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BA 13 im Oktober 2017
Hoffnung für 13er Bürger- und Kulturtreff
SPD-Antrag im Stadtrat zur Reduzierung der Einsparungen
(28. Oktober 2017) – Es gibt wieder Hoffnung, dass der „13er Bürger- und Kulturtreff“ im Prinz-Eugen-Park zwar nicht so großzügig wie ursprünglich geplant gebaut, ein Teil der Einsparmaßnahmen jedoch zurückgenommen wird. Die SPD-Fraktion hat im Kommunalausschuss des Stadtrats einen Änderungsantrag eingebracht (höhere Decke, mit Galerieflächen) und die Verwaltung aufgefordert, das Planungskonzept mit von 11.340.00 Euro auf 10.200.000 Euro reduzierten Projektkosten „entspre-
chend anzupassen“. Die Reduzierungen an den übrigen Flächen bleibt allerdings bestehen.
Die CSU scheint von dem Antrag überrascht gewesen zu sein; er wurde in die Vollversammlung des Stadtrats am 23. November 2017 vertagt (www.muenchen.de/stadtrat-live). Karin Vetterle, Sprecherin der SPD-Fraktion im BA 13 Bogenhausen: „Sowohl die SPD-Fraktion als auch die Fraktion der Bündnis 90/Die Grünen gehen von einer Zustimmung der CSU-Fraktion aus.“
Von Vetterle ging die Initiative für diesen Antrag aus. Sie hatte in der September-Sitzung des BA erklärt: „Ein Kulturbürgerhaus, in dem für den Bürger keine Kultur gelebt werden kann, weil es kaputt gespart wurde, braucht kein Mensch. „Wozu kämpfen wir im Stadtteil über Jahre um ein vollwertiges Kulturbürgerhaus, wenn es erst versprochen und danach verplant wird? Glaubwürdig ist das jedenfalls nicht. Und dem Bürger ist es nicht vermittelbar.“
Der Stadtrat hatte, mit den Stimmen von CSU und SPD, für das Bürgerhaus eine Kosteneineinsparung um 1,1 auf 10,2 Mio. Euro beschlossen. Der BA hatte einen Saal für 300 Personen (bestuhlt) gefordert, genehmigt wurden 200 Plätze. Durch die Änderung der Planungen für die Aula der benachbarten Ruth-Drexel-Schule wird es 13. Stadtbezirk (87.164 Einwohner, Stand 31.12. 2016) keinen Veranstaltungsraum geben, der mehr als 200 Besucher fasst.
Fahrgastfreundliche Linien von Bus und Tram
MVG lenkt ein bei Bus zum Ostbahnhof und Tram in Innenstadt
(29. Oktober 2017) – Die Münchner Verkehrsgeselllschaft (MVG) richtet eine neue Busverbindung (149) vom Zamilapark über Einstein- und Flurstaße zum Ostbahnhof ein. Außerdem fährt die Tram 25 von Steinhausen ab Max-Weber-Platz nicht mehr Richtung Grünwald, sondern als Linie 22 geradeaus weiter in die Innenstadt.
Darüber berichtete Florian László Bunse, der Verkehrsplaner der MVG, bei der Einwohnerversammlung des Stadtteils Bogenhausen in der Sporthalle des Wilhelm-Hausenstein-Gymansiums. Allerdings tritt die Änderung nicht mit dem neuen Fahr-
plan Mitte Dezember im Kraft, denn es fehlen die dafür notwendigen zwei Straßen-bahnzüge. Diese Streckenführung hatte der Bezirksausschuss 13 Bogenhausen von Anfang an ebenso gefordert wie den neuen Bus 149.
Damit sind die Bogenhausener aber immer noch nicht zufrieden. Kevin Golde, der im Zamilapark wohnt, erhielt viel Beifal und viele Stimmen für seinen Antrag, die Tramlinie von der jetzigen Endhaltestelle Berg am Laim Bahnhof über die Hultschi-
ner- und Eggenfeldener Straße zum S-Bahnhof Daglfing oder zum Gewerbegebiet Hüllgraben zu verlängern. Dadurch würden die meisten Buslinien überflüssig.
Bericht: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/bogenhausen-auf-linie-der-fahrgaeste-1.3727228
Trotz Serie weniger Einbrüche in Bogenhausen
(27. Oktober 2017) – HALLO München berichtete über eine Einbruchsserie in Oberföhring: „Schmuck weg, Wohnung verwüstet – ein Betroffener berichtet. Bisher wurde der Stadtteil
Bogenhausen von der Polizeiinspektion 22 (PI 22) als der sicherste in München bezeichnet. Müssen wir uns Sorgen machen? Nein, sagt Polizeidirektorin Andrea Ortmayr, Chefin der PI 22, bei der Bürgerversammlung im Wilhelm-Hausenstein-Gynasium. „Die Zahl der Einbrüche in Bogenhausen ist sogar zurückgegangen.“ https://www.hallo-muenchen.de/muenchen/ost/bogenhausen-ort43345/einbruchsserie-oberfoehring-schmuck-weg-wohnung-verwuestet-betroffener-berichtet-8805753.html
Stadträtin Evelyne Menges, die Versammlungsleiterin, begrüßte 380 Bürgerinnen und Bürger. Wegen des großen Andrangs begann die Veranstaltung eine Viertelstunde später als vorge-
sehen.
Rutsche statt Wippe
(22. Oktober 2017) – Wenn sich kleine Wünsche erfüllen, kann das den Kleinen große Freude machen. In der Juli-Sitzung des Bezirksausschusses 13 beantragte die SPD-Fraktion, den Kinderspielplatz in der Rößeler Straße/Zur Deutschen Einheit um eine Kleinkinderrutsche zu erweitern.
Manchmal dauert es lange, bis sich was rührt. Diesmal ging es schnell. Die Stadt München gab grünes Licht und schlug vor, das vorhandene Kleinkindergerüst umzubauen sowie das mangels Attraktivität sowieso kaum genutzte Federwipptier zu entfernen. Unter Beachtung der sicherheitstechnischen Anforderungen könnte am Kleinkindergerüst ein weiteres Podest und eine Rutsche mit einer Einsitzhöhe von etwa 120 cm angebaut werden.
Diesem Vorschlag des Baureferats/Gartenbau fanden die Mitglieder des BA13 einstimmig gut. Spätestens im Frühjahr wird die Rutsche fertig sein.
Wiederentdeckung der Basispyramide durch SPD
Unterföhringer Gemeinderat beschließt Rad-, Fußweg, Infotafel
20. Oktober 2017) – Das ging fix! Bald wird die Basispyramide am Heizkraftwerk über dem Föhringer Ring bequem erreichbar sein: Über einen Fahrradweg und einen histori-
schen Weg. Außerdem gibt es an der Pyra-
mide eine Informationstafel, die am 16. No-
vember um 16.00 Uhr enthüllt werden soll.
Das beschloss der Unterföhringer Gemein-
derat in seiner Sitzung am 18. Oktober 2014 auf Antrag der SPD-Fraktion. „Eine tolle Ge-
schichte“, sagt Gemeinderat Thomas Wein-
gärtner (SPD). „Jetzt müssen noch die Moda-
litäten geklärt werden und dann kann der Fahrradweg geplant und gebaut werden. Der historische Weg soll die Geschichte der Land-
vermessung wiedergeben.“ Der Fahrradweg soll zwischen der Gausstraße und der Ringstraße, vorbei an der Basispyramide, parallel zum Föhringer Ring verlaufen.
Die Idee, die Basispyramide, ein bedeutendes Denkmal aus napoleonischer Zeit, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, hatte Karin Vetterle, Sprecherin der SPD-Fraktion im Bezirksausschuss 13 Bogenhausen. Der BA stimmte dem Antrag zu, die Stadt München antwortete positiv. Das war für den Gemeinderat Unterföhring das Signal, grünes Licht für das Projekt „Wiederentdeckung Basispyramide zu geben.
Das Beispiel zeigt, dass eine Zusammenarbeit zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger auch über Stadtgrenzen hinaus schnellen Erfolg bringen kann.
BA will Grünzug schützen
Bebauungsplan für Nachverdichtung am Cosimapark gefordert
(13. Oktober 2017) – Ein Architekturbüro hat im Auftrag im Auftrag des Eigentümers eine städtebauliche Studie zum Areal an der Englschalkinger Straße im Cosimapark erstellt, laut eigenen Angaben in Zusammenarbeit mit dem Planungsreferat, und es dem BA-Unterausschuss Planung vorgestellt. Der empfahl dem Plenum, einen Bau-bauungsplan zu fordern, weil er das vorgesehene Verfahren im Rahmen des § 34 BauGB (https://www.gesetze-im-internet.de/bbaug/__34.html) für nicht akzeptabel hält. „Das alte Problem“, sagte CSU-Fraktionssprecher Xaver Finkenzeller in der BA-Sitzung, „das soll wieder im Hauruckverfahren durchgeführt werden“. Gebaut werden soll „wieder an einer Grünfläche, wieder an einer Frischluftschneise“. Frank Otto (SPD) habe sich schon vor neun Jahren mit diesem Thema befasst, „jetzt reden wir immer noch darüber“.
Frank Otto (Foto) erinnert sich: „Grünes Band Ost beim Cosima-
park verknüpfen; so lautete ein Antrag des BA 13, gestellt An-
fang 2013 auf meine Initiative. Aber die Stadtverwaltung sah damals keine Möglichkeit, die im Bebauungsplan als öffentliche Grünflächen festgesetzten Grundstücke nördlich der Engl-
schalkinger Straße gegenüber dem Ökologischen Bildungs-
zentrum zu erwerben.“
Nun schlagen die Architekten des Grundstückseigentümers vor, auf den angrenzenden Wohnbaugrundstücken die Bebauung zu verdichten (siehe Plan), das heißt, auf deren Freiflächen weitere Gebäude zu erstellen. Als Gegenleistung für das erhöhte Baurecht wird angeboten, den Grünzug zu öffnen und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Otto: „Allerdings soll auch südlich der Englschalkinger Straße die Bockbebauung östlich des Grünzugs durch einen ver-bindenden Baublock ergänzt werden, der die Flächen des im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Grünzugs einschränken würde.“
Der BA 13 folgte dem Vorschlag seines Unterausschusses, dass eine so weitrei-
chende Änderung des städtebaulichen Konzepts nicht ohne Bebauungsplanver-
fahren mit Bürgerbeteiligung möglich ist, und lehnt Eingriffe in die ausgewiesenen öffentlichen Grünflächen ab.
Demokratieverständnis und Informationspolitik
BA-Vorsitzende Pilz-Strasser bittet um Verzeihung
(11. Oktober 2017) – Für „beerdigt" erklärt hat Xaver Finkenzeller, Sprecher der CSU-Fraktion im BA 13, in der Oktobersitzung das Parkraummanagement für Bogenhausen. „Der Antrag der CSU wurde angenommen.“ Das habe das städtische Direktorium bestätigt. Der BA habe zwar den Referentenentwurf dazu abgelehnt, die Abstimmung sei aber überflüssig gewesen, weil zuvor den CSU-Änderungsanträgen „Planungen werden nicht weiter verfolgt“ (17:16) und „Anwohnertiefgaragen errich-
ten“ (24:9) zugestimmt worden sei (http://tagesordnung.spd-muenchennordost.de/ba-13-im-september-2017/).
Die SPD-Fraktion reagierte verärgert. Denn die BA-Vorsitzende Angelika Pilz-Strasser (Bündnis 90/Die Grünen), gab zu, von dieser Entscheidung seit Donnerstag gewusst und sie weitergegeben zu haben. Das sei „ein bisschen unglücklich gelau-
fen“, sie werde „nicht mehr einem einzelnen Menschen ein Papier weiterleiten. Ich bitte um Verzeihung.“ Wer der Mensch war, sagt sie nicht. Finkenzeller behauptete, er habe die Information erst eine halbe Stunde vor Sitzungsbeginn erhalten.
Helbig (SPD): „Da wäre immer noch genügend Zeit gewesen, die BA-Mitglieder zu informieren.“ Helbig, wie Finkenzeller Jurist, hatte bei den Abstimmungen im Sep-
tember die völlig überfordete Vorsitzende („ich bin Ärztin, da müssen Juristen ran“) davon überzeugt, dass der BA keine Stellungnahme zum Parkraummanagement abgegeben hat.
Martin Tscheu (SPD), als Vorsitzender des Unterausschusses Verkehr schon lange mit dem Kaugummi-Thema Parkraummanagement befasst: „Ich habe mich wahn-
sinnig geärgert und war auch verblüfft.“ Er nannte es „einen unverzeilichen Akt, dass man Informationen nicht bekommt“. Pilz-Strasser hätte das Papier aus dem Direkto-
rium „allen sofort zur Verfügungen stellen müssen und nicht einer Person einen Wissensvorsprung einräumen.“
Wie es weitergeht? Pilz-Strasser: „Wenn der BA der Meinung ist, dass die Abstim-
mung etwas chaotisch abgelaufen ist, ist er frei, sie zu wiederholen.“ Das sieht Finkenzeller ganz anders: Das Thema käme „nur auf die Tagesordnung, wenn die Sachlage sich geändert hat. Das sind demokratische Grundzüge, die muss man einhalten.“
Stimmt, zum Beispiel gleiches Recht für alle in der BA-Informationspolitik.
Nicht „geschreddert“, nur zurückgestellt
VON WOLFGANG HELBIG
(11. Oktober 2017) - Laut Erzählungen der BA-Vorsitzenden Angelika Pilz-Strasser (Bündnis 90/Die Grünen) gibt es eine Stellungnahme des Direktoriums der Stadtverwaltung mit dem Inhalt, dass das Abstimmunsverhalten in der September-Sitzung des BA falsch gewesen sei. Diese Stellungnahme liegt der SPD bis jetzt nicht vor, auch nicht der Wortlaut der Anfrage der Vorsitzenden an die Stadtverwaltung. Merkwürdig ist, dass Pilz-Strasser zwar in der Sitzung des Satzungsausschusses am 5.10.2017 etwas darüber erzählt hat. Weitergeleitet hat sie das Schreiben der Stadtverwaltung aber nur an die CSU, nicht an die anderen Fraktionen, jedenfalls nicht an die SPD. Wir kennen daher bis heute nicht den Wortlaut.
Was bleibt ist aber, dass der BA keine Stellungnahme abgegeben hat. Der Stadtrat hat inzwischen bereits entschieden. Das Parkraummanagement für Bogenhausen wird zurückgestellt, aber nicht geschreddert, wie es die CSU wollte.
Ein Sturm im Wasserglas, der Beschädigungen höchstens bei der BA-Vorsitzen-den Angelika Pilz-Strasser im Bezug auf ihr Demokratieverständnis anrichtete.
(Wolfgang Helbig ist stellv. Sprecher der SPD-Fraktion)
Zirkus, Weihnachtsmarkt ja, "Tandler" nein
BA für Mittelaltermarkt vor Cosimabad
(11. Oktober 2017) – Gibt es in Bogenhausen ein „Festivalgelände“? Ja, aber es befindet sich nicht auf der Wiese vor dem Cosimabad, wo im Mai 2018 ein „Mitte-
laltermarkt“ stattfinden soll, sondern an der Johanneskirchener Straße. Dort, erläu-
terte Christiane Hacker (SPD), habe die Stadt einen aufgekiesten Festplatz einge-
richtet mit Elektro-, Wasser- und Abwasseranschlüssen. Deshalb sei sie gegen einen Mittelaltermarkt Ecke Englschalkinger Straße/Cosimastraße. Wolfgang Helbig (SPD) erinnerte an zurückliegende Beschlüsse des Bogenhausener Bürgergremiums: „Der BA hat ganz klar gesagt: Den Platz nicht bespielen, sondern zu gestalten. Dabei sollte man es belassen.“
Der Grund dafür, dass es für Nutzung der Wiese zwar Ideen, aber keine Pläne gibt: Die Stadtwerke München (SWM) haben das Gelände im Bebauungsplan als Wende-
schleife für die Tram reserviert. Benötigt wird die Wiese dafür aller Voraussicht nach aber nicht.
Die Nutzung ist gemischt: Vom Weihnachtsmarkt über Zirkus bis zu Bettfedern-
reinigung und Korbwarenverkauf. Alles mag auch der CSU-Fraktionssprecher Xaver Finkenzeller nicht akzeptieren: „Keine Tandler. Ein grausliches Wohnmobil mit tau-
send Körben wollen wir da nicht.“ Aber „sehr wohl Sachen zulassen, die nicht wie-
derkehren“, zum Beispiel den Mittelaltermarkt. Martin Tscheu (SPD) fragte: „Tandler? Wer entscheidet wer ein Tandler ist?“ Die Frage blieb unbeantwortet.
Vergeblich erinnerte Wolfgang Helbig an das verstorbene BA-Mitglied Andreas Nagel (David Contra Goliath), der stets gegen eine kommerzielle Nutzung gekämpft habe. Gegen die Stimmen der SPD-Fraktion stimmte der BA dafür, den Mittelalter-
markt auf der Wiese vor der Cosimabad zu genehmigen.
Eggenfeldener Straße ohne Schulwegsicherheit
(11. Oktober 2017) - Nicht Fisch – nicht Fleisch: Die Antwort aus dem Baureferat zum SPD-Antrag zur Verbesserung der Schulwegsicherheit in der Eggenfeldener Straße. Wurde in der ersten Plenumssitzung nach der Sommerpause noch eine garnichtssagende Rückmeldung vorgelegt („Referate haben nicht geantwortet; BA soll sich selbst um Kontakte kümmern; Antrag ist damit erledigt“), ist es nun eine eher nichtssagende Antwort.
Auf der Südseite der Eggenfeldener Straße gibt es keinen Gehweg. Hat das Bau-
referat registriert und in seine Stellungnahme aufgenommen. Das haben wir in un-
serem Antrag auch schon gesagt. Wem hilft der Gehweg an der Nordseite, wenn sich an der Südseite eine Bushaltestelle in Fahrtrichtung Osten befindet? Sollen die Schülerinnen und Schüler auf der Südseite bleiben, auch wenn sie nach Hause in Richtung Osten müssen?
Liebes Referat: Damit die Kinder ungefährdet zum Bus können, haben wir den Gehweg auf der Nordweite beantragt. Wir fordern, zur zusätzlichen Sicherung die Bushaltestellen auszubauen sowie eine Ergänzung der Ampel an der Ecke Welten-
burger/Eggenfeldener Straße vorzunehmen. Sich auf eine in ferner Zukunft liegende Realisierung eines Bebauungsplanes zu berufen, geht zu Lasten der Schülerinnen und Schüler. Karin Vetterle
Wahl der Seniorenvertretung in Bogenhausen
(6. Oktober 20127) - Von Anfang Oktober bis 25. November 2017 können Senior-
innen und Senioren des 13. Stadtbezirks Bogenhausen die neue Seniorenvertretung im 13. Stadtbezirk Bogenhausen bequem mit Briefwahl wählen. Die Wahlunterlagen wurden verschickt. Wählerinnen und Wähler haben zwölf, bis zu drei Stimmen kön-
nen auf eine Kandidatin/ einen Kandidaten gehäufelt werden.
Mit Holzbarriere, aber holprig
Der Gehweg am Hochstiftsweg bleibt eine Flickschusterei
(4. Oktober 2017) – Der Gehweg am Hochstiftsweg ist und bleibt ein Provisorium. „Zugegeben – das neue Holzgeländer ist ganz schick geworden“, sagt Karin Vetterle, Sprecherin der SPD-Fraktion im BA 13 Bogenhausen. Auf deren Initiative schrieb das Baureferat zwar, das 2011 (!) errichtete „Gehwegprovisorium“ sei in einem verkehrssicheren Zustand „mit den üblichen Abwitterungen, die aber den Ge-
brauchswert nicht einschränken“, sorgte aber dennoch für Verbesserungen. „Und schnell waren sie mit der Maßnahme auch“, lobt Vetterle.
Zufrieden ist sie nicht, denn: „Der Gehweg ist nach wie vor Flickschusterei.“ Wer auf Rollstuhl oder Gehwagen angewiesen sei, habe nach wie vor Probleme. Gudrun List, eine Bewohnerin und Rollstuhlfahrerin des Betreuten Wohnens am Hochstifts-
weg: „Alles, was nicht brettleben ist, ist schwer zu befahren“ (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/oberfoehring-hindernisse-vor-der-haustuer-1.3655187) .
Die Antwort auf die BA-Anfrage, wann der Hochstiftsweg endlich gewidmet wird, ist noch offen. (Widmung ist die Verfügung, durch die eine Straße die Eigenschaft einer öffentlichen Straße erhält.) Das Baureferat: „Die Verkehrssicherungspflicht im Hoch-
stiftsweg liegt laut Erschließungsvertrag beim Erschließungsträger. Erst nach der erstmaligen Herstellung geht diese auf die Landeshauptstadt München über.“
Wenn's mal wieder länger dauert...
(3. Oktober 2017) - Im März 2015 - also gerade mal vor 2 1/2 Jahren - stellte die SPD-Fraktion den Antrag, einen
Informationskasten des Bezirksausschusses 13 zu versetzen. Bisher stand dieser bei der längst nicht mehr vorhandenen Bushaltestelle in der Cosimastraße auf der Seite der Stadtsparkasse. Die
Haltestelle wurde mit Inbetriebnahme der Tram 16 aufgehoben.
Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger informieren, diese/r soll die Informationen auch finden. Deshalb bat die SPD-Fraktion um Versetzung an eine wesentlich stärker frequentierte Stelle. Jetzt
endlich steht der Kasten gut sichtbar an der Ecke Fritz-Meyer-Weg/Cosimastraße neben den Fahrradständern.
Man muss halt Geduld haben. Karin Vetterle
Vorerst keine Nachnutzung der Schreiber Klinik
Antrag auf Vorbescheid für Wohnbebauung zurückgezogen
(3. Oktober 2017) – Die privat betriebene „Schreiber Klinik“ in der Scheinerstraße in Bogenhausen wurde verkauft. Dem Bezirksausschuss 13 Bogenhausen lag im Juni 2017 ein Antrag auf Vorbescheid über eine Nutzungsänderung (Wohnbau) vor. Der BA forderte ein Bebauungsplanverfahren für die Nachnutzung, da die Abstandsflä-
chen neu bewertet werden müssten.
Jetzt wurde der Antrag zurückgezogen. Nach Mitteilung des Referats für Stadt-
planung und Bauordnung besteht kein Bedarf mehr, eine planungsrechtliche Ent-
scheidung abzugeben. Ob ein neuer Antrag gestellt wird, ist nicht bekannt.
Der Pühnpark im Grünen Band Ost
(2. Oktober 2017) – Das „Grüne Band Ost“ ist einer der städtischen Grünzüge im Osten von München. Ein Teil davon ist der Pühnpark (24 ha) zwischen Denninger Anger und der Eggenfeldener Straße. Auf dem knappen Drittel, das sich in städti-
schem Eigentum befindet, soll 2018 der erste Abschnitt der neuen öffentlichen Grünanlage entstehen.
Geplant ist im Nordwesten eine Spiel- und Liegewiese mit Baumgruppen und Einzelbäumen für freies Spiel, außerdem eine 4F-Circle Bewegungsparcours (http://www.richtigfitab50.de/de/richtig-fit-ab-50/freizeitsport/bewegungsparcours/4fcircle-das-bewegungskonzept/) und Tischtennis.
Der Hauptweg in Ost-West-Richtung schließt im Westen an die Weltenburger Straße, den Denninger Anger und im Ostan an die Pühnstraße an. Ein Wegenetz erschließt die Teilflächen der Grünanlage. Durch die an die Spiel- und Liegewiese anschließende Biotopentwicklungsfläche führen weitere untergeordnete Wege, nach Möglichkeit im Verlauf der Trampelpfade, die erweitert werden (2,50 m). Die beste-
hende Biotopentwicklungsfläche im Nordosten wird einbezogen und weiterentwickelt.
An diesen Bereich schließt eine Fläche für zeitliche Nutzung an; dort steht derzeit die Wagenburg. Im Süden wird es eine Boulefläche und Bodenschach geben.
Die Wiesenflächen im Südwesten werden weiterhin landwirtschaftlich genutzt. Sie sind Vorhalteflächen für eine Bezirkssportanlage, für die es jedoch derzeit keine Planung gibt. Ein Teil im Osten der Fläche wird als öffentliche Grünanlage ausgebaut (Spielweise, Weg, Gehölze). Den südlichen Abschluss bildet der bestehende Naturkindergarten und eine Biotopfläche.
Alle Wegeverbindungen werden als wassergebundene Wegedecke angelegt; am Wegrand sind Bänke geplant. Die Wege und Flächen werden durch gruppenförmige Baumbepflanzung beschattet. An den Rändern der Biotopentwicklungsfläche und längs der Wege werden zweischürige (zwei Mähschnitte jährlich) Salbei-Glatthaferwiesen angelegt.