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BA im Dezember 2012
Neue Außenhaut für das Hypo-Hochhaus
Optisch bleibt das denkmalgeschützte Gebäude unverändert
(8. Dezember 2012) – Das seit 2006 denkmalgeschützte Hypo-Hochhausan der Richard-Strauss-/Ecke Denninger Straße am Mittleren Ring erfährt eine „energeti-
sche Sanierung“. Das 27-geschossige Gebäude war bis zur Fertigstellung von Uptown München im Jahr 2004 mit 114 m das höchste Bauwerk der Landeshauptstadt. Es ist von dem Architektenpaar Walther und Bea Betz geplant und ab 1974 gebaut worden. Das Hochhaus wurde am 16. November 1981 eröffnet. Heute ist es Teil des Verwaltungs-
zentrums der HypoVereinsbank am Arabellapark. Zum Ensemble gehört auch noch der Flachbau und das später gebaute Hypo-Haus-Ost.
Kippfenster in den Büroräumen
Jetzt steht das Hochhaus leer. Die Sanierungsmaßnahmen beginnen im Frühjahr 2013 und sollen 2015 abgeschlossen werden. Auf Einladung von Bert Kühnöhl, Projektleiter
der HVB, und Joachim Grund von Henn Architekten, einem international tätigen deut-
schen Architekturbüro, informierte sich der Planungsausschuss des BA 13 über das Bauvorhaben. Fassade, Haustechnik und neue Bürogestaltung sind die wesentlichen Ziele des Umbaus. Der Bau erhält eine technisch neue aber optisch gleiche silbrig glänzende Fassade, die aber zweischalig und außen nicht sichtbar für die Luftzufuhr perforiert sein wird. Der Zwischenraum wird belüftet, die Fenster lassen sich kippen. Der Sonnenschutz wird nach innen verlegt. Die Treppentürme bleiben unverändert. 80 Pro-
zent der alten Bleche werden wiederverwendet.
Die Entkernung des Hauses wird im Sommer 2013 abgeschlossen sein. Anschließend werden bis Herbst 2014 von oben nach unten die Fassadenelemente ausgetauscht. Gleichzeitig erfolgt die technische Gebäudeausrüstung. In der zweiten Jahreshälfte 2015 soll der Um- und Ausbau beendet sein. Ob danach auch der Flachbau Nord saniert wird, ist noch nicht entschieden.
Durch die energetische Sanierung benötigt die Haustechnik künftig weniger Fläche. Es entstehen, zusätzlich zu den bisherigen 1200, weitere 300 Arbeitsplätze. Ein zeitge-
mäßes Bürokonzept sieht etwa 30 Prozent weniger Arbeitsplätze vor, weil etwa so viele wegen Urlaub, Krankheit, Fortbildung und Kundenbesuche täglich frei bleiben und des-
halb wechselnd besetzt werden.
Erhebliche Verkehrsbelastung durch zwei Großbaustellen
Die Baustellenzufahrt liegt im Osten an der Arabellastraße. Mit maximal 30 LKW-
Fahrten täglich ist zu rechnen. Der Fassadenaustausch erfolgt auf der Westseite. Beides führt zu einer erheblichen Mehrbelastung in der Englschalkinger Straße, der Arabella-
straße, der Denninger Straße und auf der Richard-Strauß-Straße Richtung Norden und einer angespannten Verkehrssituation. Denn gleichzeitig wird zwischen Arabellastraße und Denninger Straße der riesige Bürokomplex Arabeska erreichtet.
Das Hochhaus wird künftig die Zentrale der Bank sein, das Vorstandshaus in der Kar-
dinal-Faulhaber-Straße ist verkauft.
Die Sanierung von Fassade, Haustechnik sowie 33.00 qm Burttogeschoss- und 6.000 qm Kellerflächen werden 160 bis 170 Millionen Euro kosten.
Weihnachtsgeschenk der MVG
Flügeltüren am U-Bahn-Aufgang Normannenstraße
(9. Dezember 2012) – Im Lauf der vergangenen Jahre hat der BA 13 mehrfach ver-
sucht, die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) davon zu überzeugen, dass die Zugänge zur U-Bahn am Halt Krankenhaus Bogenhausen einer Überdachung be-
dürfen. Auch Hinweise auf Rutschgefahr im Untergrund durch nasses Laub, Regen und Schnee half nicht.
Nachdem die Forderung jedes Mal abschlägig beschieden worden war, zuletzt im Oktober 2012 wegen der hohen Kosten und der dann notwendigen Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens, ging jetzt alles ganz schnell.
Die MVG hat die als Alternativlösung angebotenen Flügeltüren schon einsetzen las-
sen, und zwar an dem besonders im Winter von Schneeeintrag betroffenen Ausgang Normannenstraße.
Was in Bogenhausen fehlt
Junge Erwachsene geben Auskunft über den BA 13
(1. Dezember 2012) - Beim Fest 18Jetzt für junge Münchnerinnen und Münchner am 13. Oktober 2012 im Rathaus haben rund 150 junge Erwachsene am Quiz „BA – was ist das?“ teilgenommen. Es bestand aus einem Fragebogen zu Bezirksausschussthemen, die teils von den Informationen an den Pinnwänden oder auch in den ausliegenden Bro-
schüren der Bezirksausschüsse abgelesen werden konnten. Für richtige Antworten gab es einen Getränkegutschein.
Ein schwerer Schlag für Viel- und Gernredner ist das Ergebnis auf die Frage: Über wel-
ches BA-Mitglied hast du schon mal was in der Zeitung gelesen? Es mühen sich einige BA-Mitglieder im Plenum ab („es ist schon alles gesagt, aber noch nicht von mir“), um in den Stadtteil-Publikationen und der SZ zitiert zu werden. Und wen haben die Jugend-
lichen (über 18) in Bogenhausen wahrgenommen? Am häufigsten genannt: Dr. Rainer Pitschas (3mal). Wer immer das auch sein mag: Mitglied im BA 13 ist er nicht. Es folgen die SPD-Fraktionsmitglieder Dr. Bernd Olma und Angela Brändle (je 2) sowie Selena Wittemer und Frank Otto (je 1), außerdem Dr. Stephanie Hentschel. Die allerdings ist Vorsitzende des BA 15 Trudering-Riem).
Was sich die Jugendlichen wünschen? Mehr Kindergärten und -krippen, bessere Bus-
anbindungen. Was am besten gefällt: Friedensengel, Parks, P1 – die Disco gehört zum Stadtbezirk Altstadt-Lehel.
Ausgefallen ein Wunsch (Was würdest Du gerne in Deinem Stadtviertel ändern?): „Mehr Freudenhäuser“. Die gibt es in der Tat - soweit bekannt - nicht.