler noch nicht da! Nicht zuletzt, weil der Bezirksausschuss 13 Dampf gemacht hat, kann in der Grundschule an der Ruth-Drexel-Straße am Prinz-Eugen-Park im Herbst der Unterricht beginnen.
Dort lernen aber erst einmal die Schülerinnen und Schüler der Schule an der nahen Knappertsbuschstraße. Die Stadtschulrätin Beatrix Zurek in ihrem Schreiben an den BA 13: „Da die Grundschule an der Knappertsbuschstraße ab dem Schuljahr 2017/18 saniert wird und die Grundschule Ruth-Drexel-Straße derzeit noch keine schulpflichten Sprengelkinder hat, stellt das Referat für Bildung und Sport die Räumlichkeiten der Grundschule Ruth-Drexel-Straße der Grundschule an der Knappertsbuschstraße für das kommende Schujahr 2017/18 zur Verfügung, sodass ein reibungsloser Unterricht für die Kinder im Schulgebäude Ruth-Drexel-Straße erfolgen kann.“ Der Schulweg wird über den Salzsenderweg führen, von dem aus es einen Zugang zum Schulgelände geben wird.
Die Sanierung der Schule an der Knappertsbuschstraße erfolgt in mehreren Abschnitten. Der Rückumzug soll ab dem Schuljahr 2018/19 erfolgen. Dann soll die Schule an der Ruth-Drexel-Straße vor allem den Kindern aus dem Neubaugebiet Prinz-Eugen-Park zur Verfügung stehen.
Ein Weg zur Basispyramide
SPD will Denkmal aus napoleonischer Zeit zugänglich machen
(12. Juli 2017) – Für Autofahrer ist die Basis-pyramide ein vertrauter Anblick. Wenn sie aus der Effnerstraße in den Föhringer Ringe einbiegen, sehen sie auf der rechten Seite vor der Silhouette des Heizkraftwerks den kleinen Obelisken.
Radlfahrer und Fußgänger haben es nicht so leicht, sich dem historischen Denkmal an der Grenze zur Gemarkung Oberföhring zu nähern; für sie führt keinen Weg dahin. Der Bezirksausschuss 13 Bogenhausen bittet auf Antrag der SPD-Fraktion die Landeshauptstadt München, gemein-sam mit der Gemeinde Unterföhring einen Rad- und Fußweg zur Basispyramide zu bauen.
Es handelt sich um ein bedeutendes historisches Bauwerk. Im Jahre 1800 befahl Napoleon I., eine militärische-topographische Karte von Bayern zu erstellen. Aus-
gangspunkt der Vermessung war die Sichtverbindungslinie des nördlichen Turm-
knopfes der Münchner Frauenkirche mit der Turmspitze der Kirche von Aufkirchen. Auf dem rechten Isar-Ufer wurde im Laufe dieser Linie zwischen einem Punkt östlich von Oberföhring und dem Dorfrand von Aufkirchen am Mittleren Isarkanal, einem Ortsteil der Gemeinde Oberding im Landkreis Erding, das zentrale Stück der Basislinie mit seinen Endpunkten festgelegt. Dieser wurde 1801 durch eine Basispyramide gekennzeichnet.
Die Basispyramide an der Münchner Stadtgrenze ist ein bedeutendes Denkmal der Landvermessung in Bayern an der Münchner Stadtgrenze, aber leider unerreichbar. Karin Vetterle, Sprecherin der SPD-Fraktion im BA 13: „Nach 216 Jahren ist es an der Zeit, das Denkmal der historisch interessierten Bürgerschaft zugänglich zu machen.“
Im Unterföhringer Gemeinderat wird eine Fahrrad-und Fußgängerverbindung geprüft, die entlang des Föhringer Rings, vorbei an der Basispyramide, unter Nutzung der Fußgängerunterführung unter der M3 führt, um in die Apianstraße zu kommen. Dort beginnt ein Fahrrad-und Fußgängerweg in den Park hinter dem Studentenwohnheim, er trifft auf die Freischützstraße. Auf Münchner Seite könnte der Rad- und Fußweg über die Freischützstraße in Richtung Sü-
den oder Osten weitergeführt werden.